Hallo zusammen,

den Beitrag für den Monat Juni kann ich dieses Mal kurz halten: Leider hat es mich seit dem letzten Mal für drei Wochen gesundheitlich zerlegt, erst seit dieser Woche bin ich wieder (einigermaßen) auf dem Damm. Zusätzlich war im Büro und an anderen Stellen so viel los, dass ich in diesem Monat bislang keine Zeit und auch keinen Kopf für die Wissenschaft hatte. 

Diese Lage wurmt mich sehr, weil ich nach dem letzten Blogeintrag sehr motiviert bei der Sache war und meinen Probanden #22 schnell abschließen konnte. Manchmal macht einem das Leben aber einen Strich durch die Rechnung. Immerhin habe ich noch acht Tage, um für den Juni noch etwas zu reißen - ein Blick in den Terminplaner verrät jedoch:

(Quelle: spreadshirtmedia.net)

Zusätzlich läuft es beim Evaluations-Nebenprojekt auch nicht rund. Ursprünglich plante ich (siehe hier), nach der Online-Erhebung eine zweite Erhebungsphase mit Expert*innen-Interviews durchzuführen, um die Inhalte aus den Fragebögen zu validieren. Leider hat sich in meinem Arbeitsumfeld kein Proband gefunden, der in absehbarer Zeit für ein Interview zu Verfügung steht. Das liegt nicht daran, dass die Expert*innen keine Lust haben, sondern an fehlenden Kapazitäten: Durch diverse Personalabgänge und andere Abwesenheiten (z.B. längere Ausbildungsabschnitte) laufen wir hart am Anschlag, sodass die anstehenden Aufgaben schlichtweg priorisiert werden müssen. Wissenschaftliche Evaluationen tangieren das Projektgeschäft (aus nachvollziehbaren Gründen) nur peripher, sodass ich mir an dieser Stelle etwas einfallen lassen muss, um das Vorhaben bis zur Vorlage des Abschlussberichts vernünftig abzuschließen. Hier überlege ich derzeit, wie ich das Studiendesign umändern kann, um auch ohne Expert*innen-Interviews auszukommen.

Fazit: Wie auch in der Vergangenheit, in der es mitunter nicht so rund lieft (siehe letztes Jahr um die Zeit), heißt es wieder: Aufstehen, Krone richten, weitermachen!

Cheers,

Martin