Und so drehe ich eine zweite Runde...
Nach administrativen Irrungen und Wirrungen jetzt wieder mit meinem originalen Benutzeraccount (- den Alternativaccount habe ich jetzt wieder gelöscht!) - und jedenfalls wieder an meiner Alma Mater, der Ferdinand Porsche FernFH in Wiener Neustadt, wo ich vor nunmehr 3 Jahren meinen Bachelor in Aging Services Management absolviert habe. Dem interessierten Leser und der interessierten Leserin sei hier mein alter Blog Mission: FFH dazu ans Herz gelegt.
Seit diesem Semester - genauergesagt eigentlich tatsächlich erst seit Mitte September 2024 und damit, wie man so schön sagt: mehr als arschknapp zu Semesterbeginn - gibt es den Masterstudiengang Digitales Gesundheitsmanagement, der inhaltlich an Aging Services Management anschließt. Im Gespräch war ein Folgemaster ja bereits zu meiner Zeit als ASBA-Studentin... mein Entschluss, in diesen zu inskribieren, falls/sobald er zur Verfügung stehe, stammt ebenfalls aus dieser Zeit. Mir war klar, dass der Bachelor nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zum Master sein sollte und ich freue mich wahnsinnig, dass ich jetzt Teil der ca. 30-köpfigen Pionier-Truppe sein darf, die zum allerersten Mal auf diese Reise geschickt wird... auch wenn ich zum Zeitpunkt der Ankündigung des Aufnahmeverfahrens eigentlich ein neues Studium überhaupt nicht am Schirm hatte - und sich meine Zeitressourcen im Moment auch, gelinde gesagt, als eher mangelhaft gestalten. Dennoch: gute Gelegenheiten muss man beim Schopf packen, wenn sie daherkommen - und so habe ich letzten Sommer stillschweigend und einigermaßen optimistisch meinen Aufnahmetest und das Aufnahmegespräch mit der Studiengangsleitung absolviert, frei nach dem Motto: schauma mal, dann sehma schon.
Und jetzt? Jetzt schau ich. Ganz schön. 😁
Wieder an meiner FH zu sein und an einer Präsenzveranstaltung teilzunehmen war für mich, nachdem die COVID-Pandemie unseren Präsenzen ab der Hälfte des Studiums abrupt den Garaus gemacht hatte, irgendwie wie das Aufheben eines fallengelassenen Fadens... wie eine Rückkehr zu etwas, das nicht "ordnungsgemäß" abgeschlossen wurde... obwohl es das natürlich de facto ist. Schwer zu beschreiben. War jedenfalls ein gutes Gefühl, zurückzukehren - auch wenn der Geruch im FH-Gebäude immer noch so furchtbar ist, wie damals. (Und nein, ich kann nicht mal annähernd beschreiben, wonach es riecht... es ist einfach nur schrecklich. Damals dachte ich, es sei vielleicht eine Art "neue-Gebäude-Geruch", war mein ASBA-Jahrgang doch der erste, der im neuen Gebäude der FH studieren durfte... aber... nein. Hat damit wohl echt nichts zu tun.)
Ich bin jetzt sehr gespannt, was auf mich zukommen wird und ich denke, die Lehrenden sind es wohl zu einem gewissen Grad ebenso, da natürlich sämtliche Erfahrungen und Feedback zum Studiengang fehlen und dieser ja für alle Beteiligten völliges Neuland ist.
Es war auch leiwand, einige "alte Bekannte" wiederzusehen. Den lustigen Lehrenden aus eHealth zum Beispiel, der uns jetzt... well... noch mehr eHealth näherbringt. Mit viel Enthusiasmus, Witz und Charme. Wahnsinnig sympathisch (- auch, wenn es das Fach an sich ja jetzt nicht so ist)! Auch absolut mitreissend und spannend: Organisationskonzepte 4.0 - superleiwander und offensichtlich für sein Fach sehr brennender Dozent, der definitiv Lust auf die für die Lehrveranstaltung zu erledigende Arbeit gemacht hat. Gesundheitswissenschaften & planetare Gesundheit: vorgetragen von der Beisitzenden meiner Bachelor-Prüfung - Wiedersehen macht Freude, der Vortrags-Stil, wie auch schon damals, nicht so. Ebenso wenig Freude machte mir das Thema "Teamfindung", auch wenn es diesmal im Vergleich zum Pendant in ASBA tatsächlich nicht so unangenehm gestaltet war. In einer Art "Speed Dating" hatte man die Gelegenheit mit (fast) allen Kommiliton:innen ein wenig zu plaudern... die tatsächliche Gruppenzusammenfindung war dann trotz allem natürlich eher dem Zufall geschuldet: man kennt sich ja auch nach ein wenig nettem Small Talk natürlich nicht - und den jeweiligen Arbeitsethos natürlich ebensowenig, also konnte ich entsprechend keine fundierte Entscheidung für oder gegen jemanden treffen. Eher wurde ich sogar von anderen angesprochen und in eine Gruppe geholt - auch OK für mich. Zwei Personen, die unserer Gruppe noch zugeteilt wurden kennen wir aufgrund von Abwesenheit noch nicht, es bleibt also spannend. Ob es auch diesmal so ein Glücksgriff ist, wie mit meinen Kerngruppenmädels in ASBA? Dem Stil meines alten Blogs entsprechend handelt es sich diesmal jedenfalls nun um: #E, #J, #T1 + #T2.
(Falls auch dieser Blog wieder von Vertreter:innen des Studiengangs gefunden/gelesen werden wird: an dieser Stelle gleich proaktiv ein herzliches salve(te)! 🙃 )
Und ich? Nun. Drei Jahre sind eine lange Zeit und viel hat sich seit meinem Bachelor-Abschluss getan in meinem Leben. Zum einen wurde ich nach meinem Studienende bei meinem Arbeitgeber als neue Team-Leaderin nachbesetzt und stieg somit in die Führungsebene unserer kleinen Firma auf. Ich bin Line Managerin eines Teams von derzeit 12 Leuten, was menschlich bisweilen sehr anstrengend sein kann, aber mir grundsätzlich sehr gefällt. Aus der operativen Arbeit bin ich mittlerweile zu 95% draussen, dafür kann ich in der Prozessgestaltung des Unternehmens aktiv mitwirken und die eine oder andere nach aussen hin repräsentative Aufgabe übernehmen.
Ich habe mittlerweile einen weiteren Hund...
v.l.n.r. Mojito und Taco
...und bin seit einem knappen Jahr mit einem unglaublich tollen Mann liiert, den ich hier den Wanderer nennen werde und der mir gleichzeitig auch die ganze neue Erfahrung beschert, in die Rolle einer Art "Stiefmutter" für Bonuskind1 und Bonuskind2 zu wachsen (und dadurch mein Leben um etwa 10 Jahre gefühlt in der Zeit zurückzudrehen). Meine eigenen Sprösslinge sind mittlerweile 17 und 14 Jahre alt und... sagen wir so: sie geben mir derzeit großzügig Gelegenheiten, an meinen Herausforderungen zu wachsen.
Ebenfalls seit einem Jahr bin ich sehr aktiv in einer brasilianischen Samba-Reggae-Band am Trommeln: Depressions-Prophylaxe nach einem neuerlichen tiefen Fall in meinen immer präsenten Abgrund, sowie pure Lebensfreude; allerdings auch sehr zeitintensiv mit 1-2x pro Woche Training und mehreren Auftritten pro Monat. (Wird wohl ein wenig zurückgeschraubt werden müssen.)
Morgen geht es jedenfalls weiter mit Tag 2 der 1. Präsenzphase. Bis dahin - es ist jetzt immerhin schon viertel 11 in der Nacht - gilt es noch einiges an Pflichtlektüre auf meinen Kindle herunterzuladen und zu organisieren, entsprechend hinterlasse ich euch diesen vergleichsweise wenig inspirierten Blog-Eintrag und verbleibe in der Hoffnung, auch in diesem Bereich bald wieder zu meiner alten Form aufzulaufen. Alles wird gut.
Sincerely,
PantaRheia.
(Originalbeitrag am Ausweichaccount publiziert am 04. Oktober 2024)
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