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Der Marathon beginnt… oder Endspurt?


Hallo zusammen, 

 

seit dem letzten Blogeintrag habe ich die Noten für die Fallstudie in ‚Krisenintervention‘ und die Hausarbeit in ,Evidenzbasierte Praxis und Prozessgestaltung im Gesundheitswesen‘ erhalten und bin sehr zufrieden. 
 

Im September habe ich anschließend mein letztes reguläres Modul bearbeitet: ‚Seminar: Rahmenbedingungen der Gesundheits- und Pflegepädagogik‘. In diesem Modul gab es erneut kein Skript, sondern ‚nur‘ grob vorgegebene Themenfelder, mögliche Fragestellungen für die 12-15seitige Seminararbeit und einführende Literaturempfehlungen. Ich habe mich für eine Fragestellung zu rechtlichen, politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen im Kontext der Pflegeausbildung entschieden und die Arbeit Ende September eingereicht. Die Bewertung erfolgt bis Mitte November. 
 

Und dann war es (mal wieder) soweit: ich war ‚scheinfrei‘. Eigentlich ein Grund zur Freude, wäre da nicht noch diese Mammutaufgabe am Ende des Studiums: die Masterarbeit. Auch wenn die Erstellung meiner Bachelorarbeit vor zwei Jahren, wider Erwarten, eigentlich recht rund gelaufen ist und ich auch bisher zu fast allen schriftlichen Ausarbeitungen positive Rückmeldungen erhalten habe, habe ich vor diesem letzten Projekt im Studium immer noch ordentlich Respekt. Und auch die Tatsache, dass die Abschlussarbeit mit 27 ECTS (+ 3 ECTS fürs Kolloquium) gewichtet wird und demnach fast ein ganzes Semester Arbeit in diese investiert werden muss, machen es nicht besser. Aber ich habe mir vorgenommen, dieses Mal selbstbewusst(er) an die Sache heranzugehen und es tatsächlich als (letztes) Projekt meiner Studienzeit anzusehen. Und was ist das Gute an Projekten? Genau, sie haben ein klar definiertes Ende, auf das hingearbeitet werden kann. Der aktuelle Stand sieht so aus: ich habe ein Exposé erstellt und bereits eine Professorin gefunden, welche meine Abschlussarbeit betreuen möchte. Ich habe nun mit ihr eine Betreuungsvorvereinbarung abgeschlossen, damit ich mich nun tiefer in die Literatur einarbeiten und vor allem meine kleine qualitative Forschung planen kann, bevor es dann ‚richtig’ losgeht. Ich werde berichten…

Bearbeitet von Lukas

8 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Indigo

Geschrieben

In welche Richtung soll Deine Masterarbeit denn thematisch gehen?

Lukas

Geschrieben

vor 3 Stunden schrieb Indigo:

In welche Richtung soll Deine Masterarbeit denn thematisch gehen?

Es wird um die Kompetenzentwicklung der Auszubildenden im SkillsLab gehen.

Byana

Geschrieben

Sowohl das Thema deiner Seminararbeit als auch dein gewähltes Thema für die Masterarbeit hinsichtlich der Kompetenzentwicklung von Auszubildenden finde ich sehr interessant. Allerdings ist mir der Begriff SkillsLAB im Kontext der Pflegeausbildung noch nie begegnet. Was ist denn konkret damit gemeint? Ein Labor zur Aneignung von Fähigkeiten und Kenntnisse wird es wohl nicht sein, oder? Im Bereich von Pflege habe ich zuletzt von DigiLabs oder Gesundheitswerkstätten gehört?

 

Für die Masterarbeit inkl. des Kolloquium finde ich 30 ETCS schon mega-viel. Da wird dann bestimmt schon viel mehr verlangt als in der BA, oder? 

Lukas

Geschrieben

vor 42 Minuten schrieb Byana:

Allerdings ist mir der Begriff SkillsLAB im Kontext der Pflegeausbildung noch nie begegnet. Was ist denn konkret damit gemeint?

Skills Labs sind international im Bereich der Pflege schon sehr verbreitet und die Verwendung nimmt in den letzten Jahren auch in Deutschland deutlich zu. Ursprünglich wurden sie in der Ausbildung von Mediziner:innen verwendet. Bei Interesse findest du z.B. hier nähere Infos: https://www.vifsg.de/unsere-themen/skills-lab-konzept/

 

vor 45 Minuten schrieb Byana:

Für die Masterarbeit inkl. des Kolloquium finde ich 30 ETCS schon mega-viel. Da wird dann bestimmt schon viel mehr verlangt als in der BA, oder?

Formell ist schonmal der Umfang doppelt so lang. Es müssen 80 Seiten abgegeben werden. Auch inhaltlich gibt es sicher andere Maßstäbe, aber da ich im Bachelor eine Literaturarbeit geschrieben habe und nun empirisch arbeite, kann ich es zum aktuellen Zeitpunkt schlecht vergleichen.

Byana

Geschrieben (bearbeitet)

Am 16.12.2024 um 19:30 schrieb Lukas:

Skills Labs sind international im Bereich der Pflege schon sehr verbreitet und die Verwendung nimmt in den letzten Jahren auch in Deutschland deutlich zu. Ursprünglich wurden sie in der Ausbildung von Mediziner:innen verwendet. Bei Interesse findest du z.B. hier nähere Infos: https://www.vifsg.de/unsere-themen/skills-lab-konzept/

 

Formell ist schonmal der Umfang doppelt so lang. Es müssen 80 Seiten abgegeben werden. Auch inhaltlich gibt es sicher andere Maßstäbe, aber da ich im Bachelor eine Literaturarbeit geschrieben habe und nun empirisch arbeite, kann ich es zum aktuellen Zeitpunkt schlecht vergleichen.

 

Guten Morgen Lukas,

 

Super, vielen Dank für den Info-Link. Liest sich auf jeden Fall sehr interessant an und geht schon so in die Richtung, wie ich es mir gedacht habe. Einübung und Nachstellung von möglichst realitätsnahen Praxissituationen mit Simultanpatienten in Fertigkeitslaboren finde ich eine echt tolle Entwicklung sowohl für die Pflege wie auch für die Medizin. Da gewinnen die Auszubildenden dann auch  mehr Handlungssicherheit für die Praxisarbeit auf den echten Stationen und die Synergieeffekte werden sich bestimmt sehen lassen können. 

 

Formell und inhaltlich werden sicherlich andere Maßstäbe bei der Master- wie bei der Bachelorarbeit gesetzt, da hast du sicherlich Recht.

 

Allerdings hatte ich in meiner Bachelorarbeit, da ich selbst empirisch im qualitativen Bereich gearbeitet habe, offiziell knapp 70 Seiten. Inoffiziell, also alle Seiten im Anhang inklusive der Interviews waren es dann ca. 200 Seiten. Von daher ergibt dies für mich allein vom Seitenumfang her keinen so gravierenden Unterschied zur BACHELORARBEIT. 

 

In welcher Richtung soll denn deine "kleine qualitative Forschung" gehen?Und wirst du dazu auch die qualitative Inhaltsanalyse von Mayring oder nach Kukartz erstellen?

 

Viele Grüße 

 

Byana 

Bearbeitet von Byana
Lukas

Geschrieben

vor 2 Stunden schrieb Byana:

Von daher ergibt dies für mich allein vom Seitenumfang her keinen so gravierenden Unterschied zur BACHELORARBEIT.

Naja, formell ist die Masterarbeit mit 80 Seiten doppelt so lang wie die Bachelorarbeit, deren Umfang 40 Seiten beträgt. Das kann man nicht hochschulübergreifend betrachten, da sich die Vorgaben, auch hinsichtlich der Formatierung, unterscheiden. Aber grundsätzlich hast du natürlich recht, es kommt überwiegend auf die inhaltlichen Aspekte an.

 

vor 3 Stunden schrieb Byana:

In welcher Richtung soll denn deine "kleine qualitative Forschung" gehen?Und wirst du dazu auch die qualitative Inhaltsanalyse von Mayring oder nach Kukartz erstellen?

Ich werde Expert:inneninterviews führen. Wenn es soweit ist, werde ich darüber sicher hier im Blog berichten.

Markus Jung

Geschrieben

Je nach Anbieter unterscheidet sich auch die Anzahl der als notwendig angesehenen Quellen und insgesamt wird oft ein etwas strengerer Maßstab im Master angelegt bei der Bewertung.

Lukas

Geschrieben

vor 28 Minuten schrieb Markus Jung:

und insgesamt wird oft ein etwas strengerer Maßstab im Master angelegt bei der Bewertung

Das denke ich auch. Schließlich hat man im Rahmen der Bachelorarbeit bereits gezeigt, dass man die Basics des wissenschaftlichen Arbeitens beherrscht. Im Master sollten diese Fähigkeiten dann ja schon etwas fortgeschrittener sein (auch wenn es sich bei der Planung meiner methodischen Durchführung gerade garnicht so anfühlt 😅).

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