Zum Inhalt springen

Update 11/2024 - 12/2024


Hallo zusammen,

 

eigentlich wollte ich noch vor dem Monatswechsel ein kurzes Update posten, jedoch ist mir dieser To-Do-Punkt durch private Verpflichtungen untergegangen. Shame on me!😅

 

Wie u.a. @KanzlerCoaching in unserer privaten Lern-Gruppe live nachverfolgen konnte, bin ich nach der Ausbildung zum Design Thinking Coach im Oktober wieder relativ konstant (wenn auch auf niedrigem Niveau) in die Transkription gestartet und habe Proband #29 so gut wie fertig bekommen. Dann schlugen aber - wie in den letzten Monaten öfter - Berufsleben und der Gesundheitszustand gnadenlos zu: Während ich in den vergangenen vier Wochen auf der Arbeit deutliche Fortschritte gemacht habe, hat es mich vorletztes Wochenende voll mit saisonalem Männerschnupfen erwischt. Unterm Strich hieß das: Kurze Tage im Büro, Reduktion auf das dienstliche Minimum, viel schlafen, keine Kapazitäten für die Diss.

Bei allem Frust, der mir deswegen in den Knochen steckt, bin ich ca. seit gestern wieder fit und kann somit ab morgen (ja richtig gehört, morgen! Denn morgen ist dann, wenn ich geschlafen habe 😉) wieder vorsichtig mit der Transkription weitermachen.

Ein weiterer - und auch gar nicht mal so unwichtiger - Haken, den ich machen konnte, war der an dem Nicht-mehr-so-kleinem-Evaluationsprojekt (zur Erinnerung siehe hier). Auch wenn es sich nicht um ein Meisterwerk deutscher Wissenschafts-Kunst handelt, so habe ich den 37-seitigen Abschlussbericht der Evaluation letzten Dienstag finalisiert und unserem Forschungsmanagement vorgelegt. Hier habe ich mich ganz bewusst für einen schlanken Ansatz nach dem Pareto-Prinzip entschieden und den Bericht nicht - wie es in anderen Forschungsprojekten Gang und Gäbe ist - auf weit über 100 Seiten mit allerlei administrativen (und sonstigen) Detail-Informationen aufgebläht. Statt dessen habe ich mich auf die wichtigsten Kernaussagen und Erkenntnisse aus dem Forschungsdatendaten reduziert, um potentielle Leser*innen nicht alleine mit der Seitenzahl zu erschlagen, sondern um mit einem (verhältnismäßig) kurzen und knackigen Pamphlet zur Lektüre zu "ködern".

Bis ich die Diss eingereicht habe, werde ich den Bericht in die (digitale) Schublade packen und erst im Anschluss wieder rausziehen, um ihn zu verwerten. Durch meine ziemlich exklusive Probandengruppe sollte das kein Problem sein, die Inhalte einige Monate auf der Zeitachse zu schieben. Wichtig war es erst einmal, das Thema nach knapp zweieinhalbjähriger Vorbereitung und Durchführung endgültig zu erledigen, um mich auf die übrigen Baustellen konzentrieren zu können. 

Neben der üblichen Arbeit im Büro und der Diss habe ich in den kommenden zwei Wochen "nur" noch den Abschlussbericht eines weiteren, parallel laufenden Forschungsvorhabens auf dem Tisch, den es abzuschließen gilt. Hier wurden bislang knapp 140 Seiten Inhalt produziert, und es müssen noch einige abschließende Seiten zur Diskussion sowie zum Ausblick erstellt werden. Auf den ersten Blick klingt das nach deutlich mehr Arbeit als beim Evaluations-Projekt, auf den zweiten Blick ist es für mich (hauptsächlich) ein Herunter-Schreiben von bekannten Inhalten, die nur explizit gemacht werden müssen. Insofern gehe ich davon aus, dass ich innerhalb weniger Tage auch unter diesen Punkt einen Haken machen kann.

Sobald auch dieses To-Do von meiner Liste gestrichen ist, habe ich keine Entschuldigung mehr um mich nicht an die Diss zu setzen. Allmählich muss ich auch anfangen mit selbst unter Druck zu setzen: Wenn ich bis Ende nächsten Jahres fertig werden will, muss ich das Tempo anziehen, und darf nicht mehr nur den Output in aufgewendeter Zeit, sondern muss ihn im Produkt-Umfang (z.B. fertig transkribierte Interview-Zeit pro Tag) messen.

 

Das war es dann auch schon wieder mit diesem Blog-Eintrag. Meinen nächsten Eintrag liefere ich, sobald ich signifikante Fortschritte bei der ausstehenden Arbeit verbuchen kann 

 

In diesem Sinne, frohen ersten Advent noch an alle!

 

Cheers,

Martin

3 Kommentare


Empfohlene Kommentare

SebastianL

Geschrieben

Fokussierung ist wichtig, manche blähen Dinge auf und "labbern". Pareto ist gar nicht schlecht!

MartinGS

Geschrieben

vor 15 Minuten schrieb SebastianL:

Pareto ist gar nicht schlecht!

 

In dem Fall war es einfach geboten die "Key Findings" schnell und schmutzig zu Papier zu bringen. Sobald ich daraus z.B. ein Paper bastle, kann ich die Inhalte immer noch aufblasen. Bis dahin gilt wie gesagt: First things first.

KanzlerCoaching

Geschrieben

"Allmählich muss ich auch anfangen mit selbst unter Druck zu setzen"

 

Ach was! Was haben Sie denn in den letzten Wochen gemacht, wenn Sie nach einem erschöpfenden Tag Ihre Minimalzeit zur Transskription abgearbeitet haben, obwohl Ihnen fast die Augen zugefallen sind?

 

Ich denke, Druck machen Sie sich schon eine ganze Menge. Vielleicht sollten Sie eher darauf schauen, wo Sie sich Zeit freischaufeln können. Und damit meine ich nicht die Schlafenszeit.

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
  • Neu erstellen...