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Entscheidung für ein Fernstudium


Nach ausführlicher Recherche habe ich mich Vorgestern für den Studiengang Controlling und Data Analytics an der AKAD entschieden und mich angemeldet. Den Studienstart habe ich auf den 01.02.2025 gelegt.

 

Mir ist die Entscheidung für ein Fernstudium sehr schwer gefallen. Ich hatte vor mehreren Jahren bereits einmal begonnen Informatik zu studieren (4 Semester). Das Studium musste ich dann aus gesundheitlichen Gründen leider abbrechen. Ich machte dann eine Ausbildung. Mit meiner chronischen Erkrankung fiel mir der Berufseinstieg nicht leicht und ich musste im Laufe meiner Berufslaufbahn immer wieder mit Rückschlägen fertig werden. Die Idee von einem berufsbegleitenden Studium geistert aber bereits seit Jahren in meinem Kopf herum. Aus finanziellen und gesundheitlichen Gründen habe ich aber immer davon abgesehen. Finanziell kann ich es mir heute leisten und inzwischen bin ich medikamentös gut eingestellt, so dass es mir seit einigen Jahren gesundheitlich gut geht. Ich habe einen Job, der nicht zu stressig ist. Diesen möchte ich zunächst einmal weiterhin in Vollzeit ausüben. Falls es erforderlich sein sollte, würde ich auf 35 oder 30 Stunden reduzieren.

 

Da ich eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten absolviert habe und ich lange Zeit in der Steuerberatung tätig war und danach im Bereich der Finanzbuchhaltung Fuß gefasst habe, passt der Studiengang im Bereich Controlling ganz gut. Außerdem interessiert mich der Bereich sehr. Aufgrund von Digitalisierung und Automatisierung kann ich außerdem nicht sicher sein, dass die Tätigkeiten und Aufgaben, die ich jetzt ausübe, künftig so noch fortbestehen.

Ich habe Studiengänge im Bereich Controlling bei verschiedenen Anbietern verglichen. Den Studiengang Controlling und Data Analytics gibt es so aber m.E. nur bei der AKAD. Ich habe die Modulkataloge verglichen und die Module des Studiengangs bei der AKAD sagten mir inhaltlich am ehesten zu.

 

Ich bin sehr motiviert aber auch etwas unsicher, da mein Handicap wie ein Damokleschwert über mir schwebt. Nichtsdestotrotz will ich das Wagnis eingehen und freue mich auf den Start meines Weiterbildungsmarathons.

8 Kommentare


Empfohlene Kommentare

cheester88

Geschrieben

Ich finde es super, dass du dich vorher gut informiert hast. Das ist immer wichtig, damit man für sich selbst eine Sicherheit hat. Auch wenn du ein Handicap hast hast du immer noch den Vorteil, dass du in deinem Tempo studieren kannst.

 

Auch wenn ich jetzt nicht wissen muss, um welches Handicap es sich handelt, würde ich dir empfehlen mit der Studienberatung Kontakt aufzunehmen. Zumindest hatte ich bisher immer das Gefühl, dass auf Handicaps gut eingegangen wird.

 

Viel Spaß beim studieren.

DorisT

Geschrieben

Vielen Dank für Deinen Hinweis. Ich werde mit der Studienberatung sprechen. 

Der Vorteil eines Fernstudiums ist tatsächlich die Flexibilität. Du hast Recht, ich kann in meinem Tempo studieren. Ich stehe mir dabei nur oftmals selbst im Weg, da ich mich unter Druck setze. Ich bin schon ziemlich alt und wünsche mir daher das Studium möglichst zügig durchzuziehen. Andererseits ist der Weg das Ziel. Hauptsache ich erreiche mein Ziel, auch wenn es länger dauert. Und mit Umwegen und längeren Wegen zu einem Ziel habe ich bereits Erfahrungen sammeln können 😉.

Markus Jung

Geschrieben

Wie schön, dass Du hier mit einem Blog dabei bist – und Du einen für Dich passenden Studiengang gefunden hast. 🙂

 

Ich wünsche Dir einen guten Start ins Studium und freue mich darauf, Deinen Weg hier lesend und sicherlich auch mit einigen Kommentaren zu begleiten.

 

Ansonsten kann ich mich nur anschließen: Die Flexibilität des Studiums ausnutzen, Dir selbst nicht zu viel Druck machen, und die Hochschule kontaktieren für einen möglichen Nachteilsausgleich bei Prüfungen etc. 

 

Für welches Zeitmodell hast Du Dich denn entschieden?

KanzlerCoaching

Geschrieben

Sie schreiben, Sie seien "schon ziemlich alt", also gehe ich mal davon aus, dass das Studium eher als Absicherung von Beschäftigungsmöglichkeiten durch Arbeitgeber ist im Sinne von "attraktiv für den Arbeitsmarkt bleiben" und weniger als Start für eine neue Karriere gedacht ist.

 

Wenn man das weiter denkt, dann kommt es vermutlich gar nicht so sehr darauf an, das Studium in möglichst kurzer Zeit abzuschließen. Denn die Erweiterung Ihres Wissens und Ihrer Kompetenzen wird schon während des Studiums sichtbar werden und Sie vermutlich auch Ihren Arbeitgeber interessant machen.

 

Haben Sie denn die Absicht, Ihren Arbeitgeber über Ihr Studium zu informieren? Vielleicht nicht direkt zu Beginn, aber im Laufe der Zeit?

DorisT

Geschrieben

vor 2 Stunden schrieb Markus Jung:

 

Für welches Zeitmodell hast Du Dich denn entschieden?

Vielen Dank!

 

Ich habe mich für die Standard-Variante mit 48 Monaten und optionalen 9 Monaten kostenloser Verlängerung entschieden. Falls es nicht reicht müsste ich noch ein paar Monate kostenpflichtig ranhhängen. Die Stretch-Variante erschien mir zu lang. Eigentlich gehe ich davon aus etwa fünf Jahre zu benötigen. Ich werde in Teilzeit studieren und würde zunächst weiter bei einer 40-Stunden Arbeitswoche bleiben. Falls es doch zeitlich zu eng geplant sein sollte, würde ich meine Arbeitszeit reduzieren. Ich kann zunächst 15 bis 18 Stunden pro Woche für das Fernstudium investieren.

Silberpfeil

Geschrieben

Viel Erfolg und einen guten Start! 
Mir gefällt Dein Vergleich mit dem Marathon: da ist Zeit natürlich ein wichtiger Faktor, aber auch Durchhaltevermögen und Disziplin. Aber es darf auch mal ruhigere Gewässer geben. 😉

DorisT

Geschrieben

vor 20 Stunden schrieb KanzlerCoaching:

Haben Sie denn die Absicht, Ihren Arbeitgeber über Ihr Studium zu informieren? Vielleicht nicht direkt zu Beginn, aber im Laufe der Zeit?

Erstmal möchte ich meinen Arbeitgeber nicht über mein Vorhaben informieren. Ich habe erst vor kurzem den Job gewechselt. Die Mehrfachbelastung mit Beruf, Studium und Familie könnte meinen Arbeitgeber skeptisch machen und Zweifel an meiner Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit im Job aufkommen lassen. Vielleicht würde ich zu einem späteren Zeitpunkt mit meinem Chef darüber sprechen. Aber zunächst sehe ich das Fernstudium als meine Privatsache an. Ob ich neben dem Beruf ehrenamtlich tätig bin, ein zeitaufwändiges Hobby ausübe oder eben studiere, es ist meine Privatangelegenheit, sofern ich keiner weiteren beruflichen Tätigkeit nachgehe.

Schrotti

Geschrieben (bearbeitet)

vor 2 Stunden schrieb DorisT:

Erstmal möchte ich meinen Arbeitgeber nicht über mein Vorhaben informieren. 

...

Das kann ich sehr gut verstehen.

 

Meiner weiß es leider doch schon weil HR so lange fürs Zeugnis gebraucht hat, bis es zu spät war. Da konnte auch der Chef nix retten, obwohl er deswegen dahinter war. Ich habs ihm recht unverbindlich erklärt, nach dem Motte "reizt mich, wird jetzt probiert und darf auch scheitern"

 

Viel Erfolg bei deinem Marathon! 

Bearbeitet von Schrotti

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