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Internet & ich


Zippy

413 Aufrufe

Wie ich es befürchtet hatte, ist es gekommen. Deswegen hatte ich es die ganze Zeit lieber gelassen. Aber einmal muss man sich dem stellen und das war am 25.11.2009:

Die Umschaltung vom langsamen zum schnellen DSL war mit einem Komplettabsturz verbunden. Zu allem Überfluss hat sich mein Läppi gleich mit verabschiedet. Dort sind alle Daten bezüglich des Jobs, der Open University etc.

Das war am Mittwoch gegen 8:45 Uhr. Um 10:00 Uhr hätte ich ein Meeting mit dem Cheffe gehabt und um 19:00 Uhr ein Tutorial. Ich hatte weder das Eine noch das Andere. Alle Anstrengungen, das Internet zum Laufen zu bringen, waren für die Katz. Ich bin um kurz nach 9:00 Uhr losgefahren, um einen neuen Router samt Splitter zu kaufen, auf Anraten des Service der T-Com. Nette Leute, aber planlos. Den Splitter gab es umsonst. Dennoch hat auch das mir das Internet nicht zum Laufen gebracht.

Es ist Ende des Monats und mein Postfach war voll bis obenhin. Das hatte ich am frühen Morgen schön gefüllt, wollte bis um 10:00 Uhr die Hälfte geleert haben und dann danach noch ein bisschen etwas tun. Wollte ich. Am Ende habe ich die Firmennummer in CH gefunden, den Cheffe gebeten meinen Job zu übernehmen, zu verteilen und die Kollegen anzuschreiben, dass es heute etwas mehr werden kann. Alles, was ohne Termin war, musste bleiben und warten. 1 ½ Tage hat es jetzt gedauert, den Normalzustand in meinem Postfach wieder herzustellen.

Ich bin auf meine Handyrechnung gespannt. Service hier, Auskunft da, nach CH und weiss der Geier wohin ich all telefonieren musste. Das war ein teures Vergnügen, einmal Umstellen bitte. Und alle hatten mir vorher versichert, das passiert nahtlos, davon bekomme ich gar nichts mit... ach ja? :confused:

Was Service in D heisst, weiss ich jetzt auch wieder. :thumbdown:

Am Ende hatte ein Telekomiker Mitleid mit mir und hat meinen alten Router wieder angeschlossen, die Störung behoben und wollte KEIN Geld dafür haben. Nicht-Telekom-Router sind nicht so beliebt bei den Monteuren. Den neuen Router der T-Com bringe ich zurück, da überflüssig.

Die freie Zeit habe ich genutzt, mein Haus auf Weihnachtsglanz zu bringen, Berge von angesammelter Wäsche zu bügeln und vieles mehr. Ausserdem ist der Schreibtisch aufgeräumt und ich hoffe, das bleibt jetzt so. Im Moment gibt es da kein Chaos, weil ich den Arbeitsplatz wechseln musste, da mein Läppi out of order ist. Ausweichmöglichkeiten gibt es bei uns genügend. Alle Weihnachtsgeschenke sind schon fertig, weil ich einfach zu viel freie Zeit hatte. Hammer! Alles Schlechte hat auch etwas Gutes.

Markus: Zur Schreibtisch-Ordnung schreibe ich separat etwas. Ich komme gerade nicht an die Fotos (vorher – nachher).

8 Kommentare


Empfohlene Kommentare

TomSon

Geschrieben

Am Ende hatte ein Telekomiker Mitleid mit mir und hat meinen alten Router wieder angeschlossen, die Störung behoben und wollte KEIN Geld dafür haben.

Von der Spezies gibt es aber wenige. Und mal ehrlich: Wenn der es hingekriegt hat, kann das Problem vermutlich nicht so abgefahren gewesen sein, dass es nicht auch andere Telekomiker hätten lösen können. Bin ich froh, dass die meisten unserer Kommunikationsgeräte anbieterunabhängig sind und wir bei Problemen immer ziemlich genau wissen, wo man schauen musst. Wenn man sich auf die Servicehotline verlässt, ist man halt verlassen. Und ärmer, um einiges ärmer... :(

Prawn

Geschrieben

Auweia du arme. Es ist unglaublich wie viel Stress sowas auslösen kann oder ? Und pc und Internet Stress sind meiner Meinung nach die schlimmsten. Aber immerhin ist das Privatleben dadurch geordnet.

XPectIT

Geschrieben

Bei solchen Dingen bin ich wirklich froh, dass ich eine Bekannte bei der Telekom habe. Die kann ich in solchen Notfällen anrufen und sie steuert das gleich richtig.

Die Telekom an sich ist eine große magenta Masse, einzelne "Innentäter" erreichen oft mehr als ein genervter Kunde von aussen. Leider.

chillie

Geschrieben

Vielleicht solltest Du dir überlegen als Backup so einen Prepaid-Internetstick zu besorgen?

Dann kostet die Internetverbindung zwischen 2,50 bis 4,95 am Tag, ich denke die Kosten sind aber im Vergleich zum Verdienstausfall zu verschmerzen.

Da die UMTS/HSDPA-Verbindung inzwischen recht gut ausgebaut ist, kommt man damit als Alternative recht gut zurecht.

Ausserdem würde ich ganz ganz schnell über ein regelmässiges Backup des Rechners nachdenken ;)

Aber wie ich sehe, hast du auch die schlechte Situation für etwas gutes genutzt :)

Zippy

Geschrieben

Es ist unglaublich wie viel Stress sowas auslösen kann oder ? Und pc und Internet Stress sind meiner Meinung nach die schlimmsten.

Ja, das hat Stress ausgelöst. Mehr als mir lieb war. Der Sohn kam am Mittag von der Schule und hat mich Fenster putzen gesehen. Sein erster Satz war: „Das Internet ist down.“ Er kennt seine Mutter gut. ;)

Theoretisch könnte ich ohne Internet – wenn nicht der Job daran hängen würde. Seine Kundschaft nicht fristgerecht bedienen zu können, ist eben auch mit Verlusten verbunden und das muss ich nicht unbedingt haben. Alles kann auch nicht verteilt werden. Aber es ist ja noch einmal gut gegangen.

Ausserdem würde ich ganz ganz schnell über ein regelmässiges Backup des Rechners nachdenken.

Das sind alles böhmische Dörfer für mich. Hier darf jetzt ein Fachmann ran, der dafür sorgt, dass die Daten auch im Störfall erhalten bleiben.

Bei solchen Dingen bin ich wirklich froh, dass ich eine Bekannte bei der Telekom habe. Die kann ich in solchen Notfällen anrufen und sie steuert das gleich richtig.

Ich war selbst jahrelang dort. Aber durch die dezentrale Aufteilung und die Call Center ist es nicht mehr möglich, mal eben schnell jemanden hierher zu bekommen. „Früher“ war das bei mir um die Ecke und man ist dorthin gegangen und dann hat sich jemand gekümmert. Das ist nicht mehr.

Bin ich froh, dass die meisten unserer Kommunikationsgeräte anbieterunabhängig sind und wir bei Problemen immer ziemlich genau wissen, wo man schauen musst.

Wenn das Problem beim Anbieter liegt, nutzen die besten Geräte nichts... Die Service-Leutchen haben es aber nicht gleich merken wollen gemerkt. Erstmal wird auf die Endgeräte geschoben. Wenn die dann noch von einem anderen Anbieter sind, ist es doch klar, dass die defekt sein MÜSSEN. :confused:

Ich danke euch allen für eure Kommentare. Und immer positiv denken. :) Einen schönen 1. Advent.

Zippy

Prawn

Geschrieben

hm nen Backup... wäre vielleicht auch keine schlechte Idee *g*. Ich glaube da kümmer ich mich auch mal drum.

bydgo

Geschrieben

Hallo Zippy,

erfahrungsgemäß gibt es bei Tarifänderungen bei T-Com jedesmal Störungen des DSL. Habe das mehrmals erlebt, jedesmal war die Hotline sehr freundlich hat die Leitung gemessen, mich gebeten den Router zu überprüfen und letztendlich lag es dann immer nur an der Umstellung (ca. 1 Tag). Bei der letzten Störung hatte ich keinen Tarifwechsel und es war tatsächlich der alte Router, der seinen Geist aufgegeben hatte (dauerte allerdings auch 1 Tag, bis festgestellt wurde, dass es nicht an der Leitung lag).

Gruß

Markus Jung

Geschrieben

Hallo Zippy,

wenn das Internet und Computerdaten so wichtig sind wie bei Dir (und im übrigen auch bei mir), dann kann ich Chillies Vorschläge nur unterstützen:

1. Backup! Und zwar extern. Man kann keinen Rechner intern so sichern, dass auch im Störungsfall die Daten erhalten bleiben. Wenn zum Beispiel die Festplatte ausfällt (und das ist nicht sooo selten, bei mir auch schon vorgekommen), dann ist alles weg.

2. UMTS-Stick. Falls Du eh auch unterwegs online gehen willst mit Vertrag, sonst halt mit Prepaid.

Aber immerhin schön, dass Du auch noch die positiven Auswirkungen der ganzen Misere sehen konntest :-)

Liebe Grüße

Markus

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