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zu wissen, was man vom Leben möchte


Engel912

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Unter diesem Motto standen die letzten Tage.

OK, klar - für einen Fernstudenten ist es erst mal der Abschluss. Aber das Leben besteht eben nicht nur aus Schule und Arbeit - sondern auch aus Leben.

Vieles ging mir durch den Kopf. Gefällt mir mein Leben, wie es derzeit ist? Wie wird es sein, wenn der "Zeitfresser" Studium wegfallen wird? :cursing: Ich habe schwer das Gefühl, dass ich bis dahin unbedingt einen Ausgleich gefunden haben sollte, um nicht in großes schwarzes Loch zu fallen!

Finde ich meinen Job und meinen Wohnort gut, oder könnte ich hier etwas optimieren (natürlich nach dem Studium). Usw.

Wirklich Antworten habe ich keine - allerdings weiss ich, dass ich nicht so zufrieden bin, wie ich es in meinem jugendlichen Alter ggf. sein sollte. Und nur am "Mann, 2 Kinder"-Syndrom kann es kaum liegen, dass ich unzufrieden bin! Man lässt sich doch die eigene Lebenseinstellung nicht von solchen Stereotypen aufzwingen, oder? :confused:

Jedenfalls hatte ich schwere Probleme, am Wochenende irgendwas fürs Studium zu machen - und hoffe, dass es heute wieder besser läuft! :thumbdown:

9 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Auwei, das klingt so als stünde bei dir eine Veränderung (in welcher Form auch immer) vor der Türe. Oder ist das nur eine der üblichen "was soll mache ich hier eigentlich"-Phasen?

Es ist aber schwierig zu wissen was man ändern soll, wenn man nicht weiss was zum Unbehagen führt.

Für mich persönlich ist Ausgeglichenheit sehr wichtig.

Mangelnde Bewegung -> ich spiele Badminton, gehe joggen (regelmäßig)

Kommunikationsbedürfnis -> ich treffe mich regelmäßig mit Freunden

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Oh wei, mit solchen Blogs regst du meinen Kopf auch wieder an solche Gedanken zu haben. In Anbetracht dass ich nun mit Mitte 20 die letzten 10 Jahre zurückblicken kann (soll auch heißen, mich überhaupt erinnern kann), sind bei mir auch immer mal wieder kleine böse Geister die einen ablenken. Das kann ganz schön nerven.

Wichtig ist da wirklich, erstmal zu wissen WAS stört denn im Moment? Stört wirklich etwas direkt oder kommt aktuell evtl. viel zusammen (Arbeit, Partner, Wetter, Freunde) und staut somit eine große Blase zusammen...

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Viele nachdenkliche Blogs zur Zeit. Aber es ist gut Dinge in Frage zu stellen. Auch du wirst hier die richtigen Lösungen finden.

Aber es ist auch klar das man "früher" vielleicht etwas glücklicher war. Doch jedem war hier klar das die Studiums Zeit nicht unbedingt glücklich macht. Nur danach erhofft man sich mehr Glück und Freude. Es gilt nur den Weg zum Ziel mit gegebenen Mitteln möglichst angenehm zu gestalten.

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Ja du verfolgst da einen interessanten Gedanken. Wenn man das Studium ernst nimmt, kriegt es einen recht prominenten Platz im Leben.

Das fällt dann "einfach" weg - Überlegungen die mich durchaus auch schon öfters bewogen haben.

Irgend etwas ändern möchte man ja oft - wobei du genau den Punkt ansprichst, der mich auch schon beschäftigt hat. Das Studium ist eine prima "Ausrede" ... "das mach' ich später" oder "erst nach dem Studium".

Gerade im Job geht es mir so - wobei ich mich auch Frage ob ich mir bisher damit einen Gefallen getan habe.

Gerade für solche Überlegungen die durchaus konstruktiv sein können, kann man ruhig mal ein Lernwochenende saußen lassen. (Das kann ich aber auch nur sagen, weil so langsam bei mir die Erkenntnis keimt, dass das Studium nicht alles ist)

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Das Studium selbst ist für die Überlegungen garnicht so der Auslöser - eher so ne Art Katalysator.

Ich hatte ja mit dem Studium angefangen, als ich wirklich "am Boden lag". Gerade war eine 8-Jahres-Beziehung ohne Vorwarnung zerbrochen und ich stand vor einer Leere in meinem Leben, die ich nicht anders zu füllen vermochte.

Jetzt ist es aber so, dass ich (eigentlich wegen des Studiums) bisher nicht besonders erfolgreich bei der Besetzung des freien Platzes in meinem Leben war.

Daher auch die Frage, was passiert, wenn das Studium vorbei ist. Natürlich auch, ob ich was falsch mache, wenn ich so viel Zeit in das Lernen investiere und mich besser mehr ums Privatleben kümmern sollte.

Lauter solche Gedanken ...

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interessante Überlegungen, die ich auch schon angestellt habe...bin aber leider noch zu keinem Ergebnis gekommen :confused:

bin ich zufrieden mit meiner derzeitigen Situation? was möchte ich wie ändern? was fang ich mit meinem Leben an, wenn ich das Studium fertig habe? was kann ich mit meinem Studium anfangen?

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Du bist mit deinem Problem auf jeden Fall nicht alleine. Ich bin in einer ganz ähnlichen Situation und die Entscheidung ein Studium aufzunehmen wurde auch durch die Hoffnung geprägt dann nicht mehr soviel Zeit zum Grübeln zu haben. Allerdings denke ich dass die Probleme/Unstimmigkeiten durch das Studium einfach nur 3,5 bis 4 Jahre nach hinten verschoben werden. Eine Lösung läßt sich während des Lernens wohl nicht finden. Dazu bleibt einfach zu wenig Zeit.

(jetzt doch wieder) nachdenkliche Grüße

Blacky

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1,5 Jahre ist eine lange Zeit, ich würde mich erst mal primär auf das Studium konzentieren, damit sich der Stress und das Geld wenigsten gelohnt hat.

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Zeit für Spaß und Ausgehen sollte drin sein. Ob zu Geburtstagspartys von Freunden oder evtl. mal in die Öffentlichkeit mit vielen Fremden. Denn Zuhause wird der Traumprinz nicht vorbeischauen.

Du musst ja nicht suchen, aber beim Verstecken kann man auch nicht gefunden werden.

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