Ich wusste ja, dass die ruhigen Tage der vergangenen Woche trügerisch sind und ich die Zeit nutzen muss. Das habe ich zum Glück auch getan.

Das hat zwar weder mir, noch meiner Verlobten oder meiner Familie gepasst, aber das musste sein. Am Freitag (also morgen) schreibe ich die AP in Englisch und einen Tag später die AP in Mathe. ... eine ruhige, erfolgreiche Prüfungsvorbereitung sieht anders aus:

Heute ist Donnerstag und ich habe über 42 Stunden dieser Woche im Büro verbracht. Es kamen mehrere GAUs zusammen und totgeglaubte Projekte lebten wieder auf um plötzlich beendet werden zu müssen. - Ein Alptraum.

Montag konnte ich nicht lernen, weil ich bis Nachts um 22 Uhr unterwegs war. Dabei bin ich zwar relativ Pünktlich aus dem Büro, aber noch bei meinem Bruder vorbei, weil der Rechner nicht geht und er seine Steuer machen muss. Da kann ich ihn auch nicht hängen lassen. Kopfschmerzen.

Dienstag fing der Tag um 5:15 Uhr an. Dann war irgendwann Feierabend und ich bin in die Schule gefahren um bis 21:30 noch etwas Mathe zu machen ... zwischendurch war ich noch einer Bekannten die Kino-Gutscheine, die ich montags besorgt habe, vorbeibringen. Kopfschmerzen.

Mittwochmorgen 6 Uhr war Dienstbeginn, Irgendwo zwischen 19 und 20 Uhr war Schluss und ich am Ar... Kopfschmerzen.

Donnerstag (heute) wieder um 6 Uhr anfangen und irgendwann um 17 Uhr bin ich dann gegangen. Nochmal kurz einkaufen. Jetzt kann die Prüfungsvorbereitung beginnen.

Gerade jetzt habe ich mal eine Verschnaufpause zwischen englischer Grammatik und Stochastik.

Mittlerweile ist es mir fast egal wie die Prüfungen laufen, mehr geht einfach nicht. Ich habe vorher kontinuierlich gelernt um möglichst wenig Prüfungsvorbereitung zu benötigen. Das die Woche stressig wird, war mir klar, aber sowas?

Mal sehen was der Abend noch so bringt, aber allzulange gehts heute nicht mehr, denn morgen klingelt um 6:30 der Wecker.