Kapitel 0: Einleitung
Während des vergangenen Winters:
In einem kleinen Zimmer in einem Betonbunker, welches den verharmlosenden Titel "Studentenwohnheim" tragen durfte, saß ich abends mit der zweiten Flasche Bier in der Hand und sinnierte über mein derzeitiges Studium. Ich befand mich im 3. Semester Wirtschaftsinformatik an der Uni und nebenbei, um das Studium zu finanzieren, richtete ich mit Kunden am Telefon ihre Router ein. Leider kollidierten Arbeits- und Unizeiten und auf Anfragen, ob ich zumindest an kostenpflichtigen Crash Kursen teilnehmen dürfte, blieben seitens des Arbeitgebers unbeantwortet. Das Geld reichte auch immer nur für das Nötigste, so wummerte das Billigbüchsenbier zunächst böse in der Magengegend und brachte mich dann auf eine Erkenntnis:
- Neuen Job suchen, besser Verdienen (was bei 7 Euro Stundenlohn mir durchaus
realisierbar vorkam)
- Neue Wohnung suchen
- Studium an den Nagel hängen
Innerhalb von zwei Monaten war es dann soweit. Uni war an den Nagel gehangen, neuer Job gefunden und ne neue Wohnung auch. Als es dann ans Auspacken der Sachen ging und die eingemotteten Uniklamotten zum Vorschein kam ein wenig Wehmut auf. Sollten die Tage wenigen Geldes, leeren Magens aber dafür umso mehr Lernens umsonst gewesen sein?!
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