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Parallelen


chillie

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Vor einiger Zeit habe ich es schon erwähnt. Es standen berufliche Veränderungen im Raum. Inzwischen gibt es nichts mehr zu vermuten, es herrschen Tatsachen.

Wer mein Blog schon länger verfolgt, hat zwischen den Zeilen... manchmal auch mitten in den Zeilen schon entdeckt, dass ich nicht immer zufrieden mit meiner Arbeit war. Da es aber - naja nennen wir es infrastrukturelle - Vorteile gab, die erst das Studium und jetzt auch noch das Familienleben etwas einfacher machen, habe ich viel gehadert aber nichts getan.

Nun hat es sich finanziell, nicht-monetär, hinsichtlich der Verantwortungsbereichs und auch hinsichtlich des beruflichen Netzwerks (= weitere Zukunft) verbessert.

Als ich dabei über meine aktuelle Studiensituation gegrübelt habe, musste ich beinahe schmunzeln. Denn den Frust, den ich letztes Jahr im Job hatte (und kurz davor war hinzuwerfen) habe ich dieses Jahr im Studium.

Heute "leide" ich unter der Woche doch am Schlafmangel bzw. am fehlenden längeren Schlafphasen, kombiniert mit dem Plus an Belastung den jede neue Tätigkeit mitbringt und zusätzlich die Familie nicht zu arg zu vernachlässigen. Sprich genügend Dinge die das Studium schwerer machen.

Aber um so besser, dass ich an obige Erkenntnis gelangt bin. Die Talsohle im Job habe ich trotz Frust durchschritten. Auch wenn es mir nicht direkt aufgefallen ist... aber nur Motivation hat mich bis heute durchgebracht. So ist es auch im Studium. Die Motivation ist heute eben eine andere.

Nicht die großen Erfolge, die mich am Anfang gepusht haben, bringen mich voran, sondern dass ich tagtäglich weiter dabei bleibe und nicht hinwerfe. Motivation ist auch... nicht hinzuwerfen. Sicher ist diese nicht so spektakulär wie lange Lernzeiten, wie 1,x am Stück oder bunte und ausführlichste Statistiken darüber. Aber ohne "Special Effects" bleibt das wichtigste am Studium eben Beharrlichkeit, diese ist auch so lange sinnvoll, so lange man es noch vor sich selbst rechtfertigen kann.

Passend dazu, in 1 Monat geht es an 2 Klausuren in 1 Woche. Also ... Nachricht an mich: dranbleiben!

5 Kommentare


Empfohlene Kommentare

"Motivation ist auch... nicht hinzuwerfen"

Eine wirkliche wahre Aussage - kenne ich selbst auch sehr gut und fühle mich gerade in einer ähnlichen Phase. Aber ich glaube auch, dass das nur vorübergehend ist und man nachher darauf zurückblicken kann und sagt: "Ich hab´s geschafft." Darauf freue ich mich :-)

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Ach ja, mit steigender Zahl bestandener Klausuren ist jede vergangene Leistung weniger motivierend... wenigstens für mich.

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ich freu mich auch so langsam darauf, die Klausuren hinter mir zu haben (hoffentlich im Januar) und dann mit der Diplom-Arbeit zu beginnen....daher kann ich die Einstellung "Motivation ist auch nicht hinzuwerfen" gut verstehen, wenn ich das auch eher als Durchhaltevermögen bzw. als eine gewisse Frustrationstoleranz bezeichnen würde.

"Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, soll man den Kopf nicht hängen lassen!":cool:

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Ja, wenn ich nach vorne gucke bin ich deutlich motivierter als in Anbetracht der vergangenen Leistungen. Das war in der ersten Hälfte anders. Aber da war das Ende auch nicht in Sicht ;)

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