Aktuell befinde ich mich inmitten der OWR-Klausurvorbereitung, aber so richtig stellt sich das Klausurgefühl momentan einfach nicht ein.

Ich bin diese Woche sicher gut vorangekommen, allerdings habe ich noch kein Niveau erreicht, mit dem ich die Klausur gut bestehen kann. Schon 2-3x habe ich in Klausuren Fragenblöcke entdeckt, die mir so gar nichts sagten. Ansonsten weiss ich immerhin, wo es steht und schlage nach bzw. habe eine grobe Ahnung, aber hier wurde ich eiskalt erwischt und wusste garnicht ob das überhaupt in den Unterlagen stand (und die Unterlagen sind 3 SBs!).

Die nächste Woche steht am Freitag ein freier Tag an, bis dahin sollte eigentlich alles sitzen und nur noch Wiederholung drin sein. Naja mal sehen wie ich weiterkomme.

Ich merke tatsächlich, dass dank x-fach-Belastung meine Aufnahmefähigkeit nicht mehr wirklich ausreichend ist. Ich "muss" einfach viel öfter Pausen machen. Schade finde ich auch, dass die Klausur hier wieder geändert wurde von 2 Fällen und 5 von 6 Wissensfragen zu 1 Fall und 5 Wissensfragen.

Klar macht die HFH das um das "Niveau" zu erhöhen, ob es aber die Klausurfairness erhöht ist wiederum eine andere Frage. Wie es aussieht, streicht die HFH nach und nach weiter Wahlteile mit dem Ziel, dass der Student tatsächlich ALLES wissen muss. Sollte diese Entwicklung irgendwann an den SSPs ankommen, können sich die Studenten begraben

Aber gut, hilft ja (wie immer) alles nichts. Irgendwie bekomme ich das schon hin, vor allem unter der Prämisse, wie ich es gestern erst jemanden erklärt habe.

Eine 1,x ist nun nicht mehr einfach so drin, da ich nicht auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen kann. Irgendwo kommen eben die persönlichen Ressourcen an eine Grenze - nun geht es eigentlich eher darum, für den jeweils wichtigsten Bereich das Optimum zu erzielen.