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Abschlussprüfungen :-) / Datenbanken, www, Java


Susanne Dieter

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Am Samstag, also in 37 Stunden, schreiben wir die drei schriftlichen Abschlussprüfungen: Datenbanken, www und Java-Programmierung. In www und Datenbanken bin ich gut vorbereitet, schon alleine, weil mich die Themen sehr interessieren. Vor Java drücke ich mich gerade, indem ich mal wieder einen längst fälligen Blog-Beitrag schreibe mit einer kurzen Zusammenfassung der drei Fächer, für die stillen (und nicht so stillen) Mitleser.

Einem Kollegen schien es ebenfalls so zu gehen, dass er Ablenkung brauchte. Er rief hier an und fragte zwar nach einer Übung, aber da er in dem recht langen Gespräch erwähnte, er habe vorher auch schon mit einem anderen VWA-Studenten gesprochen, gehe ich davon aus, dass auch er eine Ausrede für eine Lern-Pause gesucht hat. :)

Die Vorlesung www war umfangreich und handelte von Netzwerken, Topologien, OSI-Referenzmodell, Protokollen auf der einen Seite und html, CSS, javascript, php & Co. auf der anderen Seite. Für die Klausur wurde der Stoff dankenswerter Weise etwas eingegrenzt. Auf Wikipedia gab es einige Eselsbrücken zum OSI-Referenzmodell (deutsch, englisch, von 1 bis 7 oder umgekehrt). Was sagt uns das über Informatiker? :) Please Do Not Throw Salami Pizza Away, Alle deutschen Schüler trinken verschiedene Sorten Bier, All People Seem To Need Data Processing, Alle Priester Saufen Tequila Nach Der Predigt.

In der letzten Vorlesung in der letzten halben Stunde bekamen wir eine Vorführung des „web 2.0“ mit Amazon, Facebook (Datenbanken, php etc.) mit anschaulichen Beispielen u.a. aus dem Leben des Herrn der Ringe und einem Schweizer Taschenmesser, das so schwer wie ein Notebook ist und aufgrund der Bewertungen auch in anderen Magazinen gelandet ist. U.a. heißt es dort: „(…) dass trotz des großen Funktionsumfanges einige wichtige Features fehlen. So ist beim ausklappbaren Pizzaofen keine Umluftfunktion enthalten, sodass der Teig meist nicht besonders knusprig wird (…)“:

http://www.amazon.de/Wenger-Schweizer-Offiziersmesser-Messer-Schatulle/dp/B000R0JDSI

http://www.rp-online.de/digitale/internet/Amazon-Taschenmesser-laesst-Fans-phantasieren_bid_51616.html

Soziale Netzwerke wie Facebook oder Blogs mit Seelen-Striptease kenne ich zwar, aber richtig pervers fand ich dann eine Seite, indem man per GPS / App auf dem Handy mitteilen kann, wo man sich gerade befindet (im Zug nach Berlin, Bahnhof Mannheim) und König eines Ortes werden kann. Sicher machen das manche mitteilungsbedürftige Menschen den halben Tag lang. Den Namen habe ich vergessen, ich gehöre nicht zu denen, die noch in der Villeroy- + Boch-Abteilung (WC) twittern. Für solche Süchtigen sei erwähnt, dass es Tarife mit 1.000 (!) Frei-SMS pro Monat zu Twitter gibt. Hat jedenfalls ein Mitstudent erzählt, der diese zwar auch nicht nutzt, aber in seinem Tarif inbegriffen hat. Da wirken Apps, die automatisch senden, was man sich gerade an Musik auf dem Handy anhört, noch harmlos. Das hatten wir früher auch als Signatur in Usenet- oder Foren-Beiträgen ("now playing"), aber nicht als Hauptnachricht. Vielleicht werde ich doch alt und spießig. :) Manche bloggen wohl noch, ob Sie heute schon Sex (oder auch nicht) gehabt hatten. (Wird hier zensiert? Mal ausprobieren. :))

In Datenbanken werden uns sicher SQL und Normalisierung erwarten. Zwar hatten wir u.a. noch MS Access und JDBC, das ist aber nicht klausurrelevant.

Dazu noch Java, vermutlich die üblichen verdächtigen Algorithmen und Datenstrukturen.

Naja, Samstag um 12 Uhr ist es vorbei. So oder so. Dann kommt dieses Jahr nur noch ein Wochenende VWA und nächstes Jahr einige Vorlesungen in Strafrecht im Internet sowie die mündlichen Prüfungen in Wirtschaftsinformatik und Recht.

Schade, dass die Arbeit so ungleich verteilt war. Seit Oktober hatte ich oft bis abends um 22 Uhr zu tun, seit Anfang dieser Woche ist es wieder relativ ruhig. Ich habe mich allerdings gefragt, ob ich mehr gelernt hätte, wenn ich mehr Zeit gehabt hätte. Dieser Blog-Beitrag sagt eigentlich das Gegenteil aus, sonst hätte ich damit bis Samstag gewartet. :)

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Die "Wo bin ich gerade"-Seiten gibts auch fürs Handy. Damit ich meine Freunde, die auf einem Sportplatz vielleicht auf der anderen Seite stehen orten kann (sofern sie es "erlauben"). Als Beiwerk gibt man damit dem Anbieter eine hervorragende Möglichkeit Bewegungsprofile zu erstellen... und das auch noch freiwillig. Schon toll diese Technik.

Ihr scheint aber ganz interessante Themen durchzugehen. Wobei ich mir die Salamipizza und die saufenden Priester mal gemerkt habe.

Viel Erfolg am Samstag.

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Ein Kabarettist meinte mal, die jungen Leute bloggen, twittern und chatten mit x Leuten, dass sie sich gerade langweilen, aber auf die Idee, rauszugehen und sich zu treffen kommt keiner. :-) Widerspricht allerdings etwas Deiner Theorie mit Sport. :-)

Ja, die Vorlesungen fand ich auch interessant, Medieninformatik-Themen sowieso.

Das wird sicher nicht die letzte Begegnung mit dem OSI-Modell sein, wenn wir bei unseren Plänen bleiben.

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