... und nun Berlin-Stadtmarketing
Meine ersten Blogeinträge waren geprägt von der 30.000-Einwohner Stadt Deggendorf in Niederbayern, meiner letzten Heimatstadt. Nun wohne ich seit acht Wochen in Berlin und beobachte mit großer Neugierde das Stadtmarketing der Hauptstadt.
Der Hauptunterschied ist zunächst und (vielleicht auch nur) die Größe der Stadt. Bei 30.000 EW hat man alles noch im Blick, man kennt die lokalen Politiker, Wirtschaftsgrößen, Künstler, Kultur- und Ausbildungsstätten. Größere Veränderungen im städtischen Bild sind kaum zu übersehen, an größeren Plänen nehmen alle irgendwie teil.
Ganz anders natürlich in einer Stadt wie Berlin. Allein die flächenmäßige Größe der Stadt verhindert, dass alle in alles involviert sind. Die Unterschiedlichkeit der Kieze und damit auch der Bevölkerungsgruppen führt dazu, dass auch gar nicht alle an allem interessiert sind.
Hier gibt es also ganz viel Stadtteil(Kiez)-Marketing, wobei ich mir nicht so sicher bin, ob das von der Stadt ausgeht oder schlicht und einfach von vielen Einzelinitiativen.
Ich bin noch auf der Suche, wie sich trotzdem ein ganzheitliches Bild von Berlin nach außen dokumentieren könnte.
Als noch frische Berlinerin überlege ich, wie ich selbst Berlin vorher gesehen habe.
Mir fallen Begriffe ein wie: lebendig, verrückt, durchgehend geöffnet, aber auch arm, schmutzig, beamtenmäßig, kriminell ...
Ich forsche weiter ...
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