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Zusammenfassung Teil 1


Susanne Dieter

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Teil 1:

  • Einleitung
  • VWA Allgemein
  • VWA Trier im Speziellen
  • Kurze Einleitung zu mir
  • Kleine Statistik
  • Positiv / Negativ

Noch folgend:

  1. Teil 2: Fächer Grundstudium: BWL, VWL, Recht
  2. Teil 3: Fächer Wirtschaftsinformatik, Informatik, IT-Recht

Einleitung

Ich muss zwar noch zwei mündliche Prüfungen überstehen, kann aber schon den ersten Teil veröffentlichen, da die Vorlesungen BWL und VWL, die wir zusammen mit den Betriebswirten besuchten, seit dem dritten Semester erledigt sind.

Zu den Themen VWA im Allgemeinen bzw. VWA - FH gibt es ja diverse Threads und Blog-Beiträge:

- http://www.fernstudium-infos.de/blogs/wooten/3983-gibt-es-eine-zukunft-fuer-vwa.html ...

- http://www.fernstudium-infos.de/fernstudium-allgemein/23252-vwa-oder-hfh.html

- Oder auf meiner Website: http://www.informatik-betriebswirt.com/vwa/

VWA Trier im Speziellen:

Ein Studium im Umbruch:

Während der Studienzeit änderte sich die Prüfungsordnung und der Abschluss, statt Wirtschaftsinformatik-Betriebswirt heißt es nun Informatik-Betriebswirt. Da wir nach der alten PO anfingen, dürfen wir uns die Abschlussbezeichnung aussuchen.

Änderungen:

Ein Semester weniger, dafür finden die Prüfungen studienbegleitend statt, und es müssen alle Klausuren bestanden werden, wobei man ausgleichen kann. Früher waren es sieben Semester, das letzte ein Prüfungssemester mit Repetitorien. Zu der Abschlussprüfung wurde zugelassen, wer eine bestimmte Anzahl von Scheinen aus jedem Fachbereich erworben hatte.

Sinn:

Vergabe von Leistungspunkten (Credit Points) zur Anrechnung auf ein evtl. Bachelor-Studium sowie staatliche Anerkennung. Das Ministerium hatte mitgewirkt bei der Anrechnung von VWA-Leistungen auf Studiengänge in Rheinland-Pfalz, so dass alle VWA-Absolventen aus RLP bei der FH Zweibrücken in das vierte Semester des BWL-Fernstudiengangs einsteigen können:

http://www.vwa-trier.de/v10.10/studienangebot/Pressemitteilung_Bachelorstudium_FH_ZW_VWA.pdf

http://www.mbwjk.rlp.de/aktuelles/pressearchiv/einzelansicht/archive/2010/october/article/vwa-rheinland-pfalz-ev-und-fh-kaiserlautern-kooperieren-bachelor-fuer-absolventinnen-und-absolven/

Kurze Einleitung zu mir:

Motivation zum VWA-Studium trotz vorhandener allgemeiner Hochschulreife und aus dem kaufmännischen Bereich kommend:

  • Hauptsächlich Interesse an Informatik und Wirtschaftsinformatik,
  • leichter als Hochschule,
  • aber besser anerkannt als hausinterne Zertifikate von ILS, SGD, HAF etc.,
  • Präsenzen und damit Austausch mit Kommilitonen, Tritt für den "inneren Schweinehund" (2/3 Anwesenheitspflicht, aber ob das so heiß gegessen wie gekocht wird?),
  • Universitäts-Professoren als Dozenten, die somit Ahnung von ihrem Fach haben,
  • Bachelor in Betriebswirtschaft nicht angestrebt.

Kleine Statistik:

  • Studenten Informatik: Anfangs 28, drei kamen im zweiten Semester noch hinzu, zum Abschluss kommen voraussichtlich 24, davon zwei Frauen
  • Berufsfelder: V.a. Fachinformatiker, Informatikkaufleute, Quereinsteiger, kaufmännische Angestellte, bei Betriebswirten habe ich einen Dipl.-Ing. und eine Magister-Absolventin kennengelernt
  • Studenten Betriebswirt: Im sechsten Semester noch 150
  • Altersdurchschnitt: Nie berechnet, aber älter als Uni-Studenten, geht von Auszubildenden bis Ü40
  • Präsenztage (Betriebswirte haben weniger): 205
  • Präsenzstunden: Ca. 950
  • Semesterferien: 6 Wochen im Sommer, über Weihnachten und Neujahr, sonst durchgängig
  • Prüfungen: 24 schriftlich, 2 mündlich, jeweils eine Wiederholung möglich bei Nichtbestehen
  • Credit Points: 120 (BWL 26, VWL 14, Recht 22, Informatik 40, Wirtschaftsinformatik 18)
  • Anwesend: Ca. 190 Tage
  • Km: Ca. 40.000 (ca. 110 km einfach über Autobahn, Landstraße ab Hermeskeil etwas kürzer)
  • Aber Übernachtungen: 48, ab 5. Semester Mitfahrgelegenheit
  • Fahrtzeit: Ca. 1,25 Stunden einfach, meist Glück bzgl. Staus oder Schnee (gerade im Hochwald)
  • Gelernte Stunden: Keine Ahnung, ich führe keine Statistiken, am meisten aber sicher für Java

Positiv:

  • Wie oben bei Motivation (Präsenzen, gute Dozenten, leichter als Hochschule).
  • Nach dem dritten Semester erhält man ein Zertifikat über Ökonomische Grundlagen.
  • Alle Klausuren fair und fair bewertet.
  • Auf der Website der VWA findet man ein Forum, seine Noten, Hinweise und manchmal Folien der Dozenten, Prüfungsordnungen etc.
  • Bildungsfreistellung / Bildungsurlaub möglich (bei Angestellten).
  • Unterricht Freitag Abends und samstags, was organisatorisch leichter ist als mehrmals unter der Woche.
  • Man kann die Universitätsbibliothek auch als VWA-Student nutzen.
  • Bücherei während unserer Vorlesungszeiten geöffnet, Caféteria Samstags, auf dem Campus desweiteren Lebensmittelgeschäfte und Kneipe und Bistros.
  • Umgängliche Kommilitonen, keine Probleme mit den fast nur männlichen Mitstreitern.
    Den relativ harmonischen Umgang führe ich aber auch darauf zurück, dass hier kein Konkurrenzdruck besteht im Gegensatz zu Bachelor-Studenten, die um Master-Plätze konkurrieren und wir weniger zu verlieren haben, da ja schon ein Arbeitsplatz vorhanden ist. Ebenfalls haben Viele Familie oder eine eingespielte Lebensführung und sehen die Mitstudenten nur zum Unterricht, so dass die üblichen "Hahnenkämpfe" oder "Stutenbissigkeiten" unterbleiben. Der Altersdurchschnitt erschien auch höher als bei den Betriebswirten.

Negativ:

  • Einsichtnahme in Klausuren nur nach Diplomvergabe oder bei Nichtbestehen.
  • Mehrmals zwei oder drei Klausuren an einem Tag.
  • Keine Lösungen (Lösungsskizzen habe ich nur von der Dozentin des Faches Öffentliches Recht der Betriebswirte gesehen).
  • Lehrplan schien teilweise etwas unausgegoren (vor allem bzgl. Projekte, hier hatten wir zu wenig Unterricht, um uns darauf vorzubereiten, so dass nach Druck der Studenten geschoben wurde, außerdem im fünften Semester bei Projekt mit über 100 Stunden noch fünf Klausuren, während im vierten Semester nur zwei leichte Klausuren geschrieben wurden, wobei auch noch die bessere gewertet wurde).
  • Desinteressiert wirkender Informatik-Verantwortlicher (fragte uns z.B. einmal, in welchem Semester wir seien, und ob man mit einem VWA-Abschluss Abitur hätte, erschien auch zweimal nicht. Wenn ich Chaos wollte, wäre ich an einer staatlichen Universität. Seine Klausuren waren aber O.K.)

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Im Laufe der Zeit habe ich auch bemerkt, dass ich einige Mitleser habe, die mich zum Teil per Mail angeschrieben hatten. Zum Thema *Informatik*-Betriebswirt-Blog habe ich wohl ein Monopol. :-)

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