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Fernlehrgang SachbuchautorIn: Liegt der Buchhandel in Ketten?


Fernstudienakademie

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So, langsam geht’s in die Zielgerade mit dem ersten Lehrbrief. Jippie! Das Schreiben macht auch nach wie vor verdammt viel Spaß und es ist toll zu sehen, wie sich der Lehrgang Stück für Stück entwickelt.

Im Abschlusskapitel geht es nun um die Frage, warum eine Buchhandlung eigentlich ein Buch in ihr Sortiment aufnimmt bzw. auf welchem Wege sie sich über aktuelle Neuerscheinungen des Buchmarktes informiert.

Dabei gibt es schon einige Unterschiede zwischen kleineren – meist inhabergeführten – Buchhandlungen und den großen Buchhandelsketten wie z.B. Thalia oder Hugendubel.

Ich hatte ja schon mal in einem früheren Blog-Kommentar auf einen, wie ich finde, recht spannenden Artikel zum Thema Kettenbuchhandel hingewiesen.

Auch ganz spannend in diesem Zusammenhang der folgende FAZ-Artikel

(Diesen Linktipp habe ich übrigens aus dem überaus lesenwerten Blog von Petra van Cronenburg.

Mir war es vor den Recherchen für dieses Fernkursprojekt nicht wirklich klar, welche „Macht“ Thalia und Co anscheinend haben...

Als Kunde muss man sich dann wohl mal selbstkritisch fragen, ob es denn wirklich immer Thalia sein muss und ob man denn nicht doch öfter mal zum Buchladen an der Ecke gehen sollte.

Von meiner Buchhändler-Schwester (Inhaberin eines kleineren Buchladens) krieg ich ja immer schwesterliche Haue, wenn ich dann doch ab und an mit einer Thalia-Tüte im Gepäck angelatscht komme....

Anne Oppermann

P.S: Jetzt gönne ich mir mal einen extra Cappuccino, weil der „echte“ Text des erstes Lehrbriefes nun zu Ende „gedichtet“ ist. Die Fernstudienakademie hält zum Glück immer genug Cappuccino (und Milch) für eine ihrer „Starautorinnen“ bereit. ;)

P.P.S: Helau allerseits!

14 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Von meiner Buchhändler-Schwester (Inhaberin eines kleineren Buchladens) krieg ich ja immer schwesterliche Haue, wenn ich dann doch ab und an mit einer Thalia-Tüte im Gepäck angelatscht komme....

Warum man im Internet kauft statt beim Buchhändler "um die Ecke" haben wir ja schon breit diskutiert. Aber was ist für Dich der Vorteil bei Thalia zu kaufen und nicht bei Deiner Schwester? - sind ja beides "Präsenz"-Buchläden.

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Also ich weiß, warum ich gerne im inhabergeführten Buchhandel kaufe und bei amazon in der Regel nur vorrecherchiere!

Ich habe bei Thalia & Co noch nie eine wirklich gehaltvolle Auskunft zu einem Buch bekommen, die über den Klappentext hinaus ging. Und wenn ich dort Gespräche höre zum Thema "Was können Sie mir empfehlen?", dann kommen die Empfehlungen von den verschiedenen Bestenlisten. Danach kann jeder Depp kaufen!

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@Sabine

Wenn man eine "Buchhändlerin seines Vertrauens" hat, dann sind die Tipps wirklich oft gut. Und manchmal wissen diese Buchhändlerinnen sogar noch besser, was man denn schon alles bei ihnen gekauft (und gelesen) hat als man selbst. ;)

Und man hat dann auch jemand, mit dem man noch mal über das Buch quatschen kann. Finde ich auch gut.

Bietet denn Deine Buchhandlung noch Sonderaktionen (Lesungen und so) an? Nimmst Du daran teil?

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Meine Schwester hat ihren Buchladen in Neuss

stimmt - ich vergaß...

Sind bei Euch in der Nähe schon alle inhabergeführten Buchläden verschwunden bzw. aufgekauft worden?

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Gleich, ob die mich kennen oder nicht: In inhabergeführten Buchhandlungen werde ich in der Regel gefragt, was ich denn so lese, was mir gefallen hat und was nicht.

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Es gibt noch wenige inhabergeführte Läden, meist mit besonderen Schwerpunkten wie "Kinderbücher" oder "relgiöse Literatur".

Aber da meine Schwester eigentlich mein bester "Versandbuchhändler" ist, der mir das ein oder andere Buch auch schon mal "für umme" zuschickt, bin ich eher selten bei Thalia und Co zu finden. Manchmal aber eben doch, muss ich gestehen.:blink:

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manchmal wissen diese Buchhändlerinnen sogar noch besser, was man denn schon alles bei ihnen gekauft (und gelesen) hat als man selbst.

Genau das führen übrigens die Online-Buchhändler zur "Perfektion". Sie wissen, wonach ich mich erkundige, was ich lese und wie ich es bewerte. Und geben dann weitere Empfehlungen.

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Mit dem Kauf von Onlineempfehlungen habe ich schon manchen Griff in die berühmte Kloschüssel getan. Die empfehlen nämlich oft "Mehr vom Gleichen". Klar, so funktionieren Datenbanken!

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Ja, ich stimme schon zu, dass persönliche Empfehlungen wertvoller sind als nur solche, die von einem Algorithmus berechnet wurden.

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Mal in diesem Zusammenhang die Frage:

Wie oft schlagt Ihr bei den Empfehlungen von Amazon und Co dann tatsächlich zu? Oder blendet Ihr die eher aus?

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Also das kommt für mich immer darauf an, wie ich an die Recherche herangehe. Wenn ich eigentlich schon einen konkreten Buchtitel (oder auch anderen Artikel) ins Auge gefasst habe, konzentriere ich mich auf die Bewertungen und schaue ggf. nur kurz, was noch als Alternativen angeboten wird.

Anders sieht es aus, wenn ich nur ein Stichwort habe und nach Büchern zu einem Thema suche. Dann bilden die Empfehlungen ja quasi die Grundlage für die Recherche. Ich denke aber, dass diese eher weniger von meinem bisherigen Kaufverhalten beeinflusst sind, da es sich ja meist gerade um ein neues Thema handelt.

Ich habe übrigens bisher bei Amazon nur selten Fehlkäufe erlebt, dass ich ein Produkt erhalten habe, dass ganz anders war, als ich es erwartet hatte. Und wenn, dann meist bei Sachen, für die es keine Bewertungen und nur knappe Infos des Herstellers gab.

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Wie oft schlagt Ihr bei den Empfehlungen von Amazon und Co dann tatsächlich zu? Oder blendet Ihr die eher aus?

Ich blende die eher total aus. Wenn ich nur ein vages Stichwort habe, dann schaue ich mir meist die komplette Ergebnisliste an. Kommt aber nicht selten vor (z.B. gestern), dass mein Stichwort zu vollkommen seltsamen Suchergebnissen führt und ich dann doch lieber Google oder ZVAB oder Libri o.ä. nutze.

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