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Zusammenfassung Teil 2 - WiWi und Recht


Susanne Dieter

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In http://www.fernstudium-infos.de/blogs/susanne-dieter/3988-zusammenfassung-teil-1.html schrieb ich bereits Teil 1 der Zusammenfassung.

Hier folgen noch die (sicher subjektiven) Bewertungen der einzelnen Fächer bzw. Dozenten. Nach der mündlichen Prüfung, nicht weil ich mich nicht vorher getraut hätte, sondern damit die potenziellen Neu-Studenten nicht gleich Angst bekommen und sich erst gar nicht anmelden. - Nein, kleiner Scherz.

-> Die Fächer und Dozenten:

Zu den einzelnen Fächern hatte ich mich im Blog schon geäußert. Das Grundstudium war weitestgehend identisch mit dem der Betriebswirte, so dass wir mit über 200 Leuten in einem Hörsaal saßen, in dem sich die noch unbekannten Informatiker zerstreuten. Dies führte dazu, dass wir uns eigentlich erst im vierten Semester richtig kennenlernten, mit Namen, nicht nur vom Sehen, Grüßen und ein paar Takten in der Pause.

-> Einführung BWL & Marketing Management (gleicher Dozent):

Der Dozent, stellvertretender Studienleiter und Professor der Uni Trier, gestaltete den Unterricht unterhaltsam, war aber bei Prüfungen eher anspruchsvoller, was aber nicht heißen soll, dass die Klausuren unfair waren. Der Professor ist auch für seine Weihnachts-Vorlesung bekannt, in der er sich einen Nikolausmütze anzieht und die Studenten „zwingt“ zu Singen. Auf dem Programm stand bei uns Marketing, also las er uns themengerecht ein Marketing-Märchen vor.

-> Strategisches Management:

Etwas trockenerer Unterricht, aber die besten Folien und gut vorbereitet. Wer hier die Folien, Fallbeispiele und Übungsfragen lernt, hat gute Karten bei der Klausur.

-> Internes und externes Rechnungswesen:

Nicht immer beliebt bei den Mitstudenten, ich persönlich kann nicht klagen. Eine Einführung in Buchführung, die vorausgesetzt wurde, weil in einer kaufmännischen Ausbildung vorhanden, hätte ich allerdings sinnvoll gefunden. Ein Mitstudent hat erst im Netz etwas hilflos gesucht, ist auf Existenzgründerseiten gelandet und erst, als ich ihn auf T-Konten und Co. hinwies, konnte er einen besseren Einstieg in das Thema finden. Ein weiterer Student aus dem technischen Umfeld kommend fand den Stoff aber nicht so schwer, das scheint wohl typenabhängig zu sein. In der letzten Vorlesung hielt der Dozent nach Anregungen diverser Studenten doch noch eine ca. 30minütige Einführung in die Buchführung.

-> Investition und Finanzierung:

Hier kam bei Vielen das große Verständnis erst nach einem Repetitorium, in dem Übungen zum Downloaden bearbeitet wurden, die mit dem Hinweis versehen wurden: „(…) möglicherweise anspruchsvoll erscheinen (…) geben Sie nicht auf, versuchen Sie es wenigstens, wenn Sie nicht zu einer Lösung kommen. Wir besprechen es dann beim Repetitorium.“ Überraschenderweise ging ich hier mit 13 Punkten nach Hause, was mir wieder Mut zu Mathematik und Informatik gab. :)

-> Human Ressource Management:

Hier gibt es nichts Besonderes zu sagen, ordentlicher Unterricht, ordentliche Folien, etwas trocken, aber verständlich, faire Klausur.

-> VWL:

Anscheinend ein Fach für Menschen Ü30, denn ich habe oft vernommen - nicht nur in Trier -, dass Jüngere VWL langweilig und unsinnig finden, während "ältere" Arbeitnehmer es interessant finden, die großen Zusammenhänge zu erfahren und auch gerne mehr gehört hätten. Unser Dozent, Studienleiter der VWA und Professor an der Uni Trier wie viele andere auch, gestaltete es mit vielen Wiederholungen, verständlich und oftmals etwas trocken. Er hielt sich aber sehr an seine empfohlene Literatur (Baßeler, Heinrich, Utecht: Grundlagen und Probleme der VWL, 18. Auflage) und grenzte den Stoff ein, so dass die Klausuren leicht zu bestehen waren. Hier ist es empfehlenswert, das Buch zu kaufen, obwohl man sicher auch ohne "4 gewinnt" spielen kann. Ein Mitstudent hat uns umsonst drei Semester in den Ohren gelegen, wie schlimm die Klausuren wohl werden. Das lag wohl auch daran, dass er die Folien aus dem ersten Semester nicht verteilt hatte. Bei wer-kennt-wen.de haben uns ehemaligen Studenten schon mitgeteilt, dass VWL zu bestehen ist, aber der Dozent in Marketing und Einführung anspruchsvoller sei, als man auf Anhieb denkt. Wie ich im Nachhinein merke: Das stimmt! :) Am Freitag, nachdem die VWL-Noten auf der Website veröffentlicht wurden, waren viele gut gelaunte Studenten im Campus unterwegs.

-> Recht (Grundstudium) + IT-Recht (Hauptstudium):

In der ersten Privatrecht-Klausur gab es fast eine 50%ige Durchfallquote bei den Informatikern, ca. 20% bei den Betriebswirten (da haben sich die "Richtigen" gefunden? :)). In der Klausur im vierten Semester ist zwar keiner durchgefallen, dafür gab es auch keine 1,0. Die mündliche Prüfung hingegen wurde offenbar freundlich bewertet. Die Klausur im zweiten Semester wurde von Vielen wohl zu leicht genommen, weil der Prof. den Unterricht unterhaltsam gestaltete und am Anfang die neue Studienordnung noch nicht galt, nach der alle Klausuren bestanden werden müssen, sondern man musste eine gewisse Anzahl von Scheinen aus jedem Gebiet haben, um zur gesammelten Abschlussprüfung im 7. Semester zugelassen zu werden. Beide Recht-Dozenten gestalten den Unterricht unterhaltsam und lehrreich. Für Beide also den virtuellen Daumen nach oben.

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