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Blog Stargazy

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Psychologischer Berater/ Impulse e.V


Stargazy

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Ich habe mich bei Impulse für das Fach Psychologischer Berater eingeschrieben. Das erste Paket beinhaltete 3 Studienbriefe, wobei der 1.Brief eine Einführung ist und auch das Thema "Selbststudium/lernen" anspricht. Ich las in einem anderen Post, dass erst im letzten Studienbrief erklärt würde, was Psychologischer Berater tatsächlich sei-nämlich kein vollwertiger Psychologie Abschluss.

Das kann ich so nicht unterstützen. Im 1.Studienbrief wird ausdrücklich auf den Bereich hingewiesen, indem ein PB tätig werden kann/darf. Dieser Bereich beinhaltet jegliche beratende Tätigkeit, die außerhalb einer psychischen Erkrankung liegt. "soziale Konfliktsituationen ohne Krankheitswert". (zitiert aus dem 1.Studienbrief, Kapitel2. Psychologische/r Berater/in-was heißt das?)

Mir zumindest schien damit klar, in welchem Rahmen dieser Studiengang damit liegen wird.

Im folgenden möchte ich kurz auflisten, was mir auf den ersten Blick noch aufgefallen ist:

Positiv:

-Autorin der beiden fachbezogenen Studienbriefen ist eine Ärztin (Kompetenzfrage:Wer schreibt überhaupt die Briefe?)

-Die öfters erwähnten Rechtschreib-und Grammatikfehler sind in den 3 Studienbriefen nicht zu finden.

-Zunächst beschäftigt man sich in 2 Briefen ausführlich mit Grundlagen der Entwicklungspsychologie. Auch wenn man

später lieber im Coaching Bereich arbeiten will, finde ich es doch positiv, dass man die Grundlagen der menschlichen

Entwicklung von der Geburt an lernt.

-Hinweise auf weiterführende Literatur. (Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass diese Literaturangaben nicht Pflichtlektüre

sind. Nett finde ich auch, dass nicht empfohlen wird, alle Bücher zu kaufen, sondern erst einmal zu schauen ob sie

ausleihbar sind.)

-Bei der ersten Lieferung war ein kostenloses psychologisches Wörterbuch enthalten.

-Die Übungen bestehen nicht aus einer Abfrage an Grundwissen, sondern es wird ein Fallbeispiel beschrieben auf das man

sein Wissen anwenden muss.

negativ:

-Ich empfinde die Studienbriefe als sehr kurz (Studienbrief II:54, SB III:57, inkl.Deckblatt, Inhalt und Lösungen)

Möglicherweise liegt es aber daran, dass ich schon ein Hochschulstudium hinter mir habe, bei dem ich locker auf ein Wochen

pensum von 3 Büchern kam. Versetze ich mich jedoch in die Lage von Personen, die so etwas noch nie gemacht haben, ist

der Umfang beider Studienbriefe in 3 Monaten ein gutes Maß und lässt sicherlich den zeitlichen Freiraum um die

weiterführende Literatur auch noch zu lesen.(immerhin noch einmal 2-3 Bücher zu einem Thema)

Das sind bisher meine ersten Eindrücke. Wenn Interesse besteht werde ich weiter über meine Erfahrungen berichten.

Eine Frage hätte ich da auch noch: Ich habe herausgelesen, dass die Qualität der Seminare standortabhängig ist. Es wäre schön, wenn mir jemand sagen könnte, wo er ein Seminar besucht hat und wie zufrieden er war.

Bis bald

eure Stargazy

3 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Nun, der Titel "Pschologischer Berater" existiert in Berufskatalogen so nicht, ist nicht offiziell anerkannt und somit maximal als Zusatzweiterbildung wirklich etwas wert. Dass er in Bewerbungen um Stellen in dem Bereich tatsächlich als relevante Qualifikation bewertet wird, das habe ich noch nie gehört.

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Was manchen vielleicht noch nicht so deutlich ist: Diese "Ausbildung" ersetzt kein vollwertiges Studium. Zum Vergleich: Ein Bachelor Studiengang an einer Hochschule dauert in der Regelstudienzeit 6 Semester. Das Fach Psychologie ist an den meisten Unis auch schon auf das B.A und Master-System umgestellt worden, d.h ein Psychologiestudium dauert in der Regelstudienzeit 9 Semester.

Aus rein subjektiver Sicht, sehe ich die Sache ähnlich wie KanzlerCoaching: Es ist eine Zusatzweiterbildung. 2. denke ich, dass sich diese Weiterbildung gut nutzen lässt, wenn man vor hat, sich im Bereich Coaching oder positive Lebensführung selbstständig zu machen.

Aus meiner Sicht würde ich jedem von diesem Lehrgang abraten, der vorher noch keine Ausbildung gemacht hat und meint, damit könne er sich sein erstes Standbein in der Berufswelt aufbauen.

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