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OYO vs. Kindle


werkstattschreiber

404 Aufrufe

Im März hatte ich mir einen OYO von Thalia zugelegt, weil ich der Meinung war, dass ich immer und überall lesen können müsse. Der Meinung bin ich immer noch, nur mit dem OYO und mir hat es nicht geklappt. Das Ding war nämlich mehr kaputt, als dass es funktionierte. Service - alle waren nett, aber es gab keine Ergebnisse. Jetzt habe ich mir einen Kindle von Amazon gekauft und hoffe, dass wir Freunde werden, denn ich würde immer noch gerne überall lesen können. Im Preis unterscheiden die beiden sich nicht wesentlich.

Zu meinem aktuellen Projekt: Irgendwann die Tage hatte ich den Plot komplett im Kopf, bin sofort zu meinem Notizbuch gesprungen und habe geschrieben, was das Zeug hält. Wir wissen ja, was nicht aufgeschrieben wird, geht verloren. Wer mit wem, wer gegen wen und warum und überhaupt, das heißt, wie die Geschichte funktionieren könnte, usw. DAMIT könnte ich 400 Seiten füllen, ohne dass Langweile aufkommt. Theoretisch. Mit dem Thema beschäftige ich mich ja schon eine gute Weile. Aktuell hangele ich mich HIER (den exakten Link finde ich gerade nicht, aber bei ihm ist es schon richtig) entlang und versuche Grund zu fassen, d. h. Struktur hinein zu bringen. Etwas im Kopf zu haben ist eines, es zu formulieren, wieder etwas ganz anderes.

Am 08.10. besuche ich einen Workshop zum Thema „Figuren“ und werde den Grömmitz nochmals (oder überhaupt) in Form bringen. Der November ist auf jeden Fall für den NaNoWriMo vorgesehen und ich werde versuchen die 50.000 Wörter in den PC zu bringen. Überarbeitet wird danach.

Mitte Oktober kommt die nächste Lieferung der Roman-Werkstatt (SdS) und / aber ich trage noch Altlasten ab. Aber gut, es gibt schlimmeres. ;)

Das Feedback zu meiner EA im Genre Krimi war gut! Positiv! Auch wenn andere Stimmen behaupten, dass das alles nichts bringen würde, ich persönlich finde für mich, dass ich in diesem Jahr, seit ich den Kurs gebucht habe, eine Menge dazu gelernt habe. Es ist natürlich immer sehr subjektiv, aber mir hat es etwas gebracht bzw. mich hat es bereichert. Ob die Leserschaft das später ebenso empfindet, ist genauso subjektiv wie offen. Ich bleibe optimistisch!

Edit 29.09.2011:

Vom Gewicht und der Größe gefiel mir der OYO besser (kleiner, leichter), aber er geht laufend an und aus, wie es ihm beliebt. Umblättern dauert zu lang.

Das Internet war bei beiden gleich schnell eingerichtet.

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Von der Lesbarkeit ist der Kindle eindeutig besser. Beim OYO konnte man zwar auch die Schriftgröße verstellen, aber dann fehlte ein Teil der Seite auf dem Display und man musste dauernd hin und her hüpfen. Das ist kein Lesevergnügen.

Die Menüführung gefällt mir persönlich beim Kindle besser. Beim OYO läuft alles über Touchscreen, das ist eine elende Fummelei. Wahrscheinlich auch Übungssache.

Auf dem Kindle ist erst ein Buch drauf, beim OYO kamen relativ früh „Fehlermeldungen“, wenn ich Bücher geladen habe. Zum Schluss hat es mich so genervt, dass ich den an den Service gesandt habe, er 15 Tage weg war und jetzt dasselbe Problem immer noch besteht. Auf dem Schreiben stand, dass das Mainboard ausgetauscht wurde. Aber das glaube ich eher nicht, denn alle Fehler bestehen nach wie vor weiter. Ich werde den nochmals hinschicken. Ich wollte den zurückgeben, aber Thalia (Verkauf) und der Service reichen mich von einem zum anderen und keiner will sich kümmern. Ich hatte noch nicht genug Zeit mich mit denen zu beschäftigen. Bald. Ich habe ja jetzt Ersatz. :)

20 Kommentare


Empfohlene Kommentare

In dem von Dir aufgeführten Blogbeitrag gab es ja deutliche Kritik an Schreibkursen... ;)

Ich kann das, ehrlich gesagt, nicht so recht verstehen. (Wen wundert's, da ich ja selbst gerade einen Autorenlehrgang verfasse... ;))

Ich denke, so ein Lehrgang besteht ja nicht nur darin, dass der angehende Autor das notwendige Handwerkszeug für seine Tätigkeit überreicht bekommt, sondern auch darin, die Schreiber zu regelmäßiger Schreibarbeit zu disziplinieren.

Man hört von vielen Menschen: "Ich würde soooo gerne ein Buch schreiben...!" Von diesen Schreibbegeisterten greifen dann aber nur sehr, sehr wenige später tatsächlich zur Feder (oder zum Computer...)

Da kann ein Schreibkurs (muss ja nicht unbedingt Fernlehrgang sein...) wirklich helfen, um "zu Potte zu kommen".

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@Markus: Weswegen bist Du auf Kindle umgestiegen?

@Anne: Außerdem muss man so einen Kurs ja nicht machen. Wenn mir Geschichten nicht gefallen, dann lasse ich es beim nächsten Mal einfach bleiben. Jeder hat seine Vorlieben und jeder mag anderes lesen.

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Die Erfahrungen mit dem Kindle würden mich auch interessieren. Überlege nämlich auch schon länger, mir einen anzuschaffen...

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Ich werde wohl warten, bis es den Kindle Fire auch in Deutschland gibt, ehe ich zuschlage. Den OYO habe ich vor einigen Monaten in einer Thalia-Filiale angeschaut und wusste nach wenigen Minuten, dass das Gerät mein Geld nicht Wert ist.

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@werkstattschreiber: Ich kaufe meine Papierbücher fast ausschließlich bei Amazon und da ist es sehr praktisch, auch gleich zu sehen, ob es das Buch als eBook gibt und dann zu kaufen und gleich auf dem Reader zu haben (über WLAN), ohne erst ein Kabel anschließen zu müssen etc. Außerdem ist der Kindle dünner und blättert deutlich schneller um. Auch das Schriftbild ist nochmal besser. Beim Hanvon musste ich die Seiten oft nochmal aktualisieren lassen, da noch Schlieren von der vorhergehenden Seite zu sehen waren.

@TomSon: Der Kindle Fire ist aber kein eBook-Reader im klassischen Sinne (mit eInk), sondern eher ein Tablet. Aber auch die klassischen Kindle kommen ja in drei neuen Versionen und sehr günstig (in USA ab 99 Dollar)

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Der Kindle Fire ist aber kein eBook-Reader im klassischen Sinne (mit eInk), sondern eher ein Tablet.

@Markus Jung: Das passt schon. :)

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Kann man mit dem Kindle auch die WBH PDFs lesen?

PDFs gehen auf jeden Fall. Wie konkret die Darstellung der WBH-PDFs aussieht kann ich nicht sagen.

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Kann man mit dem Kindle auch die WBH PDFs lesen?

Zumindest mein Sony Reader hat schwierigkeiten mit passwortgeschützten PDFs. Vielleicht ist der Kindle da ja schon schlauer.

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Beim Kindle würde mich echt die Tastatur da unten dran stören. Totale Platzverschwendung und macht das Ding nur unnötig größer. Touchscreen find ich besser (wenn er denn richtig funktioniert, was beim Oyo ja scheinbar nicht so ist)

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Stimmt schon mit der Tastatur. Ist nur nützlich, wenn man jetzt viele Kommentare etc. schreiben würde. Mache ich aber auch nicht. Die neuen Kindle sind auch ohne. Wirklich stören tut mich die Tastatur allerdings auch nicht.

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Keine Tastatur, der Neue? Ich hab mal gerade geschaut....99 Eur und so ein "aufgeräumtes" Teil.....da bekommt der Sony aber ganz schön Konkurenz.

Ich bin zwar hochzufrieden mit meinem 7 zoll Sony (PRS950), aber der neue Kindle scheint ja seeehr ansprechend zu sein.

(@Markus-willst du nicht mal einen E-reader Thread aufmachen, so zum Austausch?)

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