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Doping


chillie

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Manchmal wäre es so einfach, wenn man das passende Dopingmittelchen hat und wie die Mannen der Tour-de-France jegliche noch so unmenschliche Belastung mit Spitzenleistung abschließen kann. Das ist aber zum einen ungesund und zum anderen unethisch.

Dennoch bediene ich mich hier einer besonderen Form des Dopings. Sozusagen Soft-Doping. Mein Frustlevel ist wieder hoch genug um mit einem Motzblog gegenzusteuern.

Heute schreiben wir den 1. Oktober - nur noch 17 Tage bis zur Abgabe der BUF-Hausarbeit. Dieser Fakt alleine ist noch nicht motzwürdig... allerdings bin ich inzwischen so genervt von der Schreiberei, dass ich am liebsten alles stehen und liegen lassen würde.

Jeder Versuch zu schreiben ist aktuell eine Qual ... in 1 Stunde schaffe ich 3-4 Sätze... und danach ist meine Laune rund um das Thema erstmal kräftig verdorben.

Auch wenn ich sicher rein objektiv die größten Hürden bereits überwunden habe, subjektiv steht mir das Studium bis zur Oberkante. Ich habe keine Lust mehr... und... ich habe keinen Spaß mehr an der Quälerei.

Noch 17 Tage ... dann muss BUF fertig sein ... und direkt im Anschluss geht die Schreiberei schon wieder von vorne los.

Ich muss ganz ehrlich sagen, auch die BUF Hausarbeit ist für mich kein Spaß ... das was bei BSP irgendwie locker und interessant war geht mir bei den beiden bisherigen anderen HA kräftig auf die Nerven.

Ich habe sehr viel Spaß an dem Thema und an der Auseinandersetzung - aber die Schreiberei ist so schrecklich unbefriedigend. Sicher hängt das stark mit meiner Arbeitsweise zusammen, die ist aber eben durch mein Zeitbudget so vorgegeben.

Das Thema, weswegen ich so frustriert bin ist sicher nicht mal BUF sondern der Ausblick, dass ich diese freudlose Quälerei noch bis nächstes Jahr mit mir mitschleifen werde...

P.S.: signs28x22.gif => kotzi32x19.gif

13 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Wirklich motivierende Worte fallen mir jetzt ja keine ein ... für die DA kann ich nur empfehlen, dass du dir ein Thema suchst, dass dich wirklich interessiert. Sonst gibst du irgendwann auf!

Ich seh das ja bei mir ... die Recherche war super spannend, das Verfassen der Arbeit ging mir weitestgehend gut von der Hand. Aber jetzt - so zum Schluß - naja ;) ich quäle mich aktuell durch die Korrektur ... der Spaß ist weg. Aber was muss, das muss - und jetzt einfach "aufzuhören" gilt nicht.

Auch wenns nicht hilft: Reiss dich zusammen und mach! :sneaky2:

Wäre doch schade um die viele tolle Vorarbeit, wenn du dir mit dem ENdspurt schnell noch die geniale Note versaust?

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Wäre doch schade um die viele tolle Vorarbeit, wenn du dir mit dem ENdspurt schnell noch die geniale Note versaust?

Ich habe mich schon gefragt, ob das noch eine vernünftige Motivationsbasis wäre. Eine neue für den Rest ausdenken ist ja kaum drin und die Hauptmotivation (besserer Job und mehr Geld) ist erstmal gut belegt.

Allerdings bin ich nicht wirklich zu einem positiven Ergebnis gekommen. Die Möglichkeit mit 1,1 abzuschliessen ist in guten Phasen wirklich verlockend.

Ich bin mir sicher, dass selbst mein Entwurf der HA schon sehr gut ist und (wenn fertig) ohne Änderungen abgegeben 2,x erreichen könnte.

Aber gerade die Hausarbeit und die Diplomarbeit sind eben so schlecht steuerbar, dass das ganze Motivation fördert. Meinen HA-Betreuer kenne ich nicht, habe ich mir vorschlagen lassen und von 4 eMails habe ich keine Einschätzung.

Für die DA brauche ich zwei Betreuer wobei der Mittelwert aus den Noten gebildet wird ... selbst wenn ich einen Plan habe (kein Thema, keine Zusage, kein Betreuer) kann ich nur durch wenige Dinge auf eine gute Note hinarbeiten.

Es heisst...schreiben, abgeben, warten ... im Gegensatz zur Klausurvorbereitung fehlt mir beim Schreiben eben das Instantfeedback. Ob mein Text gut oder schlecht ist, kann ich zwar selbst beurteilen... die Note macht aber jemand anders und im Gegensatz zu Klausuren nach einer nicht wirklich nachvollziehbaren Bewertungsgrundlage.

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Geht die Motivation den ausschließlich über die Note? Ich habe meine letzte Hausarbeit während des Aufbaustudiums als Möglichkeit gesehen, mich mti einem Thema grundlegend zu beschäftigen, auf das ich Lust hatte.

Gut, so was kann man im Grunde immer. Aber wann setzt man sich schon mal hin, sucht Literatur, recherchiert etc. und schreibt dann zum Schluss auch noch alles auf? Die Leute würden einen für bekloppt erklären.

Vielleicht sind Hausarbeit und Diplomarbeit für lange Zeit das letzte Mal, dass Sie sich so grundlegend mit einem Thema beschäftigen. Wäre das kein Grund, das noch mal so richtig zu genießen? :blushing:

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Nein ganz sicher nicht, aber wo ich meine Motivation suchen muss ist mir nicht ganz klar.

Das Thema allein ist sicher super interessant ... aber allein daraus ziehe ich aktuell nicht sehr viel. Der Raum mit dem Wissen etwas anzufangen ist aktuell sehr begrenzt.

Sprich: Ich verspüre aus der Arbeit für mich aktuell keinen Gewinn... über den Wissenszuwachs hinaus.

Die Leute würden einen für bekloppt erklären.

Ich erklären mich seit einiger Zeit auch für bekloppt ... anders kann man so ein Fernstudium ja auch nicht aushalten. ;)

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Nein ganz sicher nicht, aber wo ich meine Motivation suchen muss ist mir nicht ganz klar.

Bei mir schon - sonst hätte ich die Arbeit schon in den Druck gegeben, für "bestanden" reicht sie mit Sicherheit schon.

Das Wissen habe ich mir bereits angeeignet. Dieses "Wir machen es hübsch" und brauche dafür 4-5h/Arbeitstag und 8-9h/Wochenend-Tag zu rechtfertigen ist wirklich schwierig. Das einzige, womit ich mich selbst kriege, ist mein Ehrgeiz, die bestmögliche Note zu bekommen. Mag vielleicht ein kleines (oder großes) etwas KRANK sein - hilft aber ungemein :blink::lol:

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Nein ganz sicher nicht, aber wo ich meine Motivation suchen muss ist mir nicht ganz klar.

Das Thema allein ist sicher super interessant ... aber allein daraus ziehe ich aktuell nicht sehr viel. Der Raum mit dem Wissen etwas anzufangen ist aktuell sehr begrenzt.

Sprich: Ich verspüre aus der Arbeit für mich aktuell keinen Gewinn... über den Wissenszuwachs hinaus.

Das hört sich jetzt sehr nach erhobenem Zeigefinger oder nach "Als Omma noch jung war" an, aaaaber es ist natürlich nicht so gemeint....

Ich hab ne ganze Menge Themen in meinem Berufsleben behandelt, deren Relevanz für den Arbeitsalltag sich erst eine ganze Weile später heraus gestellt hat. Und ob es nicht kurzfristig doch Relevanz hat, das kann man in der Regel gar nicht beurteilen. Denn der Blick auf Abläufe, Fragestellunen, Probleme verändert sich ja dadurch, dass man sich einem Thema widmet.

Das ist ja auch wohl bei Ihnen im Job während Ihrer Fernstudienzeit so gelaufen. Jedenfalls bechreiben Sie Ihre berufliche Entwicklung immer wieder mal so.

Und ansonsten wäre ja der Ansatz "Wer weiß, wofür es langfristig gut ist?!" Denn das Thema ist ja spannend, wie Sie schreiben. Vielleicht müssten Sie Ihren Blick nur von der kurzfristigen Nützlichkeit weg bekommen?

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auch hier kann ich dich verstehen, chilie: ich habe ein Thema, dass mich interessiert. Das auch beruflich relevant für mich ist - wenn ich entgegen einer früheren Zusage auch nicht dabei mitarbeiten darf. Die Recherche ist auch sehr interessant und ich denke, dass ich einiges dabei gelernt habe. Aber es ist schrecklich anstrengend, das alles niederzuschreiben...und irgendwann will man nur noch fertig werden.....dazu wiederum müsste ich (schneller) weiterschreiben....wozu mir aktuell irgendwie Lust und Motivation fehlen.....:confused: ich bin mir zwar sicher, dass das alles noch wird, aber Spass ist momentan was anderes.

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Ich bin mir sicher, dass nicht alles für jetzt sein muss ... wobei die Lösung meines Problems wohl daran liegt die HA ohne Änderung an Strategie und Motivation zu schreiben und das ganze für die DA nochmals anders anzugehen.

Einfach die Persepktive ändern hilft mir in den nächsten 2 Wochen nichts mehr, in den nächsten 8 Monaten ist das sicher eine Alternative.

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Ich kann verstehen, dass es dich - auf deutsch gesagt - ankotzt. Aber vllt hilft einfach ein "ich mach' das jetzt fertig und dann hab ich's endlich hinter mir!" ?! Auch wenn es danach von vorn losgeht, aber vllt kannst du diesen Gedanken ersteinmal verdrängen nach dem Motto "eins nach dem anderen".

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Ich bin mir sicher, dass nicht alles für jetzt sein muss ... wobei die Lösung meines Problems wohl daran liegt die HA ohne Änderung an Strategie und Motivation zu schreiben und das ganze für die DA nochmals anders anzugehen.

Und wenn wir eine Belohnung versprechen? Irgendeine Überraschung? Oder so was?

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Irgend welche Vorschläge.

Meine Frau hat mir schon vorgeschlagen, dass ich mir den Kaffeevollautomaten, den ich für die neue Wohnung kaufen wollte, doch als Belohnung quasi nach der Hausarbeit ansehen könnte.

Allerdings hat mich der Gedanke etwas zu kaufen, was ich eh 2 Monate später kaufen würde, nicht sonderlich motiviert ...zumal ich ihn so oder so selbst bezahlen werde ;-)

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Irgend welche Vorschläge.

Meine Frau hat mir schon vorgeschlagen, dass ich mir den Kaffeevollautomaten, den ich für die neue Wohnung kaufen wollte, doch als Belohnung quasi nach der Hausarbeit ansehen könnte.

Allerdings hat mich der Gedanke etwas zu kaufen, was ich eh 2 Monate später kaufen würde, nicht sonderlich motiviert ...zumal ich ihn so oder so selbst bezahlen werde ;-)

Sie trinken gerne Kaffee? Oder Espresso? Ja, dann hab ich was Leckeres für Sie!!!!

Und das wirkt auch als Doping....!!! :) Brauch ich bloß noch Ihre Adresse!

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Ich kann dich voll und ganz verstehe, irgendwann muckt der Körper immer mal! Aber wenn ich deine ganzen Beiträge so in Erinnerung Rufe kannst du stolz auf dich sein, und das solltest du als Motivator nutzen.. Den Stolz :)

Und vlt Kanzlers Aufmerksamkeit ;-)

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