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Nachlese Präsenz und Prüfung - Glück muss man haben


paulaken

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In BWL habe ich Samstag ja auf Lücke gesetzt, die Lücken waren groß. Sicher saßen nur 25% des Stoffes, weitere 25% mit kleineren Lücken, zum Rest fiel mir nichts ein.

Die Präsenz war gut und lehrreich, nur Fragen stellen sollte man vermeiden. Selbst auf eine simple ja/nein-Frage folgte ein 20 minütiger Monolog, der die Fragestellung nicht beantwortete.

Die Prüfung dann war großes Glück. Drei Fragen, zwei davon konnte man wählen. Frage 1 sagte mir nichts, Frage 2 und 3 saßen sicher. Dann bei einer Frage eine kleine eigene Meinung zum Thema (ob das Genfer Schema noch zeitgerecht ist), das hatte ich aus Zeitgründen nicht vorbereitet. Aber spontan fiel mir auch da zum Thema was ein. Ob es reicht oder nicht, werde ich sehen.

Bestanden habe ich sicher, ist nur die Frage offen, ob ich mich nicht doch irgendwann mal an Chillies 1.0-Smiley vergreifen kann.

Bei den anderen Prüfungen habe ich, nach fast 5 Wochen inzwischen, immer noch keine Noten. Gestern habe ich bei der Wings angerufen und nachgefragt. Beide Dozenten haben die Noten noch nicht eingereicht. Ärgerlich war nur, dass ich Mathe I an dem Wochenende erneut hätte schreiben können, wenn ich durchgefallen wäre. Da ich nicht davon ausgehe, habe ich mich vor dem Wochenende nicht weiter drum gekümmert. Das habe ich gestern aber nachgefragt. Sollte es noch einmal vorkommen, dass Prüfungsergebnis und nächster Versuch aufgrund des fehlenden Ergebnisses nicht möglich sind, soll ich entsprechend rechtzeitig anrufen, dann wird meine Prüfung vorgezogen und mir mitgeteilt, ob ich erneut schreiben muss oder nicht.

Das finde ich eine gute Lösung.

Jetzt kommt aber das große Problem. Mein Hausarzt hat mich wegen beginnenden BurnOut erstmal für 14 Tage aus dem Verkehr gezogen. Er hat Recht, das letzte Wochenende war eindeutig, dass ich mir zu viel zumute und der Druck im Job (inklusive der Existenzängste) das alles nur noch schwerer macht. Jetzt muss dringend ein Plan her, wie ich die verschiedenen Baustellen in Angriff nehmen und lösen kann, damit sich an der Grundsituation etwas ändert.

Gestern erfolgte auch ein sehr langes Gespräch mit dem Mann über die Situation. Er hätte kein Problem damit mich eine Weile zu finanzieren, bis ich einen passenden Job mit passenden Fahrtzeiten gefunden habe. 5 Stellenausschreibungen in den letzten zwei Wochen sind einfach nicht ausreichend. Vielleicht sollte ich mir auch Gedanken darüber machen, ob ich mir nicht doch ein Auto kaufen könnte um damit zur Arbeit zu fahren. Momentan kann ich den Umkreis nur in der Ost-West-Achse berücksichtigen, da es nur dort eine Bahnverbindung gibt. 20km nach Norden/Süden dauern schon wieder gut 1h Fahrt mit verschiedenen Buslinien.

Schön wäre es aber für die Mädels auch, wenn ich eine Weile etwas kürzer treten könnte. Teilzeitstellen gibt es in dem Bereich kaum, aber 40h+ Fahrt sind, angesichts der Situation momentan zu viel. Aber wie lange kann man in meiner Branche aussteigen, ohne den Anschluss zu verlieren? Tausend Fragen, tausende Gedanken und alles dreht sich nur noch im Kreis. Das Studium wird also weiter eine untergeordnete Rolle spielen.

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Empfohlene Kommentare

Am wichtigsten ist immer die Gesundheit. Wenn man am Burnout kratzt ist es erst einmal egal, ob man in der Branche für einen längeren Zeitraum fehlt. Erst einmal wieder Boden unter den Füßen bekommen und dann die berufliche Perspektive überdenken.

Was die IT angeht: So sehr wirst du den Anschluss nicht verlieren, da du durch dein Studium ja im Thema bleibst. Dann bleibst du eben für ein paar Monate arbeitslos und machst normal das Studium weiter (je nachdem wie weit das Burnout schon fortgeschritten ist).

Immer dran denken: Nichts ist so wichtig wie die Gesundheit!

(Ich habe einen Kollegen, der sehr lange wegen Burnout ausgefallen ist und immer wieder an der Grenze dazu steht. Ist nicht schön. Geh das bitte sehr vorsichtig an.)

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