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Kopf frei? / Kopf voll!


chillie

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Was braucht man sinnvollerweise um ein Diplomarbeitsthema zu formulieren und aufzubereiten? Ein freier Kopf ist hier sicherlich die beste Wahl.

Hieran scheitert es bei mir die letzten Tage eindeutig. In der Hoffnung, etwas weiter zu kommen, habe ich den angedachten Betreuer wenigstens mal wegen der generellen (!) Möglichkeit der Betreuung angefragt.

Die Antwort im Sinne von: "weites Feld, ohne Expose und Gliederung sag ich garnix" hat mich ehrlich gesagt absolut frustriert. Ich bin ehrlich - ich hatte nicht viel anderes erwartet... darum war es für mich sehr überraschend, wie stark der Frust dann trotzdem war.

Da das hier ein zertifiziertes Motzblog ist, kann ich es nicht dabei bewenden lassen. Im Job nimmt das Jahr aktuell ziemlich fahrt auf - gefühlt habe ich maximal 5 Arbeitstage die in 2011 noch nicht verplant sind - und hier geht es teilweise um ziemliche Zeitfresser (>500km am Tag Termine).

Und weil es noch nicht genug ist, steht ja eigentlich ein Umzug an, wenn wir nicht zum 1.1. obdachlos sein wollen. Da aktuell von Seiten Vermieter Funkstille herrscht werde ich kräftig nervös. Nicht, dass wir die Wohnung nicht bekommen - allerdings geht die Zeit aus und der Umzugstermin ist eigentlich schon geplant. Ich kenne noch keine Maße der Wohnung und wir müssen ein Kinderzimmer anschaffen und einen neuen Schlafzimmerschrank. Sehnsüchtig warte ich auf den Übergabetermin.

Wie so oft in solchen Situationen lähmt mich diese Flut an Aufgaben und to-do's ... die vielen kleinen Dinge die dazu gehören (wie z.B. regelmäßig den Müll von 5 Jahren wohnen entsorgen) sind dabei noch vernachlässigt.

So... der Frust ist jetzt gut verpackt und verschnürt in diesem Blogeintrag verpackt. Mal gucken ob er auch hier bleibt...

7 Kommentare


Empfohlene Kommentare

oh je... und was bin ich froh, dass mein Betreuuer ja gesagt hat, ohne Thema und Themengebiet zu kennen (nur die Richtung: Luftfahrt).

Was mir manchmal dann hilft ist eine Liste mit keinen Aufgaben...

Die stehen dann zumindest auf einen Blatt Papier und nicht mehr im Kopf

Gruß

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Wie groß die Unterschiede doch sind. Ich bin an zwei Betreuer (nacheinander!) herangetreten mit meiner Themenidee. Der erste hat nach einem 1stündigen Gespräch gemeint, dass man daraus keine wissentschaftliche Arbeit machen könne - zumindest keine, bei der auch eine Note in meinem Erwartungsbereich rauskommen könnte. Der zweite war direkt Feuer und Flamme - weil ich eben nicht das übliche Programmierung- oder Datenbank-Ding durchziehen wollte. Neues interessantes Thema, auch für den Betreuer.

Aber dass man "garnix" sagt, nur weil das Thema ein "weites Feld" ist? Unschön :( Ein anderer Betreuer kommt nicht in Frage?

Ansonsten: lass Dich nicht vom anstehenden Umzug verrückt machen!! Sprich den zukünftigen Vermieter an (oder lass Deine Frau ihn ansprechen) und frage nach. Zu oft spielt sich im eigenen Hirn sonst etwas ab wie Watzlawicks "Nachbar mit dem Hammer". Und dann: eines nach dem anderen. Eine Liste, wie Rita sie vorschlägt, hilft bestimmt für ein bissl Ordnung - aber Umzüge sind fast immer Chaos. Da sollte man garnicht erst versuchen, zu viel Ordnung reinzubringen!

Kopf hoch, das erledigt sich bestimmt alles - inkl. Family, Diplomthema und Job. :thumbup:

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Die stehen dann zumindest auf einen Blatt Papier und nicht mehr im Kopf

Da gibts eine App dafür ;) damit verwalte ich aktuell 5 to-do Listen.

Ein anderer Betreuer kommt nicht in Frage?

Das ist eine schwierige Frage, die ich mir aber auch schon gestellt hatte.

Diese Situation ist mir ja nicht so unbekannt. Ohne Expose und Gliederung hat mir bisher nur ein Betreuer wirklich ein positives Feedback signalisiert.

Mein Plan war für die DA einen Betreuer zu wählen, den ich persönlich kenne. Somit ist es auch der einzig "mögliche".

Den Betreuer für die UNL-Arbeit hatte ich eigentlich (bei Interesse) als Zweitbetreuer im Sinn.

Einfach wäre dann noch der BUF-Betreuer, aber ohne die Note und den Bewertungsbogen gesehen zu haben, möchte ich hier nichts weiter tun.

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Mit Apps kenne ich mich nicht aus... Aber mit To-Do Listen. Und 5 sind 4 zuviel (u.U. 3, falls eine privat und eine geschäftlich ist).

Ich nehme wirklich in so einer Situation ein Blatt Papier und einen Stift. Das hilft mir meine Gedanken zu ordnen.

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Das hat schon einen Grund - eine Liste für die Diplomarbeit, eine für den Verwaltungskram nach dem Umzug, eine für alles was in der jetzigen Wohnung zu tun ist und eine für die neue Wohnung.

Für mich macht das Sinn da es sinnhaft zusammengefasst wird. Zudem ist eine digitale Liste nur einen Klick von einer Gesamtaufstellung entfernt.

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naja kommt vielleicht daher, dass ich mir aus Prinzip keine digitalen Listen erstelle. Ich habe das immer auf Papier (einmal im Büro und einmal zu Hause). So sehe ich besser, was bereits geschafft hast.

Wie aber Danny schon schreibt, ggf. könnte deine Frau dir unter die Arme greifen? Nah am "burn-out" zu arbeiten (also übermäßig aufdrehen) kann echt gefährlich sein... :-)..

Gruß

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Meine Frau hilft mir ja schon, so weit nur möglich. Aber in so einem engen Zeitplan sorgt so eine Ungewissheit einfach für "Stress".

Und den kann und will ich gar nicht an meine Frau deligieren ;)

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