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Mein Frühjahrssemester 2008 in Zahlen


chillie

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So, ich hatte es bereits unterschwellig angekündigt - ich habe eine kleine Überraschung für Zahlenfetischisten und jene, die es noch werden wollen ;)

Mein FS 2008 für den Studiengang BWL

Die groben Fakten, das Semester begann am 01.01.2008 somit sind es bis zur letzten Klausur 177 Tage.

In dieser Zeit habe ich an 150 Tagen Zeit für das Studium aufbringen können. Das sind ca. 84% der Zeit.

In diesem Zeitraum habe ich, 318 Std. und 49 Minuten reine Lernzeit aufbringen können.

Diese Zeit beinhaltet jegliche Lerntätigkeit sowohl daheim als auch bei den Präsenzveranstaltungen. Dabei ist diese Zahl bereits bereinigt um Lernpausen, Fahrzeiten usw. ... insg. sind die unzähligen Stunden, welche ich für die Planung, Organisation usw. verwendet habe nicht dabei - ebenso die Zeiten an denen man vom Studium spricht, träumt, redet oder auf fi.de verbringt :D

In dem o.g. Zeitraum habe ich mich insg. auf 5 Leistungen vorbereitet. Zudem habe ich durch Vorleistungen 1 SL und 1 PL anerkannt bekommen.

Die 318 Std. teilten sich dabei wie folgt auf:

blog_attachment.php?attachmentid=7&stc=1&d=1214683477

Der größte Posten fällt auf WMT, gefolgt vom Lernfach MUP. Das Fach KLR umfasst nur ein paar Präsenzzeiten im 2. Semester und wird im 3. geprüft.

Von den 5 erbrachten Leistungen sind 4 bereits bestanden. Somit sind bisher 6 Leistungen des Grundstudiums erbracht. Hiermit habe ich bis auf WMT2 das 2. Semester abgeschlossen.

In den 26 Wochen seit Semesterstart habe ich an 27 Tagen nichts gemacht. Der Gesamttagesdurchschnitt liegt bei 1 Std. 48 Minuten, der produktive Durchschnitt bei 2 Std. 07 Minuten pro Lerntag.

Insgesamt ergibt sich ein Workload pro Woche von 11 Std. 23 Min.. Somit liege ich im Durchschnitt deutlich unter den 15 Std., welche die HFH vorgibt.

Insg. verläuft das lernen relativ konstant, denoch gibt es Spitzen oder Flauten wie man hier erkennen kann:

blog_attachment.php?attachmentid=6&stc=1&d=1214683463

Diese Grafik zeigt nur die produktiven Wochen, es fehlt somit die KW 18/2008 die ich komplett im Urlaub verbracht habe.

In der ganzen Zeit habe ich 20 Studienbriefe bearbeitet. Dabei ca. 50 Seiten an Zusammenfassung geschrieben und in etwa 350 Lernkarten verfasst.

Allein für WMT habe ich 60 DIN A4 Blockseiten für Übungsaufgaben verwenden müssen.

Für alle Notizen, Übungen usw. habe ich ca. 70 Druckbleistiftminien verschrieben. 2 Druckbleistifte völlig verschrottet und 3 Textmarker entleert.

Inklusive Anreisen für Prüfungen habe ich 13x das Studienzentrum besucht, davon 11x per Zug - allein die Bahnfahrt ergibt eine Reisezeit von 28 Std. und 36 Min.. Insgesamt habe ich in diesem Semester für die Präsenzen und Prüfungen 2.130 KM zurückgelegt.

Das wichtigste habe ich noch vergessen - es macht trotz 1000x mehr Streß auf jeden Fall 100% Spaß!

Wundert euch nicht über manche Zahlen, teilweise kann man die Angaben gerne mit einem zwinkernden Auge sehen (auch wenn sie wirklich korrekt sind) ... einige Angaben sind aber sicher für Aussenstehende ganz interessant.

Mit diesen Impressionen verabschiede ich mich von meinem ersten Semester an der HFH - das nächste Semester (Studienmässig das 3.) wartet auf mich und wird natürlich weiterhin hier im Blog groß und breit Plattgetrampelt.

Vielen Dank für euer Interesse an meinem Blog, dafür das ihr auch Unterstützt wenn man es braucht und dafür das alle anwesenden diese Seite zu dem machen was sie ist.

LG

Daniel

19 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Die Auswertung gefällt mir. Wäre allerdings wirklich mal interessant, wie viel Zeit Du auf Fernstudium-Infos.de verbringst - bist ja echte Power-User.

Mit welchem Tool machst Du die Zeiterfassung/Auswertung? - Oder läuft das alles manuell?

Viele Grüße

Markus

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Hi Markus,

Ich habe eine Excel-Tabelle in der ich die Lernzeiten eintrage ... nach einigen Versuchen ist das für mich persönlich die beste Möglichkeit um meinen Fortschritt zu dokumentieren (in dieser Tabelle stehen auch Seitenzahlen usw). Die Auswertung erfolgt dann per einfacher Pivot-Tabelle ... eigentlich nur für das Blog, vllt. hilft es dem ein oder anderen unbedarften Interessenten die Belastung etwas besser einzuschätzen. Für mich selbst ist diese Tabelle nur im Gesamtzusammenhang wichtig.

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Danke. Ich hatte es damals ähnlich auch mit Excel gemacht. Aber weil Du so minutengenaue Angaben hast, dachte ich Du würdest ein Tool nutzen.

Hintergrund: Ich will vielleicht mal auf diese Weise alle meine beruflichen Aktivitäten erfassen um zu schauen, wo die Zeitkiller sind etc.

Viele Grüße

Markus

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Die minutengenauen Angaben kommen von einer ziemlich exakten Zeiterfassung - das braucht vor allem eine ziemliche Disziplin ;) z.B. wenn man lernen will, aber erst mal den Kaffee gar austrinkt - aber in die eigene Tasche lügen hilft nichts. Da ich immer direkt neben dem Rechner sitze wenn ich lerne tippe ich die Uhrzeit ein wenn ich Anfange und wenn ich fertig bin. Daher die krummen Zahlen.

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Nicht schlecht, am besten gefallen mir die Bleistiftminen :D Ich erfasse mein Zeiten mittlerweile auch in einer Excel-Tebelle. Da hat man wirklich einen guten Überblick...

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Hallo Chillie,

so bekommt man als Aussenstehender einen guten Überblick, wie viel Arbeit / Aufwand im Studium steckt.

Dass trotz allem noch genügend Zeit für Statistiken und Auswertungen, Blog-Schreiben und Forumsarbeit bleibt, finde ich schon beachtlich. Dazwischen gibt es ja auch noch die Familie, den Job und evtl. ein winziger Rest Privatleben...

Einen guten Start ins nächste Semster wünsche ich Dir.

Viele Grüsse

Zippy

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Hi Zippy,

gerade der Zusatzaufwand sieht natürlich nach viel aus, es kommt aber immer darauf an wie man die Zeit vorher verbracht hat. Die Statistiken zu führen ist z.B. eher etwas im Minutenbereich - da ist mehr die Disziplin gefordert als Zeit. Das Blog-Schreiben ist für mich ein Teil des Studium ... hilft mir manchen "Müll" und andere Gedanken los zu werden die mich sonst zu arg beschäftigen ... ist somit positiv, dafür investiert man gerne die Zeit.

Bezüglich Familie ist es nicht immer so leicht - das ist das schwierigste Unterfangen am Studium hier das Gleichgewicht zu finden.

Das Forum betrachte ich als Ergänzung zu meinen "Hobbies" ... ich bin sowieso jemand der oft und viel das Internet nutzt (auch mal in Leerlaufphasen).

Die Zeit dafür habe ich vor allem weil ich kaum mehr Fernsehe und versuche im Job bei der Regelarbeitszeit zu bleiben. Neben den ganzen Sachen bleibt auch noch hin und wieder Zeit zum ausspannen... man muss nur lernen die Momente zu erkennen und zu nutzen!

Wie man sieht, es ist ein ziemlich komplexes Gebilde - für Aussenstehende möchte ich darum auch nochmals hinzufügen das machbar ist aber vllt. nicht immer so leicht ist wie jetzt meine Zahlenspielerei es vllt. darstellt. Wichtig ist das jeder seine eigene Lösung und seinen eigenen Weg findet - wenn man es schaffen will sollte man das Studium koordinieren können, sein Privatleben gebacken kriegen und sich selbst und seine Gesundheit niemals aus den Augen verlieren - alles was darüber hinaus geht ist meiner Meinung nach schön zu haben, aber nicht so wichtig :)

So, Amen, das war mein Wort zum Sonntag zu dem Thema.

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Hallo Chillie,

interessant wären noch die Gesamtkosten pro Semester (incl. Bleistifminen).

Gruß

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Schöne Statistik ... hätte ich meine akribische Zeitmessung vom Beginn des Semester durchgehalten, hätte ich kontern können :-) Aber ich habe das aufgegeben. Ich hatte dafür die Journaling-Funktion von Outlook genutzt.

Am interessantesten finde ich eigentlich Deine durchschnittliche wöchentliche Lernzeit von 11h irgendwas. Wenn man Deinen Blog liest und dann mit der Statistik weitermacht, dann denkt man nur: "wow, lernt der viel". Aber die 11h irgendwas zeigen, dass es deutlich unter dem HFH-Standard liegt.

Aber egal, Du hast das Semester ja offensichtlich mehr als erfolgreich abgeschlossen.

In diesem Sinne, gönn' Dir ne Pause und dann Attacke und auf ins 2./3. Semester !

Gruß,

Michael

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Um nicht als elender Spießer und Korinthenk*** (na ihr wisst schon) dazustehen ... die Zahl der Bleistiftminen ist geschätzt und NICHT gezählt :D

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Ich weiß, ich war schon kurz vor dem Titel "überakribischster Fernstudent 2008" ... aber wenn von 6 Päckchen Minen nur noch 4 da sind und davon eins leer ist ... ich hoffe das rettet noch etwas, ist natürlich nicht fundiert :D

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ich würde den Bedarf der Minen, sicherheitshalber erst einmal progressiv dann retograd berechnen, am Ende noch mit einem Netzplan den Kritischen Weg sozusagen end of Minen berechnen.

Nicht das was schief geht :-)

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Du kannst auch ne harmlose Kanban-Lagerhaltung betreiben - da geht nix schief ;) das kommt schließlich aus Japan und die haben eh nie Platz.

Soviel aber zum Spass. Was Deine Zahlen angeht steigert sich mein Respekt für Deine Studienleistung nur noch! Das ist ne ganze Menge Arbeit. Und der Durchschnittswert pro Woche ist imho trotzdem sehr hoch. Man berechnet da schließlcih auch solche "nix geht vorwärts"-Wochen mit!

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Beim Kanban hast du das Problem mit dem Just in Time .. und das bei unseren verstopften Straßen :-)

Mensch so ist BWL viel einprägsamer .. ich hätte immer so lernen sollen ...

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Kanban mit JIT dürfte aber nicht nur bei der Minenbeschaffung schwierig werden sondern auch in der Praxis. Zudem habe ich bei einem C-Artikel wie Fallbleistiftminen keine kontinuierliche Beschaffung ... durch verbesserte Einkaufskonditionen kann ich die horrenden Lagerkosten kompensieren :)

Ich sehe schon, die Bleistiftmine wird zum Running-Gag

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