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Leicht oder schwer


chillie

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Mal abseits des Studiums treiben mich gerade so einige Gedanken um. Andererseits haben mich ähnliche Fragestellungen auch rund um das Studium beschäftigt, aktuell geht es aber um etwas anderes.

Manchmal hat man die Möglichkeit, sich offensichtlich das Leben leichter zu machen. Der geneigte Leser mag vielleicht schon mitbekommen haben, dass ich eher nicht der Typ bin, der es sich immer selbst leicht macht. Ich versuche das mit meinen persönlichen Zielen, dem persönlichen Anspruch und noch ein paar Kleinigkeiten auszutarieren. Offensichtlich mache ich mir somit das Leben hin und wieder schwer ... insbesondere wenn ich Dinge anscheinend vordergründig auf Prinzip tue (nennt man wohl auch "sturer Bock") - für mich selbst erscheint es aber oft anders und der Erfolg/das Ergebnis gibt mir auch recht.

Aktuell stecke ich mal wieder in so einem Dilemma. Gekürzt auf das wesentliche habe ich einen leichten Weg und einen steinigen zur Auswahl.

Vielleicht denken einige an meine Diplom-Bachelor-Entscheidungen ... auch wenn ich die Meinung gewechselt habe, so war ich jedes mal davon überzeugt. Jetzt könnte ich den einfachen Weg wählen und mich darauf verlassen, dass einfach auch gut ist ... oder mich für den harten Weg entscheiden, bzw. dafür den Weg einfach noch ein bisschen länger zu gehen, denn für die erste Variante fehlt mir einfach das richtige Bauchgefühl.

Ich sehe in dieser Entscheidung die typischen Elemente, die mir eben wie erwähnt im Studium schon öfter vorgekommen sind. Es gibt sicher genügend Mitleser die sich gefragt haben, warum man in machen Dingen so prinzipienreiterisch sein muss - am Ende war für mich bisher alles gut. Allem unken zum trotz, lasse ich mir die kurze Phase meines persönlichen Pessimismus vor wichtigen Situationen (vlg. jammern) nicht nehmen - die Perspektive zu wechseln ist immerhin eine wichtige Geschichte.

Vielleicht ist eine derartige Art zu entscheiden auch eine Eigenschaft einiger Fernstudenten (ich scheine nicht der einzige zu sein, der hier in den Blogs so tickt), denn schon die Entscheidung für das Studium ist der steinige Weg und nicht der offensichtlich leichtere.

Naja ... im Gegensatz zu Studiensituationen ist der Effekt dieses Blogeintrags eindeutig weniger produktiv. Allerdings hat mich das Schreiben abgelenkt... auch nicht schlecht :cool:

9 Kommentare


Empfohlene Kommentare

was genau ist denn der leichte Weg und der schwere Weg?

verschiedene DA-Themen? und worin bestehen die verschiedenen Schwierigkeiten "leicht" und "schwer"?

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Wenn der steinige Weg anstrengender ist, aber auch zu einem besserem Ergebnis führt bzw. zu einem, bei dem Du Dich besser fühlst, dann ist es gut. Wenn der steinige Weg aber einfach nur steiniger ist, wäre das schlecht aufgrund der vergeudeten Energie (außer, Du hast gerade zu viel davon und musst diese unbedingt los werden ;-)). Die Schwierigkeit liegt nur meist (zumindest bei mir in ähnlichen Situationen, ich finde mich in Deinem Blogpost durchaus ein Stück weit wieder) darin, zu entscheiden, was immer so der Fall ist....

@Dadi: Ich habe chillie so verstanden, dass es hier nicht um das Thema Studium geht. Zitat ganz zu Beginn:

Mal abseits des Studiums treiben mich gerade so einige Gedanken um.
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Unsteinig kann manchmal auch recht erholsam sein, wenn man, wie Du es beschreibst, bisher kaum ein Kieselsteinchen unbewandert gelassen hat... ;)

Wenn man Kind, Job, Famile, Privatleben und Fernstudium an der Hacke hat, kann man es sich das Ganze auch ab und an mal ein wenig vereinfachen.

just my 2 cent

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Ist dieser Blog irgendwie auch eine Frage an die Community? Oder eher eine Beschreibung des Ist-Zustandes? Soll zum Thema Input kommen, eventuell etwas anders zu machen? Oder eher Bestätigung?

"Die Worte les ich wohl," möchte ich da leicht abgewandelt sagen, "allein mir fehlt die Absicht dahinter!"

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Natürlich habe ich Gedanken dazu.

Da das hier zwar kein Beratungsforum ist, diese Gedanken (auch allgemein formuliert) aber im Blog von chillie stehen würden, poste ich die nur, wenn chillie auch konkret etwas zum Thema wissen will. Was ich in jedem Fall so machen würde.

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Mein Gedanke war auch gerade "Und was will er nun von mir" ;) Aber da keine konkreten Sachen gesagt werden, können auch keine echten Tipps kommen. Hier gings nur um die therapeutische Wirkung - die wird gerne unterschätzt...

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