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2012, ich komme!


LillyRocks

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Nachdem heute morgen mein Notenblatt aktualisiert wurde, ist es nun Zeit für einen kleinen Blogbeitrag und eine Rückschau auf das letzte Semester.

Als erstes Fach in diesem Semester stand der Wahlpflichtbereich Stationäre Einrichtungen an. Der Stoff war nicht schwer und der Umfang überschaubar, die Vorlesung sehr interessant. Ich war sehr gut vorbereitet und hatte auch nach der Klausur ein super Gefühl. Die Note, eine 2,0, passte dann irgendwie nicht dazu. Mir war schleierhaft, wo ich fast 20 Punkte verschenkt haben sollte. Also Klausur anfordern. Zweimal verzählt, macht 1,7. Und bei mehreren Aufgaben war ich mit der Korrektur absolut nicht einverstanden. Also Widerspruch. Das Ergebnis war, dass mir die verrechneten Punkte zugestanden wurden, bei den anderen Aufgaben schrieb der Dozent, es sei zwar alles richtig, was ich geschrieben habe, aber da es nicht in der Korrekturrichtlinie erwähnt wird, kann er keine Punkte vergeben. Und das obwohl in der Korrekturrichtlinie explizit darauf hingewiesen wurde, dass auch andere Antworten richtig sein können. Das Ganze hat mich wirklich maßlos geärgert. :angry:

Dafür war dann Soziologie ganz anders als erwartet der absolute Knüller. Da war die Vorbereitung richtig schwer und angstbehaftet, dafür war das Ergebnis der Hammer. :lol:

Heute wurde dann auch die letzte Zeile des fünften Semesters im Notenblatt grün. Spezielle BWL mit abgefahrenen 97 Punkten ist eine super Motivation für das kommende, vollgepackte sechste Semester.

Achtung, es folgt Eigenlob!

Insgesamt bin ich bis hier hin echt zufrieden mit mir. Ich bin in Regelstudienzeit, habe mich trotz so manchem Tief immer aufgerafft und es geschafft, konstant einen Schnitt von 1,3 zu halten. Umso schöner, dass ich jetzt nur noch drei Klausuren, eine Hausarbeit und die Bachelor-Thesis vor mir habe. Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, wie ich mich gefreut habe, als ich nach dem ersten Semester drei grüne Zeilen im Notenblatt hatte. Irgendwie kommt es mir vor, als hätte ich das Studium im Transrapid verbracht.

Neben der SBW Note wurde heute auch die Anmeldung für meine Hausarbeit "Menschen mit Migrationshintergrund im Krankenhaus" im Notenblatt eingetragen. Leider habe ich noch keine Post aus HH und kenne den genauen Abgabetermin nicht. Aber da ich acht Wochen Zeit habe und mich bereits seit mehreren Wochen mit dem Thema und der dazugehörigen Literatur auseinandersetze, hoffe ich, dass ich das Ganze trotz dreiwöchigem Urlaub, in dem nix geschrieben wird, rechtzeitig fertig bekomme.

Neben der ganzen Literaturrecherche für die HA MIG habe ich mich intensiv mit der Bachelor-Thesis auseinandergesetzt. chillies Schwierigkeiten bei der Zweitbetreuer Suche und so manch anderer Erfahrungsbericht, dass es am Schluß meist so eng wird, dass man die BA nicht mehr in der Regelstudienzeit schafft, haben mir gehörig Angst eingejagt. Also habe ich mich sofort auf meine zwei angepeilten Lieblingsbetreuer gestürzt und die Auswahl wegen fehlender Promotion vom Dekan des Fachbereiches absegnen lassen. Das Thema steht auch fest, ich muss es aber noch besser eingrenzen und gliedern. Am 17.02. gibt es das erste Vorgespräch und ich bin schon sehr gespannt darauf. Mit der Thesis möchte ich spätestens Ende August anfangen, so dass ich Ende Dezember fertig bin.

Außerdem stand natürlich der neue Stoff für die allerletzten drei Klausuren an. Ich habe jetzt alle SBs durch und bin erleichtert darüber, dass da keine schrecklich unsympathischen oder nur mit sehr großem Lernaufwand zu bewältigenden Inhalte dabei waren.

Falls sich Jemand wundert, warum ich so auf der Regelstudienzeit herum hacke: Ich habe ein Stipendium und nur wenn man das Studium in Regelstudienzeit abschließt, hat man auch das Stipendienprogramm erfolgreich abgeschlossen. Was aber noch wichtiger ist: Bei Abschluss mit einer sehr guten Note in Regelstudienzeit ist man berechtigt, sich innerhalb eines Jahres nach BA Abschluss für eine Masterförderung zu bewerben. Da der Master mich doch schon kitzelt, aber meistens richtig teuer ist, wäre ein weiteres Stipendium natürlich super.

Neben der ganzen Lernerei habe ich mir auch noch einen neuen Job gesucht. Nach zehn Jahren am gleichen Arbeitsplatz, wenn auch in unterschiedlichen Positionen, wurde es jetzt mal Zeit für etwas Neues. Zwar bin ich ein wenig wehmütig, weil ich die Menschen in meinem alten Team gar nicht gerne zurück lasse. Aber die Vorteile überwiegen, und so freue ich mich auf regelmäßige Arbeitszeiten, freie Wochenenden und nie wieder arbeiten an Weihnachten und anderen Feiertagen. Herrlich! Außerdem bleibe ich im Unternehmen und kann bei Sehnsucht jederzeit meine alten Kollegen besuchen. Abgesehen von den neuen Rahmenbedingungen wird sich mein Arbeitsinhalt zu 100% verändern, ich kann dort sehr viele Inhalte aus dem Studium anwenden und wahnsinnig viel Neues lernen, was mich ja immer zufrieden stimmt. Stillstand stinkt!

Ab März geht es also so richtig los mit dem spannenden und aufregenden Jahr 2012. Bis dahin schreibe ich an meiner HA und entspanne mich für drei Wochen in der Karibik. :001_wub: Puerto Rico, Chico! Ich freu mich so! Sonne, Meer und atemberaubende Landschaften! Was will man mehr, wenn es in D so grau in grau ist? Ausgleich muss auch mal sein.

In diesem Sinne,

macht es gut, bis bald,

Eure Lilly.

3 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Was soll man da sagen ausser: G E N I A L!!! ;)

Wobei ich hier die regelmässig erwähnten tollen Urlaube wirklich als Mobbing empfinde ;)

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