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Ressourcenplanung


chillie

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Ein typisches BWL-Thema. Während mir der Begriff als Blogtitel im Kopf herumgespukt ist, fragte ich mich, ob ich dazu irgend etwas sinnvolles während des Studiums gelernt habe. So wirklich bin ich nicht zu einem positiven Ergebnis gekommen.

Das allein ist aber sicher nicht der Grund, warum ich mit meinen persönlichen Ressourcen aktuell nicht so gut auskomme (oder doch?).

Die Ressourcen die ich für die Recherche der DA benötige sind:

- Konzentration

- Zeit

- Durchhaltewillen

- Kreativität

Also nicht so Dinge wie, Kraft oder künstlerische Betätigung. Körperlich wäre ich aktuell sicher in der Lage noch das ein oder andere ins Rollen zu bringen (schade, jetzt wo ich das sage ist doch in der neuen Wohnung wirklich 99,9% erledigt *g*). Aber nein ich brauche meinen Kopf - und das nicht nur, damit es nicht in den Hals regnet.

Gerade die letzten 1,5 Wochen fühle ich mich... wie drücke ich es am griffigsten aus ... intellektuell erschöpft. Ich hoffe, es ist klar, was ich damit sagen möchte. Das "Hirnkast'l" funktioniert einfach nicht so, wie gewohnt.

Der Output ist fehlerhaft, Speicherfehler, Fatal Error, zu hohe Antwortzeiten ... wäre immerhin die technische Diagnose. Nun ist es ja nicht so, dass das Hirn aufgrund Abnutzung schlechter funktioniert. Meistens ist eher das Gegenteil der Fall. Je weniger man die graue Masse im Kopf fordert, um so mehr verblödet man funktional.

Aktuell habe ich aber dennoch das Gefühl, dass mein persönlicher Hauptprozessor dem aktuellen Input nicht gewachsen ist. Das beinhaltet im übrigen nicht die Fachliteratur, die sich hier am Schreibtisch stapelt. Nach Feierabend, Familienzeit und hin und wieder einem kleinen Schläfchen ist gar nicht mehr viel Platz. Sätze und Inhalte scheinen an meinem Gehirn vorbei zu fliegen. Direktverbindung ... bei den Augen rein und bei der nächsten verfügbaren Öffnung wieder raus. Gehe nicht durch das Hirn, verarbeite keine Gedanken.

Nach dieser Erfahrung bin ich selbst auf das Wochenende gespannt und wie und ob ich es schaffe meinen Hirntrichter so weit zu leeren, dass mein guter alter Kopf wieder das tut, was ich von ihm gewohnt bin.

8 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Hey, das kommt mir bekannt vor. Diese fehlende "Direktverbindung" habe ich leider auch seit einiger Zeit. Manchmal muss ich einen Absatz noch ein oder zwei Mal lesen, weil einfach nichts "angekommen" ist.

Ein echtes Erfolgsrezept hab ich noch nicht. Außer "reiß dich zusammen". Aber wenn das so einfach wär, wär das Problem ja nicht da.

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Holz hacken würde ich da empfehlen. Bei mangelnder Möglichkeit irgend etwas Anderes, was Dich körperlich auspowert.

Das von Dir geschilderte Gefühl kenne ich auch. Meist geht es mir dann besser, wenn ich körperlich etwas getan habe. Und Du schilderst es ja selbst auch so, dass Du eigentlich gerne was in der Wohnung rumwurschteln würdest.

Vielleicht die Regale demontieren und in neuer Rekordzeit neu zusammenbauen? ;-)

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Gerade die letzten 1,5 Wochen fühle ich mich... wie drücke ich es am griffigsten aus ... intellektuell erschöpft. Ich hoffe, es ist klar, was ich damit sagen möchte. Das "Hirnkast'l" funktioniert einfach nicht so, wie gewohnt.

Der Output ist fehlerhaft, Speicherfehler, Fatal Error, zu hohe Antwortzeiten ... wäre immerhin die technische Diagnose. Nun ist es ja nicht so, dass das Hirn aufgrund Abnutzung schlechter funktioniert. Meistens ist eher das Gegenteil der Fall. Je weniger man die graue Masse im Kopf fordert, um so mehr verblödet man funktional.

Aktuell habe ich aber dennoch das Gefühl, dass mein persönlicher Hauptprozessor dem aktuellen Input nicht gewachsen ist. Das beinhaltet im übrigen nicht die Fachliteratur, die sich hier am Schreibtisch stapelt. Nach Feierabend, Familienzeit und hin und wieder einem kleinen Schläfchen ist gar nicht mehr viel Platz. Sätze und Inhalte scheinen an meinem Gehirn vorbei zu fliegen. Direktverbindung ... bei den Augen rein und bei der nächsten verfügbaren Öffnung wieder raus. Gehe nicht durch das Hirn, verarbeite keine Gedanken.

das kenn ich auch.....man hat das Gefühl, es geht nix mehr rein in den Kopf und raus kommt noch weniger.... ich denk, dass sind einfach die Langzeitfolgen des Studiums - genauso wie Spitzensportler zwischendurch Phasen brauchen, in denen sie regenerieren braucht das auch jemand, der von seinem Kopf dauernd Höchstleistungen fordert. Und für jemanden mit einem Fulltime-Job und einem Fernstudium so nebenbei kommen diese Regenerationsphasen einfach zu kurz. Irgendwann hat man dann einfach das Gefühl, dass nur noch Watte im Kopf ist :(

ich würde zu einer Kombi der Tips von Markus und Kathrin greifen: versuch, dich mal auszupowern, geh raus, lauf ein bissel durch den Wald (ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht, wo du Holz zum hacken hernehmen willst :confused:), nimm vielleicht sogar deinen Kleinen mit - und dann anschließend: die nächsten viereinhalb Monaten die Pobacken zusammenkneifen und einfach durch...die Belohnung kommt dann in Form eines Diplomzeugnisses :001_wub:

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Ich bin ja schon mal froh, dass es neben kalt auf sonnig ist. Draussen war ich schon, allerdings nicht wirklich lange.

Geholfen hat schon mal wieder etwas länger zu schlafen und gerade setze ich mich zum lesen hin. Jetzt aber am Esstisch mit Sonne/Licht und nicht im "Verlies".

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Ach mann, wie mir das alles bekannt vorkommt....vielleicht hilft es dir ja, dass andere am Schluß genau das gleiche Problem hatten....."Intellektuell erschöpft", ja das trifft das, was ich während der Anfertigung meiner DA phasenweise hatte...Tipps hast du ja schon bekommen, ich habe versucht, mit einer Mischung aus Musik und Sport wieder Kraft zu tanken. Aber ein Patentrezept gibt es nicht, du mußt für dich rausfinden, wie du wieder reinkommst....

Irgendwie gings aber dann doch immer weiter, obwohl ich zwischendurch dachte, die DA wird nie fertig. Hat aber doch prima und mit dem gewünschten Ergebnis geklappt, das schaffst du auch!!

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Hätt ich das gewusst. Jetzt bin ich schon fertig mit Möbel rücken und aufbauen. Also ich bin ausgepowert und mir tut alles weh. Allerdings bin ich nur noch müde und mag gar kein Mathe mehr machen.

Aber das Problem kenn ich. Geht mir oft so wenn ich zu lange an einem Thema hänge. Dann kann ich das Heft lesen wie ich will. Im Prinzip ist es dann nur wie bei einem Roman (wobei selbst da manchmal mehr hängen bleibt). Normal hilft es mir dann auch erst mal aufzustehen und was anderes zu machen, vor allem eben auch körperlich. Ich mach dann meistens ein bisschen was im Haushalt oder eben Sport. Wenn das alles nix bringt lass ich das Heft auch einfach mal nen Tag wo es ist und mach gar nix, aber unter Zeitdruck ist das natürlich auch keine Lösung.

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geh Joggen, nehm dir mal 1-2 Tage komplett frei vom Studium. Die Zeit holst du wieder auf, wenn du Kraft getankt hast. Mach was das du vermisst. Der Ausgleich ist wichtig

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