Die große Ernüchterung
Gegen Ende meines ersten Semester in Hagen mache ich mir intensive Gedanken über das Gewesene und das Kommende.
Wirklich viel geschafft habe ich nicht in den vergangenen bald sechs Monaten. Einiges gelesen, aber so richtiges studieren war es nicht.
Für mich steht im Moment fest:
1. Ich will so lange weiter machen, bis ich wenigstens mal an einer Klausur teilgenommen habe (bestehen wäre dann auch noch schön, ist aber nicht entscheidend. Andererseits werde ich mich aber nur dann anmelden, wenn auch eine gewisse Grundlage vorhanden ist)
2. Ich werde das Studium auf keinen Fall komplett durchziehen. Es ist einfach zu viel "Ballast" für mich dabei und ich bin mittlerweile auf so viele andere Themen gestoßen, zu denen ich mich weiterbilden möchte und die noch viel besser zu meiner Tätigkeit passen (Bücher, aber auch zum Beispiel ein Master-Studiengang - leider kein Fernstudium - zum Thema Bildungsberatung, ich werde noch darüber berichten), dass ich jetzt nicht die nächsten zehn Jahre (ich denke, das wäre für mich eine realistische Zeit bis zum Abschluss) auf zum Teil sehr Abstrakte und für mich nur begrenzt für die Praxis oder den Alltag nützlichen Themen beschäftigen möchte. Ich werde aber genau überlegen, was ich noch genauer durcharbeiten möchte und dann die entsprechenden Module, ggf. auch im Selbststudium belegen - oder mir passende andere Materialien dazu besorgen. Welche Inhalte da sind, dazu schreibe ich noch mal irgendwann was. Ich denke da auch nicht nur an die psychologischen Inhalte, sondern durchaus an gewisse Grundlagen in Forschungspraktiken und insbesondere im Bereich der emprischen Sozialforschung - entsprechende Studienergebnisse möchte ich irgendwann noch besser einschätzen können.
Soweit ein paar recht konfuse Gedanken von mir, die es ähnlich auch als Video gibt:
Ach ja, meine Vorgehensweise beim Lernen werde ich auch noch ändern. Kurz: Seltener, nicht mehr in der Straßenbahn etc, dafür intensivere und längere Lerneinheiten zu Hause am Schreibtisch. Immer nur mit halber Konzentration was zu tun, wie zum Beispiel unterwegs oder abends spät nach 22 Uhr, dafür sind die Inhalte wohl einfach zu anspruchsvoll, um zu einem guten Verständnis zu gelangen.
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