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Fernstudium Psychologie - Wie es dazu kam...


JuleKa

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Nachdem ich als Zweifach-Mama (Kinder, 6 und 4) und Berufsanfängerin im Januar diesen Jahres endlich einen Teilzeit-Job gefunden habe, hat es mich gleich doppelt gepackt. Laut Arbeitsvertrag arbeite ich nur 15 Std. pro Woche, davon viel nachmittags und abends, wenn die Kinder gar nicht mehr im Kindergarten sind. "Was mache ich nun vormittags?", dachte ich mir vor lauter neuer Motivation und immatrikulierte mich spontan an der Fernuni Hagen im Studiengang Psychologie.

Ich arbeite als Rehabilitationspädagogin (studiert an der Humboldt-Uni Berlin) im unterstützten Wohnen der Lebenshilfe Breisgau in Freiburg und begleite Menschen mit einer Behinderung, helfe dabei, den Alltag zu organisieren und koordiniere (Pflege-)Assistenten für meine Kunden, die im Rollstuhl sitzen. Es ist ein Job, der vielseitig und anspruchsvoll ist, aber ich dachte mir, solange ich nur 15 Stunden arbeite, nutze ich die Freiräume und qualifiziere mich weiter. Das wird mir einerseits für meine Arbeit einiges bringen, andererseits kann ich mich beruflich auch noch ein bisschen umorientieren, wenn ich das möchte, so dass ich nicht nur auf den Behindertenbereich spezialisert bleibe.

Nun arbeite ich häufig doch mehr als gedacht und die Eingewöhnung im Job ist auch noch nicht ganz abgeschlossen. Im April beginnt mein Studium und ich hoffe trotzdem, alles unter einen Hut bringen zu können. Bin aber recht optimistisch, ein System zu finden, um mich zu organisieren. Einen kunterbunten Wochenplan habe ich bereits gestaltet und es sieht nach ziemlich viel rot (Studium) und blau (Arbeit) aus, dafür nach recht wenig gelb (Freizeit und Haushalt). Na mal schauen, wie es dann wirklich wird :-)

Ich bin gespannt und freue mich schon aufs Studium!!!

8 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Hallo,

ich bin ja auch in diesem Studiengang immatrikuliert und belege im SS nochmal M1. Beschränkst Du Dich auch darauf, oder hast Du M2 gleich mitbestellt?

Sehr gespannt bin ich schon auf Deine Erfahrungsberichte - insbesondere darauf, wie Du den verwertbaren Nutzen für den Job einschätzen wirst.

Viele Grüße

Markus

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Hmm ich hab noch nicht ganz verstanden, warum Du mit der Rehapädagogin nicht so flexibel bist? Hast Du es mal mit einer Bewerbung in fremde Gefilde versucht?

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@sasa: Ich studiere Teilzeit. Danke fürs Dauemn drücken :-)

@Markus: Ich hab nur M1 bestellt, hab erst später gesehen, dass ich ohne Risiko auch hätte M2 dazu bestellen können, trotz Teilzeit. Aber dabei wäre wahrscheinlich auch die Gefahr groß gewesen, dass ich mich verzettele. Also lieber erstmal ein Modul...

@Lernhilfentk: Rehabilitationspädagogik ist in etwa das Gleiche wie Behindertenpädagogik (z.B. an den Unis Bremen und Hamburg), also schon auf den Bereich Behinderung konzentriert, dabei aber nochmals spezialisiert, in meinem Fall auf Geistig- und Körperbehindertenpädagogik.

Insofern öffnet ein Psychologie-Studium ein breiteres Feld. So dass ich in zehn Jahren auch nochmal etwas ganz anderes machen könnte.

Eine weitere Überlegung war evtl. in Richtung Psychotherapie zu gehen. Das könnte ich zwar für Kinder und Jugendliche auch mit meinem Studium, aber ich würde eigentlich lieber mit Erwachsenen arbeiten und ich dem Falle brauche ich einen Psychologie-Master.

Und zusätzlich hatte ich einfach auch mal wieder Lust, ein bisschen was fürs Köpfchen zu tun...

Aber da ich Berufsanfängerin bin, habe ich mich bisher noch nicht in anderen Gefilden beworben, zumal der Arbeitsmarkt im sozialen Bereich hier in Freiburg auch ziemlich dicht ist.

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Ich kann mir auch vorstellen, dass Du gerade zum Start mit einem Modul, also M1, ganz gut ausgelastet sein wirst.

Wenn Du in den Bereich Psychotherapie gehen möchtest, ist der Studiengang in Hagen eher nicht das Richtige, da die klinische Psychologie weder im Bachelor noch im Master behandelt wird. Dazu habe ich hier mal was geschrieben:

http://www.fernstudium-infos.de/blogs/markus-jung/5947-keine-klinische-psychologie-an-fernuni-hagen.html

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Ja, hab mir da auch schon ein bisschen Sorgen gemacht. Der Master in Hagen kommt also nicht in Frage. Aber in Freiburg kann ich einen Präsenz-Master machen, bei dem nicht klinische Psychologie im Bachelor vorausgesetzt wird, sondern lediglich mind. 40 Credit-Points in Forschungsmethoden, die Hagen locker abdeckt. Außerdem Englisch-Kenntisse mind. B2 und Notenschnitt von mind 2,5. Also den Bachelor kann ich erstmal in Hagen machen, beim Master muss ich zeitlich sehen, was sich machen lässt wenn es soweit ist...

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Hi,

mir sagt der Rehapädagoge durchaus was, arbeite auch in der Behindertenhilfe:lol: Daher auch meine Frage, denn Heilpädagogen bewerben sich ja schließlich auch auf alle möglichen Sozpäd - Stellen;)

Bist Du auf Freiburg festgelegt (Kids)?

Auf jeden Fall wünsch ich Dir viel Spaß mit dem Studium!

LG

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Nee, bisher hab ich mich nur im "Behindertenbereich" beworben. Bei meinem Job ist es gerade umgekehrt, hier arbeiten als Fachkräfte hauptsächlich Sozpäds und auch ehemalige Lehrer :ohmy:

Die Assistenten sind dagegen oft studentische Heilpäds...

Mein Mann arbeitet nahe Freiburg und hat nen ziemlich guten Job, ist quasi mit Abstand der Familienhaupternährer und arbeitet auch noch in einem Bereich, der deutschlandweit relativ überschaubar ist (Laserphysik). Die Kinder gehen beide in die Kita und die Öffnungszeiten sind hier, naja, nicht gerade seeehr flexibel, sprich Offenburg im Norden und Müllheim im Süden wären schon fast das Höchste der Gefühle. Aber eigentlich bin ich mit dem Job, den ich gerade angefangen habe (in Freiburg) recht zufrieden. Nur perspektivisch könnte ich mir vorstellen, mich in ein paar Jahren nochmal woanders umzuschauen. Zumal es momentan auch erstmal nur ne Schwangerschaftsvertretung bis Dez ist :001_unsure:

Also mal schauen, freu mich jetzt auf jeden Fall zunächst mal auf neuen Input!

VLG :)

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