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Vorbereitung - eher studiengangspezifisch interessant!


JuleKa

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Es herrscht eine ziemlich große zeitliche Diskrepanz zwischen Bewerbungsschluss und Beginn des Semesters, so dass man viele Gelegenheiten hat, sich mit der Vorbereitung zu befassen. Schließlich hat man sich endlich zu etwas Neuem entschlossen und möchte alsbald loslegen.

Mein erster Anlaufpunkt war natürlich die Website der Fernuni Hagen mit dem Studiengangsportal, in welchem ich bereits viele Dinge vor Beginn erkunden konnte, bspw. die Literaturliste für das erste Modul "Einführung in die Psychologie, ihre Methoden und Techniken wissenschaftlichen Arbeitens". Hier habe ich auch schon mal einen Blick in die Studienbriefe via "Schaukasten" geworfen.

Von der Liste, deren Werke ja nur ergänzend und vorbereitend sind, habe ich dann also folgende Werke gebraucht oder neu gekauft oder mir zum Geburtstag schenken lassen:

1. Schütz et al: Psychologie. Eine Einführung in ihre Grundlagen und Anwendungsfelder

=> mit 560 Seiten recht umfangreiche Übersicht, erschöpfender als das andere Einführungsbuch von der Literaturliste

2. Lück: Geschichte der Psychologie

=> 240 Seiten, ganz interessant geschrieben

3. Sedlmeier, Renkewitz: Forschungsmethoden und Statistik in der Psychologie

=> mit 800 Seiten ein Wälzer, aber immer noch abgespeckter Stoff im Gegensatz zu den beiden Büchern vom Bortz, die für Forschungsmethoden und Statistik jeweils einen solchen Umfang haben

=> kenne den Statistik-Bortz aus meinem ersten Studium und fand ihn nicht schlecht, wollte aber erstmal mit einem Buch speziell für Psychologen anfangen, vielleicht reicht es ja, ansonsten hole ich mir den Bortz noch zusätzlich

4. Spoun, Domnik: Erfolgreich studieren. Ein Handbuch für Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler

=> nachdem ich im ersten Studium ein bisschen planlos war, wollte ich es diesmal richtig anfangen :lol:

=>gutes, übersichtliches, anschauliches Buch, mit 200 Seiten kann man auch schnell durchstarten

=> gefühlter Schwerpunkt liegt aber leider ein bisschen auf Wirtschaftswissenschaften

=> Kapitel sind: Selbstorganisation, Lesen, Quellen, Forschen, Argumentieren, Präsentieren, Lernen und Teamarbeit

=> Na dann kanns ja losgehen!!!

Habe alle Bücher (außer Statistik :blushing: ) mal angelesen, aber noch keins ganz durchgearbeitet. Hatte die letzten Wochen auch viele Feiern und zwei Wochen lang Besuch, davor hab ich wochenlang rumgekränkelt und hatte sicher noch ein paar andere gute Ausreden...

Neben der Vorbereitung in Sachen Literatur, habe ich auch schon den Studienanfänger-Kurs auf der Lernumgebung moodle gemacht, der ganz hilfreich ist, um sich auf den Seitern Fernuni besser zurecht zu finden. Außerdem gibt es dort ein paar Foren, u.a. eins, in welchem sich Lerngruppen finden. Und für Freiburg haben sich immerhin schon 5 Leute gefunden, die dieses Semester Psychologie anfangen und Interesse an einer Lerngruppe haben. Gruppen in facebook und skype sind schon gegründet!

Außerdem habe ich über youtube einige Videos zum Thema Lernen und Fernstudium gesehen, darunter auch den vlog von Markus und bin darüber hier bei fernstudium-info gelandet.

Schließlich habe ich mich entschlossen, einen Blog anzufangen. Einerseits um meinen Studienverlauf ein bisschen aufzuzeichnen, andererseits um evtl. auch mal ein Feedback zu bekommen und andere Studenten und Studieninteressierte teilhaben zu lassen...

Liebe Grüße :)

8 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Hallo, ich fange auch dieses Semester an und kann es auch kaum abwarten. Bei Moodle war ich auch schon in den Foren, eine Gruppe hab ich für mich aber noch nicht gefunden.

Die ersten beiden Bücher habe ich mir auch besorgt. Vielleicht kannst du ja beizeiten mal schreiben, wie du das Statistikbuch Sedlmeier, Renkewitz findest.

Ich habe außerdem noch das Buch von Renner, Heydasch und Ströhlein (Forschungsmethoden der Psychologie) angeschafft und kann es nur empfehlen, es ist handlich, sehr gut zu lesen und wirklich interessant geschrieben.

LG, Sandra

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Hi!

Meine Kinder sind 6 und 4. Der Große kommt im Herbst in die Schule. Und deine/deins?

Berufstätig bin ich auch erst seit Januar und nur für 15 Std/Woche (laut Vertrag zumindest :laugh: ) Also viel Neues! Es wird sich zeigen, ob ich alles unter einen Hut bringen kann, zumal ich auch kein so straightes Arbeitstier bin...

Ich schau den Sedlmeier/Renkewitz mal durch und sag dir dann Bescheid bzw. vielleicht schreib ich auch ne Rezi dazu im Blog.

Was ich dazu schon mal sagen kann, ist dass die deskriptive Statistik, die ja Grundlage ist, ein bisschen kurz kommt. Es ist schon ein paar Jahre her, aber nach meinen Erinnerungen ist die im Bortz natürlich umfangreicher und ich glaube auch ein bisschen übersichtlicher. Aber ich würde erstmal abwarten wie die Scripte dazu sind, die wir von der Fernuni bekommen und dann erst entscheiden, ob ich mir den noch Bortz hole.

Aber davon abgesehen finde ich bei Sedlmeier/Renkewitz super, dass das Buch speziell für Psychologen ist, also genau die Problematiken erläutert werden, die praxisrelevant sind. Der Bortz ist ja für Sozialwissenschaftler UND Wirtschaftswissenschaftler.

Dein Buch von Renner et al. ist bestimmt ein guter Einstieg und verständlich, v.a. die letzten beiden Kapitel zum Publizieren/Präsentieren und Recht/Ethik klingen ziemlich interessant (findet man auch nicht bei Sedlmeier/Renkewitz).

Ansonsten kann ich zu Forschungsmethoden noch Andreas Diekmann: Empirische Sozialforschung empfehlen, was ich in meinem ersten Studium hatte. Recht umfangreich, aber übersichlich und mit interessanten Beispielen erklärt. Hab immer gern drin gelesen, auch wenn es durch seine Taschenbuch-Aufmachung zuerst nicht so ansprechend aussieht.

Soweit erstmal, genug ausgeholt ;)

VLG, Jule

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Na da hast du ja auch alle Hände voll zu tun. Meine Kinder sind 8 und 4 und das jüngste ist 5 Monate alt.

Was hast du denn schonmal studiert?

Danke für deine Beurteilungen der Bücher... ich brauche halt ein Statistikbuch welches wirklich verständlich geschrieben ist, sonst geh ich da unter in dem Fach:blink: Schulmathe war schon nie mein liebstes Fach, aber als ich dann Mathe beim BWL Studium hatte, wär ich bald verrückt geworden, da hab ich sogar schon von Zahlen geträumt:rolleyes:

Ich verstehe ja die Notwendigkeit von Statistik und eigentlich ist es auch recht interessant, aber wenn ich die Formeln sehe ... oh Graus.

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Na, 3 Kinder sind auch nich ohne :thumbup:

Ich weiß nicht, ob Psychologie-Mathe so schlimm wird wie BWL-Mathe. Denke, dass es in BWL schon mehr Mathe ist.

Ich hab vorher Rehabilitationspädagogik (=Behindertenpäd) in Berlin studiert. Jetzt wollte ich mich mal ein bisschen breiter "auffächern".

Wie kams bei dir?

Wegen der Statistik-Bücher würde ich einfach mal sowohl den Bortz als auch den Sedlmeier/Renkewitz aus der Bibliothek ausleihen und vergleichen. Vielleicht kommst du ja sogar mit dem umfangreicheren Bortz besser klar, weil er u.U. ausführlicher erklärt.

Viel Erfolg beim Entscheiden :)

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BWL-Mathe war die Hölle, ich glaube auch nicht, dass Psycho-Mathe so ins Detail geht.

Rehapädagogik ist auch was schönes, wo kann man das denn in Berlin studieren? Ich bin ja ursprünglich auch aus Berlin und habe dort an der (ehem.) FHTW studiert. Aber seit letztem Jahr wohne ich in Brandenburg eher ländlich wo wir auch schon bei dem Problem mit der Bibliothek wären. Hier kommt alle 2 wochen eine Bibliothek auf Rädern. Die haben zwar viel Bücher für Kinder und auch Romane usw, aber keine Fachbücher.

Aber wenn der Bortz ausführlicher erklärt, werde ich den wohl nehmen. Danke dir:)

Ich bin ja nur zufällig über die Uni Hagen gestolpert. Als ich gesehen habe, dass sie Psychologie anbieten, war das wie ein Geschenk des Himmels für mich:lol: Nein ehrlich, mich hat es schon immer interessiert, aber wegen der drei Kinder und auch wegen der Entfernung zu den Unis hätte ich das nie mehr studieren können. So ist es jetzt natürlich perfekt.

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Ach cool, jemand aus alten heimatlichen Gefilden :thumbup:

Hab in Berlin an der HU studiert, würde aber in dem Fachbereich nicht unbedingt ein Uni-Studium empfehlen. FHs (oder ehemalige FHs) sind wohl praxisnäher.

Meine Schwester und eine meiner besten Feundinnen haben auch an der FHTW studiert, allerdings Bekleidungsgestaltung :)

Die Bibliothek in Hagen bietet auch Ausleihe über Post an. Ist glaub ich gar nicht so kompliziert.

Liebe Grüße!

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Alte heimatliche Gefilde:lol:

Ja, das mit der Praxisnähe ist wohl wahr. Das ist natürlich ein Vorteil der FHs. Trotzdem fühlt man sich, von einer FH kommend oder noch dort studierend, immer ein bisschen minderwertig. Bei dem Wirtschaftsrecht Studiengang war das ganz schlimm, das wurde unterschwellig immer so als billiger Abklatsch des Jurastudiums gehandelt. Das hab ich zwar nie so ganz verstanden, aber man fühlt sich trotzdem... seltsam:blink:

Ausleihe per Post? Wie geil ist das denn:thumbup: Na das finde ich mal echt super. Dann kann selbst ich, hier hinten in der Pampa, Bücher ausleihen:)

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