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Oh weh...


Lernhilfentk

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Tja da hat mein Chef doch mal Klartext gesprochen: Der Schwerpunkt eines Studiums liegt im Austausch mit den Kommilitonen. Ergo: Fernstudium, naja. :(

Tatsache ist ja nun mal, der Austausch ist auf jeden Fall zumindest ein anderer. Auch wenn in meinem Studiengang sehr viel wert darauf gelegt wird. Die Forenaufgaben sind stets Teil der Prüfungsleistung, Gruppenaufgaben, siehe hier, werden initiiert... natürlich ist aber Face-to-Face-Kommunikation was anderes:rolleyes:

Es ist der offensichtliche Nachteil eines Fernstudiums. Das hab ich selbst ja auch schon in Onlineaufgaben gemerkt, wo einfach Missverständnisse bzw. in einem Fall auf meiner Seite komplettes Nichtverstehen am Start sind, weil Infos aus Körpersprache etc. komplett fehlen.

Die Aussage hat auch nichts damit zu tun, wie nachher meine Berufsaussichten im Betrieb sind. Das kann ich aufgrund anderer Aussagen ausschließen.

Mal überlegen, was mich eigentlich daran so umtreibt? Ich glaube, zum einen möchte ich gerne das mein Engagement gesehen wird, auf der anderen Seite merke ich auch immer, wenn das dann gewürdigt wird, dass ich das Gefühl habe, klarstellen zu müssen, dass ich genügend freie Zeit habe, um auf meine Psychohygiene zu achten - also dass das Studium sich auf keinen Fall negativ auf meinen Job auswirkt. Also sobald die Balance zwischen Würdigung und Nicht-Würdigung gefährdet ist, geht mir die Sause. Irgendwie sollte ich mir da vielleicht mal Gedanken machen, ob das alles so sinnvoll ist, was ich da tue? Hintergrund ist sicher auch die Angst, dass mir die Hilfestellungen, die mir im Betrieb gegeben werden, gestrichen werden könnten. Das Studium wäre dann nicht unmöglich, aber deutlich erschwert. Dabei hab ich die Zusagen sogar schriftlich.

Außerdem habe ich kurz nach dem Gespräch gemerkt, dass ich mich schon mal visionär in einem Vorstellungsgespräch nach meinem Abschluss gesehen und gemerkt habe, dass ich da keinen Plan habe, wie ich das handeln soll. :blink: Klingt doof, aber ich war bislang immer der Meinung, dass mir das einfach nicht passieren wird.

Alles in allem also vielleicht wirklich mal ein guter Anstupser, mal über einiges nachzudenken...

4 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Ich denke nicht, dass ein Fernstudium grundsätzlich nicht so geschätzt wird. Allerdings ktann ich es beim Studiengang "Soziale Arbeit" sehr gut nachvollziehen. Von daher ist es sicher eine gute Idee, sich für die berufliche Zukunft rechtzeitig Gedanken zu machen!

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hmm ich glaube auch nicht dran, dass es nicht grundsätzlich geschätzt wird. Es ist im speziellen Fall "nur" ein Aspekt des Fernstudiums. Leider eben ein sehr prägnanter.

Das spezielle Problem bei der Sozialen Arbeit ist natürlich gegeben, wobei auch das in diesem Fall gar nicht das Thema war, sondern nur die Erschließung des Stoffes gemeint war. Aber vielen Dank für den Hinweis! Das ist wirklich noch ein weiterer Aspekt.

Grundsätzlich muss ich mich mit diesen Fragestellungen in Bezug auf Bewerbungsgespräche sicher auseinandersetzen. Ist ja auch nicht so, dass das nicht zu bewältigen wäre. Ich habe ja durchaus einiges vorzuweisen, da brauch ich mich nicht verstecken. Nur, wenn ich im Fall dann blöd aus der Wäsche schaue, ist das auch nicht gerade der Knaller. Und viele andere "Schwächen" hat mein Lebenslauf eben nicht zu bieten, daher ist das schon ne nette Angriffsfläche;)

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Ich merke oft das mein Gegenüber eine solche Studienform gar nicht einordnen kann. Schon gar nicht im Bereich Sozialwesen.

Wenn ich aber sage, es ist ein berufsintegrierender Fernstudiengang (so ist die Bezeichnung wirklich) ernte ich fast sofort ein anerkennendes Nicken. Das Wort "berufsintegrierend" ist anscheinend annähernd verständlich, positiv besetzt und löst so etwas wie "wow, welch eine Belastung=Leistung" aus. :)

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Tja bei uns ist das ganz klar ein berufsbegleitendes Fernstudium:lol:

Das anerkennende Nicken kenne ich auch:thumbup:

Oft bekomme ich aber tatsächlich von Leuten aus dem sozialen Bereich ein erstauntes "Echt das gibt es?" zu hören. Aber eher positiv. Darum dachte ich auch nicht wirklich, dass ich mit anderen Reaktionen jemals zu rechnen habe.

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