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das ist zu lange


Rumpelstilz

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In unserem Studienunterlagen kommen immer wieder sogenannte "actions" vor, also Aufgaben, bei denen man die eben gelesene Theorie auf irgende eine Art und Weise praktisch umsetzen muss.

Diese actions sind zeitlich abgestuft: up to 30 minutes - up to 1h 30 min - over 1h 30min.

Nun, heute habe ich etwa 5h an einer "up to 1h 30min"- action gearbeitet. Das ist zu lange. Allerdings war es für mich nicht möglich, diese schneller zu bearbeiten.

Ein Artikel zum Thema "verschiedene Ansichten zum Thema Qualität in der pädagogischen Forschung" war zu lesen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede bezüglich bestimmter Kriterien herauszuarbeiten.

Der Knackpunkt war, dass es hiess, man soll den Artikel nur "skim read". Allerdings war dieser komplex und ausserdem abschnittweise von sechs verschiedenen Autoren verfasst, die jeweils ihre Sicht der Dinge darstellten. Ich musste mich also nicht nur mit verschiedenen Herangehensweisen, sondern auch noch mit unterschiedlichen Schreibstilen befassen, was dazu führte, dass ich viel Zeit zum lesen brauchte.

Um die einzelnen Aufgaben zu bearbeiten, musste man aus dem Kontext herausarbeiten, welchen paradigmatischen Hintergrund jeder dieser Forscher hat und was laut seiner Äusserungen zur Qualitätssicherung der pädagischen Forschung im Allgemeinen beitragen kann, gerade wenn verschiedene Forschungsparadigmen berücksichtigt werden sollen.

Da war die Positivistin, die gleich zu Anfang geschrieben hat, sich weigert sich, über die Qualität von nicht-empirischer Forschung zu äussern, direkt erfrischend, weil einfach...

Ich bin dann mal gespannt, ob andere diese Aufgabe viel schneller bearbeiten können. Im Moment bin ich dem Zeitplan ein gutes Stück voraus, da ich ab nächstem Wochenende gut 2 Wochen lang Besuch habe und ausserdem eine grosse Party feiern werde.

3 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Der Artikel war 15 Seiten à 2 Spalten lang, die Abschnitte waren knapp eine bis drei Spalten lang. Dem "Panel", einer Gruppe von 4 Forschern, waren zwei Fragen gestellt worden (Wobei eine Frage jeweils Unterfragen enthielt). Diese haben sie beantwortet und miteinander diskutiert. Der Artikel war eine Darstellung der wichtigsten Aspekte dieser Diskussionen (d.h. bereits verdichtet) und jeweils eine Schlussfolgerung. Anfangs und zwischendurch meldeten sich auch noch die Moderatoren, also zwei weitere Forscher zu Wort um zu ergänzen und zu vertiefen. Bei sechs Leuten, die im Wechsel schreiben, habe ich auch immer wieder die Übersicht verloren, wer jetzt welchen Standpunkt hat. Zumal die Standpunkte durchaus "fluid" waren - es ging ja auch darum, die Perspektiven der anderen zu besprechen.

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Also da hätte ich vermutlich selbst auf deutsch schon die 1,5 Stunden benötigt, um die Texte zu lesen und zu verstehen, ggf. zu strukturieren. Ohne die Aufgaben zu bearbeiten. Da kann ich gut nachvollziehen, dass Du fünf Stunden benötigt hast.

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