Operation Bachelorthesis
Wie gestern in meinem Semesterrückblick 7.1 versprochen kommt heute meine neuste Errungenschaft zum Vorschein: Das Deckblatt für meine Bachelorthesis.
Der Titel ist wirklich so kurz und unaussagekräftig. Mein Betreuer hat mir meine Ergänzungen hierzu weggestrichen und wollte es lieber so subtil haben. Mir soll's Recht sein.
Dass mein Abgabedatum auf den 02.10. fällt wundert mich persönlich ein wenig. Ich hätte gedacht dass man bei Beginn 01.06. auch zum 01.10. (also 4 Monate darauf) abgeben muss. Feiertage oder Wochenende wirken hier soweit nicht, mein Abgabedatum ist einfach 4 Monate + 1 Tag (oder hab ich hier n Denkfehler?).
Die Zeitplanung ist soweit ziemlich simpel. Dadurch dass ich keine genaue Aufstellung mache und festlege "In Woche x will ich am Tag y genau z Seiten geschrieben haben", lasse ich die Sache erstmal in Ruhe starten bevor ich näher ins Detail gehe.
Meine Planung ist nämlich so:
- Aktuell wird recherchiert. Ich habe bereits 2 Bücher hier liegen, erwarte noch 3 bestellte Fernleihen und muss mind. noch 1 Zeitschriften-Sammel-Tag in der Bibliothek einlegen.
- Ich werde somit vermutlich Mitte Juni (15./.16./17. ?) beginnen zu schreiben.
- Ich wäre gerne nach 8 Wochen fertig mit der Grobfassung.
- Ich vermute, ich benötige 10 Wochen hierfür.
- Ich plane jedoch mit 12 Wochen.
In Anbetracht dessen dass ich ab August 3 Wochen Sommerurlaub habe, hoffe ich wirklich sehr dass ich bis dahin viel geschafft habe und mir a) ein wenig Pause gönnen darf oder besser nach wenigen Urlaubstagen die Grobfassung beenden kann.
Da es mir eindeutig schwer fällt kreuz und quer in meinem Text zu arbeiten, möchte ich wie gewohnt von Anfang bis Ende schön der Reihenfolge nach schreiben. Das bedeutet dass ich nach ca. 1/2 bis 3/4 bereits meine beiden Korrekturleser einschalten werde. Nach dem Schreibprozess soll sich der Korrekturprozess nicht ewig hinziehen (wobei eine kleine Belohnungspause - für mich - sicherlich kommen wird).
Mein Ziel lautet, die nächsten 4 Monate konzentriert und zielorientiert zu arbeiten, dabei aber nicht meine eigene Geisel zu werden. Ein zermürbendes "Ich muss aber" "Ich sollte jetzt" "Wie kann ich nur gerade etwas anderes tun als an meiner BA-Thesis sitzen" brauche ich nicht.
Im Blog von Engel912 habe letztes Jahr eine schöne Idee aufgeschnappt: Ich werde mir eine kleine Aufmunterungsliste basteln. Eine Liste die Aktivitäten aufzählt, die ich mir gönne wenn ich gerade besonders frustriert und angenervt bin oder im Gegenteil, mir eben eine schöne Belohnung verdient habe. Z. B. mal den neuen Biergarten besuchen der vor 2 Jahren an der Leine aufgemacht hat (und den ich bislang einfach nicht besuchen konnte und deswegen immernoch als "neu" definiere ).
Jetzt muss ich mir nur noch eine Frage beantworten: Nehme ich in meinen Rom-Urlaub ein Buch aus meinem Thesis-Stapel mit oder normale private Freizeitlektüre?
PS: Ich habe eben mal den Duden befragt und das Wort Bachelorthesis existiert hier gar nicht. Interessanter Weise jedoch eine Masterthesis...
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