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Einführungsheft bearbeitet


Markus Jung

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Das Einführungsheft zum Impulse-Lehrgang "Psychologischer Berater" habe ich gleich gestern durchgearbeitet. Es hat zwei Abschnitte enthalten.

Im ersten Abschnitt ging es ganz allgemein um Lerntipps, also wann, wo und wie lernen, Pausen, Lerntypen usw. Die Darstellung war recht knapp, dafür gab es ein paar ergänzende Literaturhinweise, wenn man sich weiter damit beschäftigen möchte. Wirklich Neues war für mich nicht dabei. Gut gefallen hat mir aber, dass auch in diesem allgemeinen Abschnitt schon mit Beispielen aus dem Kurs gearbeitet wurde. Es scheint also nicht so zu sein, dass der gleiche Text in allen Impulse-Kursen abgedruckt ist, sondern zumindest wird er individualisiert.

Der zweite Abschnitt bietet dann die fachliche Einführung in das Thema und hat mich schon so richtig neugierig gemacht. Los geht es damit, dass mögliche Einsatzfelder für Psychologische Berater genannt werden. Es wird auch gleich hier deutlich gemacht, was psychologische Berater nicht dürfen - nämlich an psychischen Störungen rumhantieren. Anschließend werden die einzelnen Inhalte des Kurse vorgestellt und auch dabei wird es immer wieder Abgrenzungen des Beraters vom Therapeuten geben - finde ich gut, dass dies so deutlich gemacht wird.

Folgende Inhalte werden in den Studienbriefen behandelt:

- Entwicklungspsychologie (3 Hefte)

- Persönlichkeitspsychologie (2 Hefte)

- Klinische Psychologie (3 Hefte)

- Gesprächspsychologie (3 Hefte)

- Sozialpsychologie (1 Heft)

- Lernen und Gedächtnis (1 Heft)

- Pädagogische Psychologie (1 Heft)

- Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie (1 Heft)

- Kleingruppen (1 Heft)

- Praxis der psychologischen Beratung (1 Heft)

Die Inhalte sind also sehr breit angelegt, da ja auch das Thema psychologische Beratung eher unspezifisch ist. Mir sind insbesondere die oben fett geschriebenen Bereiche Gesprächspsychologie (dieser Abschnitt wird auch von Impulse selbst als "Kernstück" des Lehrgangs bezeichnet, denn hier werden die Grundlagen der Beratungspraxis gelegt, insbesondere wird das eigene Sprachverhalten kritisch hinterfragt und überlegt, wie es optimiert werden kann. Die Basis bildet der Ansatz der klientenzentrierten Gesprächsführung von Carl Rogers) und Lernen und Gedächtnis (dabei wird es auch um verschiedenen Lerntechniken gehen). Zwischendurch gibt es immer wieder Exkurse, in denen zum Beispiel Fachbegriffe eingeführt und erläutert werden oder Definitionen vermittelt werden.

Abschließend enthält das Einführungsheft dann noch einige organisatorische Informationen, zum Beispiel zum Online-Studienzentrum oder zu den Prüfungsleistungen.

Zum Abschluss habe ich gestern auch schon ein wenig mit dem ersten "richtigen" Heft angefangen (Entwicklungspychologie I) und die Art der Darstellung gefällt mir bisher sehr gut. Das Wissen wird von Anfang an anhand von Praxisbeispielen erläutert und im Text finden sich Aufgaben, die nicht nur auf eine Reproduktion des gerade Gelesenen ausgelegt sind, sondern dazu motivieren, sich eigene Gedanken zu machen und das Wissen gleich anhand von Praxisbeispielen anzuwenden.

Wie man sicherlich zwischen den Zeilen lesen kann, bin ich hochmotiviert und freue mich richtig darauf, mich intensiver mit den Materialien zu beschäftigen.

5 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Hallo Markus,

das klingt ja wirklich super interessant! Würde mir auch gefallen :)

Was mich aber noch interessieren würde... Was kann man denn mit diesem Lehrgang nach Abschluss anfangen?

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Was kann man denn mit diesem Lehrgang nach Abschluss anfangen?

Das hängt sicherlich ganz davon ab, was man bisher gemacht hat und was man sonst noch so an Weiterbildungen plant bzw. durchgeführt hat.

Prinzipiell sollen Psychologische Berater überall dort tätig werden, wo es um Beratung und nicht um Therapie geht. Also sowohl im beruflichen wie im privaten Umfeld. Der Kurs kann zum Beispiel auch als Vorstufe dienen, um anschließend einen Vorbereitungskurs auf die Prüfung zum Heilpraktiker eingeschränkt auf den Bereich der Psychotherapie zu machen usw.

Was ich mir ganz konkret davon verspreche, habe ich an anderer Stelle ja schon erläutert. Mir geht es insbesondere darum, neben den theoretischen Inhalten an der FernUni Hagen mehr praktische Ausführungen zu erhalten und speziell meine Beratungskompetenz zu verbessern, zum Beispiel was das Modell der klientenzentrierten Gesprächsführung angeht. Davon sollen dann natürlich auch die Benutzer von Fernstudium-Infos.de profitieren. Wichtig sind mir dafür insbesondere die drei Seminare, die mit zum Kurs gehören (und ggf. weitere, die Impulse fakultativ anbietet).

Eine (selbstständige) Tätigkeit nur auf Basis des Lehrgangs anzustreben, würde ich für gewagt halten. Immerhin konkurriert man dort mit Psychologen/Psychotherapeuten, Heilpraktikern, diversen akademischen Beratern, Coaches usw.

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@Markus: Danke für die ausführlichen Berichte über den Kurs. Ich schwanke gerade zwischen Impulse und der Fernstudienakademie, was den Lehrgang Erwachsenenbildung angeht, und verfolge Deine Beiträge deshalb interessiert :)

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Vielen Dank. Ich freue mich auch auf weitere Berichte und wünsche Dir, Markus, dass Dein Elan lange anhält. :) Es sind einige (viele) interessante Themen dabei, die mir gefallen würden.

Zählt die Klausurnote im Abschlusszeugnis mehr bzw. wird anders gewichtet, als die Einsendearbeiten? Sind die Seminare verpflichtend und gibt es daraus auch Ergebnisse, die in die Endnote einfließen?

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Zählt die Klausurnote im Abschlusszeugnis mehr bzw. wird anders gewichtet, als die Einsendearbeiten?

Es gibt drei Teilnoten, die alle zu einem Drittel in die Abschlussnote eingehen:

1. Durchschnittsnote aus den Einsendeaufgaben

2. Klausurnote

3. Abschlussarbeit

Sind die Seminare verpflichtend und gibt es daraus auch Ergebnisse, die in die Endnote einfließen?

Im dritten Seminar findet die Abschlussklausur statt. Weitere Prüfungsleistungen finden in den Präsenzveranstaltungen nicht statt, aber es wird halt wohl viel geübt - was ich auch wichtiger finde, als dort einen Prüfungsdruck aufzubauen. Die Seminare sind fester Bestandteil des Kurses.

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