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Ich wünsche mir: ein Leben


paulaken

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Ich habe es geahnt, die Umstrukturierung im Job kostet mich einiges: vor allem Zeit, Nerven und innere Ruhe.

12.15h-Tage sind derzeit normal und es bleibt keine Zeit für andere Dinge. Auf der anderen Seite genieße ich zwar die größere Verantwortung und mehr Freiheiten, aber gerade die kosten Zeit und besondere Aufmerksamkeit.

Morgen werde ich meinen Teamleiter zu einem Kunden begleiten. Einerseits eine große Chance, weil ich vor Ort einfach deutlich schneller und mehr lerne, als im Büro. Andererseits muss ich dann das, was ich morgen eigentlich schaffen wollte, irgendwo anders unterbringen und erledigen.

Für das Studium bleibt einfach keine Zeit und ich komme einfach nicht mehr rein. Seit den letzten Prüfungen habe ich nichts mehr getan. Mitte November sind aber schon die nächsten Prüfungen, auch noch in beiden Schwerpunkten und damit entsprechend wichtig.

Nächste Woche habe ich Urlaub und hoffe, dass ich dadurch mehr aufarbeiten kann. Der Plan ist klar: zur Hälfte Arbeiten und zur anderen Hälfte lernen.

Hoffentlich klappt es so ein wenig besser als bisher.

Aber was mache ich, wenn es nicht in absehbarer Zeit besser wird?

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Aber was mache ich, wenn es nicht in absehbarer Zeit besser wird?

Deine Ziele zurückschrauben. Auch wenn man als Fernstudent leicht das Superhelden-Syndrom bekommt, trägt kaum ein Superheld Strumpfhosen und hat Superkräfte. Irgendwo muss man einen Kompromiss eingehen.

Ich wollte auch alles und zwar sofort ... am Ende hab ich 2 Jahre mehr gebraucht und bin absolut zufrieden und glücklich... u.a. weil ich die Chancen im Job angenommen habe.

Wenn ich dran denke, ich hätte die berufliche Entwicklung für das Fernstudium geopfert... OBWOHL ich mich beruflich durch das Studium entwickeln wollte... wäre die totale Demotivation die Folge gewesen.

Wenn der Job das ist was du willst, finde eine Weg das Studium noch irgendwo rein zu bringen. Und aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, man kann auch mit wenig Motivation und wenig Aufwand zum Ende kommen.

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@chillie, das solltest Du unter einem Thread Studien- und Lebensweisheiten posten. Ich glaube, dass viele immer vergessen, die Prioritäten richtig zu setzen. Dann sollte das Leben vielleicht auch ohne eine dauernd zu überdenkende Entscheidungsmatrix funktionieren (paulaken, das ist ein Seitenknuff... ;) ) :thumbup:

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@derAhnungslose

Mein Problem ist, dass ich einen Plan habe und dann das Leben dazwischen grätscht ;)

Die diessemestrige Semesterplanung habe ich gemacht, bevor der Jobumbruch kam. Dann hätte es gepasst. Nun fange ich an Prüfungen zu schieben (kein Problem), zweifele aber gerade, wo ich das Studium überhaupt unterbringen kann. Hagen spielt dabei keine Rolle, wenn für die wichtigen Dinge schon keine Zeit ist, schiebe ich Hobbies eben nach hinten.

@Chillie

da ist eine Menge Wahres dran. Mein Hauptproblem ist, dass ich keinen wirklichen Job habe. Mein Teamleiter bestätigte dies heute und redete es auch nicht schön, so wie sonst. Er schwimmt genauso und wir müssen als Team zusehen, dass wir uns unseren Platz erarbeiten. Und genau das kostet gerade alle Kraft, die ich habe. Und das hat auch erstmal Priorität.

Auf der anderen Seite muss ich für mich schauen, wie lange ich das durchhalten kann und wie lange ich dem ganzen noch gebe, bevor ich mich neu umsehen muss.

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