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    20.014

Fernlehrgang SachbuchautorIn: Linktipp: Hilke-Gesa Bußmann und ihr Vlog


Fernstudienakademie

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Heute gibt es keinen "echten" Blogbeitrag, sondern "nur" einen Linktipp:

Die Fantasy-Autorin Hilke-Gesa Bußmann führt im November ein Vlog zu ihrem neuen Schreibprojekt:

Hier kann man der Autorin einmal bei der Arbeit über die Schulter gucken und mitbekommen, was in dieser Zeit gut lief, wo sie Probleme hatte und wie sie sich täglich fürs Schreiben motiviert.

Ich finde das schon eine recht spannende Geschichte, ein solches Vlog zu führen...

17 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Vielen Dank für den Hinweis.

Ich finde das schon eine recht spannende Geschichte, ein solches Vlog zu führen...

Dann bekommen wir von dir zum nächsten Fernkurs-Projekt auch einen Vlog? - Würde mich freuen :-)

Ich habe gerade kurz in das Video rein geschaut. Die Autorin nimmt sich ja vor, wirklich jeden Tag im November ein Videoblog zu erstellen. Ich bin gespannt, ob sie das durchhält und stelle mir das recht schwierig vor.

Was mich auch daran erinnert, wie lange mein letzter Vlog zurückliegt... Aber das ist ein anderes Thema.

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Ööööhm, ich selbst bin jetzt nicht soooo telegen... ;)

So eine Vlog-Geschichte finde ich schon eine ganz schöne Hausnummer; man gibt ja doch mehr von sich preis als bei "normalen" Blogs. Wie siehst Du das?

Dir viel Erfolg bei Deinem Vlog - bin schon gespannt.

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Darf ich das jetzt so verstehen, dass Du, Sabine, mir zumindest ein gewisses Maß an "Telegenität" unterstellst. Das is aber nett! ;)

Mit der Video-Geschichte müsste ich mich auch ganz schön überwinden - und wenn das, so wie Du, Sabine, es bewertest , gar nicht viel bringt, wäre das ja dann doch eher verlorene Liebesmüh.

Wie siehst Du das als Video-Blogger, Markus? Für welche Inhalte/Textsorten lohnt sich das Deiner Meinung nach (nicht)?

NB: Ich hab jetzt gleich einen Termin - nicht böse sein, wenn ich nicht sofort antworte...

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So eine Vlog-Geschichte finde ich schon eine ganz schöne Hausnummer; man gibt ja doch mehr von sich preis als bei "normalen" Blogs. Wie siehst Du das?

Ich denke, man wird greifbarer, aber ggf. natürlich auch angreifbarer dadurch. Ich kann mir vorstellen, dass so ein Video, in dem zum Beispiel die Fernstudienakademie vorgestellt würde, schon manchen Interessenten gefallen würde. Und ich finde nicht, dass du dazu nicht telegen genug wärst. Das es etwas Überwindung kostet, ist normal - war bei mir zu Beginn auch nicht anders.

Wie siehst Du das als Video-Blogger, Markus? Für welche Inhalte/Textsorten lohnt sich das Deiner Meinung nach (nicht)?

Ich sehe Videos auch nicht als Ersatz für Text-Blogs, sondern eher als Ergänzung. Dadurch kann das Ganze lebendiger werden. Sind meine Vlogs jetzt vielleicht nicht das beste Beispiel für... Aber es gibt ja auch andere.

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Ich finde es ganz interessant, von Autoren mal Fotos, Interviews oder auch Vlogs zu sehen. Irgendwie hat man ja oft so eine gewisse Vorstellung von dem Menschen, der hinter einem Buch steht (jetzt insbesondere bei Romanen, weniger bei Sachbüchern). Manchmal wird dieser Vorstellung dann bestätigt, manchmal zeigt sich aber auch, dass ich da total daneben gelegen habe. Dadurch werden die Bücher nicht schlechter oder besser, aber ich finde diese Komponente interessant. Und das kommt bei reinen Texten halt nicht so stark rüber.

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Interessanter Input von Euch!

Daran werde ich jetzt erst mal zu knabbern haben... ;)

Was ich bei den Vlogs schon denke: Man lässt die Zuschauer schon ganz schön nah an sich dran.

Ich habe auch ein wenig das Problem, der "Medienüberschneidung": Ich bin wirklich in erster Linie schriftlich unterwegs und werde dafür auch gebucht.

Als "Video-Akteurin" sehe ich mich deshalb nicht wirklich.

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Furchtbar langweilige Vlogs. Wenn „Der Weltentaucher“ so geschrieben ist, wie die Autorin spricht, dann wäre das ein Grund, den nicht zu lesen.

Ich bleibe beim geschriebenen Blog und stelle abends meine Anzahl an geschriebenen Wörtern ins NaNo-Forum (NaNoWriMo), dann bekomme ich gleich die Statistik geliefert.

Vielen Dank, Anne, war sehr aufschlussreich. ;)

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Hallo Werkstattschreiber

Ich persönlich finde das vorgestellte Vlog nicht langweilig.

Das liegt aber vielleicht auch mit daran, dass ich Hilke-Gesa schon ein wenig länger über verschiedene Social Media Kanäle "kenne". Mit ihren Anmerkungen und Berichten kann ich also etwas anfangen.

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Noch ein Nachtrag

Ich habe jetzt noch ein wenig an der "Textsortenfrage" herumgeknabbert.

Ich könnte mir vorstellen, dass Vlogs ganz gut zu zeitlich begrenzten Projekten passen, so wie dies bei dem beschriebenen Vlog der Fall ist.

Wenn man aber kein Projekt "bebloggt", sondern immer neue "Inhalte", Thesen, Argumente mit anderen diskutieren möchte, dann könnte ein "normales" Blog vielleicht zielführender sein.

Zu Anfang meines Blogs hier bei fi.de habe ich "eigentlich" auch noch ein projektbegleitendes Blog im Kopf gehabt, bei dem ich dann in regelmäßigen Abständen vom Fortgang des Sachbuchautorenlehrgangs berichtet hätte. Da hätte vielleicht ein Vlog ganz gut gepasst.

Inziwischen bin ich aber dazu übergegangen, mehr "Sachthemen" und "Inhalte" zu präsentieren. Die Blogs haben also eine recht hohe Informationsdichte inzwischen. Da kommt vielleicht ein "normales" Blog den Adressaten vielleicht eher entgegen. (So jedenfalls meine Vermutung...)

Wie seht Ihr die "Textsortenfrage"?

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Bei den Videologs hat man ja bisher meist einen Medienschnitt. Der eigentliche Beitrag ist ein Video, und die Diskussion dazu läuft dann in Textform. Und die Kommentar-Struktur ist bei YouTube nicht sehr übersichtlich. Das hemmt meiner Meinung nach den Austausch enorm. Eigentlich müsste die ganze Diskussion in Videoform stattfinden. Dazu bietet Google ja das Format der Hangouts in Google+ - wobei damit dann nur eine synchrone Kommunikation möglich ist. Besser wäre es, wenn die ganze Kommentar-Kommunikation über kleine Videos stattfinden würde.

Was meiner Meinung nach bei Videos mitunter besser als in einem Textblog gelingen kann (nicht muss): Emotionen rüber bringen. Also sicherlich nicht bei Buchautoren, aber bei manchen Fernlernern schon. Das ist zum Beispiel ein Grund, warum ich mir die Fernabi-Blogs von Jennie sehr gerne ansehe - da kommt etwas "rüber". In vielen Textblogs hier kommt auch viel rüber, in manchen aber auch nicht, obwohl vermutlich auch viel (an Emotionen) dahinter steckt.

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Danke für deinen Input, Markus

Das mit den Emotionen finde ich schon ein wichtiges Argument. Aber: Braucht man die wirklich in jedem Fall, damit es spannend und interessant wird?

Jetzt mal ganz ketzerisch: Liefert man damit nicht manchmal sogar "too much information", die die Adressaten in vielen Fällen (nicht immer!) gar nicht wirklich mitbekommen möchten?

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Kommt sicherlich drauf an. Ich finde es wichtig, dass bei Berichten über den Fernstudenten-Alltag auch mal rüber kommt, was damit zum Beispiel an emotionalen Belastungen verbunden ist. Ich denke, die Mischung macht es: Wenn alle Blogs nur fachlich oder nur sachlich oder nur emotional werden, würde das vermutlich eintönig, langweilig oder auch nervig. Aber dadurch, dass die Blogs ganz unterschiedlich sind und es neben den Text-Bloggern auch einige wenige Video-Blogger gibt, kann man sich ein sehr gutes Gesamtbild machen. Ich finde es sehr schön, dass es diese Abwechslung gibt.

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Hallo in die Runde,

ich möchte mich erst einmal bei Fernstudienakademie bedanken, dass der Link zu dem von mir geführten Videoblog hier geteilt wurde! Es freut mich, dass der Vlog solch eine konstruktive Diskussion hervorgebracht hat.

Vielleicht kurz zu meiner Person: Momentan studiere ich Germanistik an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main und beschäftige mich insbesondere mit Kinder- und Jugendliteratur sowie digitaler Literatur (und damit zusammenhängende Faktoren wie beispielsweise Self-Publishing, Social Media usw.). Zudem bin ich Nachwuchsautorin, habe 2011 meinen Debütroman "Lieb mich!" veröffentlicht und agiere seit August diesen Jahres als Self-Publisherin mit dem Serienroman "Die Legenden der Weltentaucher".

Da ich, wie gesagt, die Diskussion hier sehr interessant finde, habe ich mir erlaubt, mich hier anzumelden und möchte mich daran beteiligen:

Ich habe gerade kurz in das Video rein geschaut. Die Autorin nimmt sich ja vor, wirklich jeden Tag im November ein Videoblog zu erstellen. Ich bin gespannt, ob sie das durchhält und stelle mir das recht schwierig vor.

Ja, jeden Tag einen Vlog zu machen, ist wirklich anstrengend. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich lange darüber nachgedacht habe, diesen Schritt zu gehen. Zunächst war lediglich ein wöchentlicher Vlog geplant, mehrere Leser haben dann aber gesagt, sie würde auch ein tägliches Update interessieren. Die Entscheidung für einen täglichen Vlog war nicht gerade leicht, vor allem wenn man seine Termine kennt und weiß, dass es Tage geben wird, an denen die Zeit dazu knapp wird. Aber ich habe dann vor allem einen Vorteil gesehen: Dieser tägliche Vlog zwingt mich, mich tatsächlich hinzusetzen und einen Monat lang mal über mich, mein Schreiben und meine Disziplin nachzudenken. Der Flog ist hierzu letztlich also auch eine Sache des Zwecks. Ich möchte meine Leser nicht enttäuschen. Ich habe es versprochen und versuche es auch durchzuhalten!

So eine Vlog-Geschichte finde ich schon eine ganz schöne Hausnummer; man gibt ja doch mehr von sich preis als bei "normalen" Blogs. Wie siehst Du das?

Für mich ist der Vlog eine Möglichkeit, den Leser nicht nur mit meinen Worten zu erreichen, sondern auch persönlicher entgegenzutreten. Natürlich wollen Leser in erster Linie lesen, aber in Zeiten des Social Webs ist es, gerade wenn man sich als Self-Publisher betätigt, wichtig, sich eine Leserschaft aufzubauen und diese auch zu pflegen. Hier kann jeder Autor selbst abstecken, inwieweit er seine Grenzen zieht. Ich kommuniziere für meinen Teil gerne mit meinen Lesern und Fans. Bedeutet: Ich öffne auch gerne das Fenster für sie und mache Videoaufnahmen in meinem Schreibzimmer oder meinem Wohnzimmer. Hierbei muss man natürlich auch immer bedenken, dass Vlogs eine Art der Inszenierung sind. Dinge, von denen ich nicht möchte, dass der Leser sie sieht, bekommt er auch nicht zu sehen.

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Danke für Deinen interessanten Bericht, Hilke!

Ich habe noch ein paar Fragen zu so einem Vlog:

Machst Du, bevor Du vor die Kamera trittst, eigentlich eine Gliederung oder erzählst Du ohne große Planung?

Welchen Wert hat ein solches Vlog für Dich im Marketing Deiner Self-Publishing-Projekte? Ganz direkt gefragt: "Lohnt" sich eine doch so zeitaufwändige Geschichte wirklich für Dich? (Das ist sicherlich nicht ganz einfach zu beantworten... )

Interessant finde ich, dass Du Dich mit einem solchen Vlog auch selbst unter (positiven) Druck setzt, bei der Sache zu bleiben Kann ich gut verstehen... ;) Hätte das denn nicht auch durch ein "normales" Blog passieren können?

Dir auf jeden Fall weiterhin viel Erfolg bei Deinem Schreibprojekt - und natürlich noch viel Spaß bei Deinem Vlog!

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Hallo Fernstudienakademie,

Machst Du, bevor Du vor die Kamera trittst, eigentlich eine Gliederung oder erzählst Du ohne große Planung?

Ja, es gibt eine grobe Planung. Ich habe auf der Tastatur des Macbooks eine Stichwortliste liegen. Auf der stehen beispielsweise Dinge, die ich mir während des Tages aufgeschrieben habe. Gefühle. Ausdrücke. Aber auch die richtige Anzahl der geschrieben Worte. Ansonsten stelle ich mir eine ganz bestimmte Person vor. Mit der "unterhalte" ich mich in dem Vlog eigentlich. Mein Bestreben ist es, den Vlog nicht in erster Linie als Informationsträger zu nutzen, sondern wirklich als persönlicher Spiegel. Ich möchte täglich ein kurzes Selbstgespräch oder eben ein imaginiertes Gespräch liefern und es kann schon mal sein, dass ich meine Planung während des Sprechens über den Haufen werfe. Es soll authentisch wirken. Ich möchte keinen Vortrag halten, sondern wirklich ehrliche, aus der Seele gesprochene Worte liefern. Und da kann es beispielsweise schon einmal vorkommen, dass ich sprachlos bin, eine Denkpause einlege oder den Tränen nahe bin.

Welchen Wert hat ein solches Vlog für Dich im Marketing Deiner Self-Publishing-Projekte? Ganz direkt gefragt: "Lohnt" sich eine doch so zeitaufwändige Geschichte wirklich für Dich? (Das ist sicherlich nicht ganz einfach zu beantworten... )

Wie viel Aufwand ist es wirklich? Nun, ich habe, vom Schreibaufwand der täglichen 1666 Worte mal abgesehen: 5-10 Minuten Videodreh (manchmal 20, wenn ich einen zweiten Versuch brauche). 20 Minuten für das Schneiden und Konvertieren. 10 Minuten fürs Hochladen. D.h. ich bin ungefähr eine Stunde am Tag damit beschäftigt. Das mag nach einem wirklich großen Aufwand klingen, aber ich merke bisher, dass sich die Selbstreflektion, die ich mir selbst in den Videos zugestehe, auszahlt. Ich mache mir selbst nichts mehr vor. Ich bin in der Person Autor ehrlich zu mir selbst und mir fällt es leichter, zu sagen: Gut, du hast zu viel auf Fb abgehängt oder gut, du hast absoluten Mist geschrieben. Dementsprechend ist es ein richtig guter Mehrwert für mich. Welchen Marketingerfolg das Ganze mit sich führt, wird sich gegen Ende des Monats zeigen. Ich beobachte allerdings, dass die Abonentenzahlen bei Youtube steigend sind und bekomme schon jetzt Mails, wann denn der nächste Schreibtagebucheintrag kommt.

Hätte das denn nicht auch durch ein "normales" Blog passieren können?

Nein, ich glaube, das hätte nicht funktioniert. Es hat einen ganz einfachen Grund: Es geht hier darum, den Schreibfortschritt zu protokollieren und sich selbst unter positiven Druck zu setzen. Wenn ich dieses Video täglich drehe, nehme ich mir zeitgleich eine Pause vom Schreiben. Wenn ich das auf meinem Blog gemacht hätte, hätte ich wiederum schreiben müssen und der Effekt des "Abschalten" wäre nicht so groß gewesen. Außerdem glaube ich, dass der Effekt, dass man sich selbst bei der Videoaufnahme sieht und im Selbstgespräch mit sich ist, größer ist. Geschrieben könnte ich euch mehr erzählen. Wenn ihr mich seht, muss ich ehrlich sein und man kann Gefühle viel besser demonstrieren. Und auch darum geht's mir: Ich möchte zeigen, welche Achterbahnfahrt das Schreiben für einen Autor ist. Wenn ich heulen müsste, weil einer meiner Figuren gestorben ist, dann würde ich das wohl auch vor der Kamera tun. Meines Wissens gibt es so eine gefühlsnahe Dokumentation eines Autors noch nicht und ist nicht mit Worten zu fassen.

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