Vergleich Fernstudium zu Präsenzstudium
Hallo user,
da ich in der glücklichen Lage bin ein Pränzstudium schon absolviert zu haben und nun ein nun ein Fernstudium begonnen habe möchte ich einen kleinen Vergleich starten. Sicherlich ist dies auch für Mitstudenten interessant.
Zu mir: Mein Studium Werkstofftechnik absolvierte ich 2002-2006 an der Georg-Simon-Ohm Hochschule in Nürnberg. Nun habe ich mich für ein Fernstudium E-u. Informationtechnik an der WBH entschieden.
Heute möchte ich mich über die ersten 3 Wochen unterhalten.
Die Einführung in einem Präsenzstudium ist es im Grunde ähnlich wie im Fernstudium man wird zugetextet, geht rum und sieht sich die wichtigsten Einrichtungen an und bekommt das wichtigste erklärt. Mir wurde das Einführungsseminar erlassen deshalb kann ich hier nur Aussagen von 3. Personen beziehen.
Ok. Es steht also 1:1.
Kommen wir nun zum Service.
Angenonnen man war in den Einführungseminar und 2-4 Tage später wird man vorstellig und möchten nochmals einen Sachverhalt abklären.
Bei der Pränsenz-FH werden sie angemault und es wird kaum auf ihre Fragen eingegangen (leider kann ich hierzu aus meinen Erfahrungsschatz zurückgreifen). Vielleicht ist dies auch abhängig vom Prof.. Dies legt sich allerdings im Laufe des Studiums, falls man es den wirklich für hilfreich erachtet Fragen zu stellen. Ach ja natürlich bitte nur mit Termin.
Spricht man im Studiumbüro vor geht es einem ähnlich, falls man überhaupt eine Auskunft gekommt. Im Übbrigen kann man sich bei Stoßzeiten auf eine Wartezeit von min. 30 min einrichten. Die Anmeldung zum Studium läuft im Großen und Ganzen reibungslos.
Die Fern-FH hat hier einen Vorteil - man ruft an oder schreibt eine Email und bekommt ohne großen Aufwand eine Auskunft oder wird an Kollegen weitergeleitet. Ich habe nun schon mehrmals mit der WBH telefoniert und auch Emails geschreiben und immer eine zufriidenstellende Antwort bekommen. Selbst wenn ich das Thema zum 2. Mal angeschnitten habe (ohne irgendwelche Kommentare).
Wenn man vorzeitig Studien-Hefte anfordert auch kein Problem:thumbup: - macht man dies im Präsenz-FH ist man zum Scheitern verurteilt (außer man nimmt die vom Vorjahr).
Also 2:1 für die Fern-FH
Kontakt zu Mitstudenten. Ich glaube dies braucht man kaum ausführen.
2:2.
Kosten:
Tja, dies ist wohl eines er wichtigsten Themen. Ich würde mal behaupten wollen, dies kommt drauf an. Also wenn man eine Wohnung benötigt, weil der Studiengang nicht in der Nähe des Wohnorts liegt ist die Fern-FH wahrscheinlich günstiger. Liegt alles im Pendelbereich dreht sich das Verhältnis schnell um. Ich will dies gar nicht bewerten - dies soll jeder für sich selber entscheiden.
Organisation:
Nun bei der Präsenz-FH ist alles organisiert und vorgeben - leider ist man dort auch überhaupt nicht flexibel. Also kann man Pratikas entweder zu den Termin ablegen oder erst 1 Jahr später, wieder im Termin ablegt werden (Ausnahmen bestätigen die Regel). Dies gilt auch für einige Klausuren wenn diese nur im WS oder SS angeboten werden.
Die Fern-FH ist hier schon flexiber und breiter aufgestellt. Ich denke dies muss man nicht mehr vertiefen außerdem kann ich es zur Zeit nicht beurteilen.
Eine Bewertung ist hierzu auch schwer machbar, mache brauchen nun mal feste Vorgaben und Ziele. Die eigenen Zeile rücken ins 2. Glied.
Kommen wir zu den Vorlesungen:
Bei den Präsenz-FH wird einen alles vorgekaut und normalweise kann man auch sofort Fragen stellen und Mißverständnisse sofort abstellen.
Hier kann die Fern-FH nur bedingt punkten. Meist schr. Fragen stellen und warten auf eine Antwort dauert halt etwas. Bis alles abgeklärt ist können schon mal eine Wochen ins Land gehen.
Zu den Skripten.
Erlich gesagt finde ich die von WBH besser, wobei die auch Schwächen aufweisen.
Die meisten Skripte der Präsenz-FH bestehen aus Power-Point-Präsentationen, Exel- und Worddateien, die man sich kurz vor der Vorlesung ausdrucken kann. Es gibt auch ältere Versionen allerdings wird auch mal schnell was kurzerhand abgeändert, ausgebaut oder ganze Themen verschwinden bzw. ersetzt werden. Auch die gute alte Tafel kommt zum Einsatz. Selbst einfach nur bestimmte Kapitel aus Fachbüchern kommen zum Einsatz. Nicht jeder Prof. will sich mit einen Skript rumschlagen. In der Vorlesung notiert man sich Hinweise oder schreibt mit. Ohne erweiterde Literatur geht es höchstwahrscheinlich nirgends.
Hier ist meiner Meinung nach die Fern-FH im Vorteil, man hat ein definiertes Skript wo man daraus lernen kann, und sich die Klausuren beziehen.
So noch fragen zu den ersten Wochen? Ich stehe gerne bereit.
Ich sollte noch erwähnen das dies nur meine eigene Meinung ist und nicht bei jeden Studiengang an den Präsenz-FH wird man anfänglich als "üblen Faktor" betrachtet.
Zu mir ich persönlich sehe die WBH zurzeit in Front, allerdings kann sich dies schnell ändern.
Gruß
wt15309
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