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Rückblick 2012


Lernhilfentk

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Nach der Ankündigung hier noch ein kleiner Rückblick 2012:

Hauptveränderung war sicher meine Beförderung. Nach Teilgebietsverantwortung habe ich seit 2012 nun die Gesamtleitung übernommen. Eine klitzekleine Gehaltserhöhung gab es dazu dann auch gleich noch dazu (musste noch nicht mal verhandeln, da das bei uns alles festgeschrieben ist).

Gleichzeitig gab es bei uns im Betrieb gleich mehrere personelle Veränderungen, von denen ich gleich mal 5 als nur vorteilhaft für mich ansehen würde, und nur eine als zumindest auf den ersten Blick negativ: Mehrere Versetzungen bzw. Neueinstellungen u.a. in meinem Bereich, so dass wir die schon lang überfälligen Veränderungen, die leider blockiert wurden, endlich anpacken können. Lediglich eine personelle Veränderung hat mir am Anfang etwas Bauchschmerzen bereitet: Mein Chef hat ebenfalls eine neue Herausforderung angenommen. Da der sowas wie mein Mentor war, und der nun wegfällt, ist das erstmal ne krasse Nummer. Change Management war zwar meine Vertiefung im Modul Management, aber das war Theorie - Praxiserfahrung hab ich so eben noch nicht! Er hat mir zu Coaching geraten, nur weiß ich grade überhaupt nicht, wo ich das bekommen kann. Sollte bei mir in der Nähe sein, und eine gewisse Qualität haben. Außerdem sollte mein Betrieb das zahlen... und da wirds sicher problematisch...Also sollte es für den Notfall auch für mich bezahlbar bleiben. Also einmal bitte die eierlegende Wollmilchsau!

Auf der anderen Seite sehe ich auch die Chance für mich: So kann ich eigene Erfahrungen sammeln und noch weiter reifen. Irgendwann muss man wohl den Sprung wagen.

Richtig heftig an der Geschichte ist für mich, dass ich schon mehrmals Leitungsstellen angeboten bekommen habe in meiner beruflichen Laufbahn, und die ausgeschlagen habe. Unter anderem auch schon mal die, die ich jetzt habe. Ich habe mir gesagt, ich fange dann mal ein Studium an, so dass ich, wenn ich das nächste Mal bezüglich dieser Stelle gefragt werde, ich weiß, was ich zu tun habe. Und zackbumm! Da ist die Stelle schon wieder offen für mich! :blink: Gewappnet fühle ich mich wieder nicht so hundert Prozent der Fall jetzt, aber irgendwann muss ich eben, wie oben schon angedeutet, springen.

Ja das sind so die beruflichen Veränderungen in Kürze. Natürlich zieht jede einzelne der Veränderungen nochmal eine riesige Veränderungswelle nach sich. Was das nun mal fünf bedeutet, dürfte klar sein. Ich habe lange überlegt, wie ich diesen Blog schreiben soll, denn jede Veränderung hat wirklich einiges nach sich gezogen, und ich kann nicht alles hier ausführlich beschreiben, denn da würde es rechtlich sicher auch mal schwierig werden. Was ich vielleicht noch sagen kann, dass ich z.B. bei den Bewerbungsgesprächen als Vorgesetzte anwesend war. Also eine derartige Fülle von neuen Erfahrungen... ich kann es gar nicht alles beschreiben. Teilweise hat mir das wirklich den Atem geraubt. Und nebenher das Studium. Wobei ich mal sagen möchte, dass das im Vergleich wirklich locker war!;)

Überhaupt, das Studium: Oft war das auch ein schöner Zufluchtsort, an dem man Freude hatte (z.B. Noten), Unterstützung bekam ( z.B. durch den richtigen Lernstoff zur richtigen Zeit oder die Kommilitonen bei Präsenzen und dem Austausch mal zwischendurch), reflektieren konnte und Bestätigung bekam, dass das, was man tut, Sinn macht. Anstrengung ist nicht das richtige Wort dafür. Auch wenn es irgendwie anstrengend war.

Ich persönlich bin über die zweiwöchige Atempause über die Feiertage sehr froh. Mein momentaner Wahlspruch: "Wir müssen von Zeit zu Zeit eine Rast einlegen und warten, bis unsere Seelen uns wieder eingeholt haben".

Das trifft es sehr genau!

Und ich bin gespannt, welche Veränderungen sich 2013 so ergeben werden.

Ich werde noch in den nächsten Tagen meine Ziele für das Jahr 2013 festlegen. Das mache ich seit über 10 Jahren. Ziele heißt, dass ich für mich schaue, was ich so machen möchte, manchmal sind gute Vorsätze dabei, vielfach ist es aber eher sowas wie "Wellnessurlaub machen" oder so. Also Belohnungen = Ziele:lol: Motiviert und macht gute Laune. :thumbup:

Ja soweit, so gut - in diesem Sinne:

Herzlich Willkommen, 2013!

1 Kommentar


Empfohlene Kommentare

Mir ging es mit Leitungsstellen ähnlich wie dir: Plötzlich ist man fast allein, hat zwar einen Vorgesetzten, der hat aber eigentlich ein anderes Aufgabengebiet. Bei mir war es so, dass ich mir, wenn ich den Job so ausfüllen wollte, wie ich es für richtig hielt, "Feinde" machen musste. Das war nicht immer schön. Aber ich glaube, in vielen Situationen ist das unausweichlich.

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