Krankes Lernen
Die letzten zwei Wochen hat es mir gesundheitlich etwas den Teppich unter den Füßen weggezogen. Dank Influenza und einer Nebenhöhlenvereiterung war ich 10 Tage bettlägrig und leider auch weitgehenst lernunfähig. Glücklicherweise hatte ich den Lernplan mit genügend "Leerlaufzeiten" versehen und habe vorher den Motivationsschub der guten Noten genutzt, so dass ich momentan nicht allzu schlecht dastehe.
BWL besteht aus 5 Studienbriefen:
- Betriebswirtschaftliche Grundlagen
- Organisatorische Strukturen
- Unternehmensführung
- Material- und Produktionswirtschaft
- Absatz und Marketing
Die ersten drei SB sind auf Karteikarten zusammengefasst. Die Karten des ersten SB hatte ich schon vor der Krankheit angefangen zu lernen. Mal sehen, was hängengeblieben ist. Ab morgen gehe ich wieder arbeiten, d.h. ich werde auch wieder Zeit haben im Zug zu lernen. Ich habe mir extra kleine Karteikarten gekauft (DIN A7), denn die kann ich beim Umsteigen schnell in die Manteltasche stecken. Außerdem sind so die Info-Häppchen kleiner. Das ist ganz angenehm, wenn man morgens noch etwas dösig und abends schon wieder müde im Zug sitzt. Bei IWW hat das Lernen damit ganz gut geklappt. Ich hoffe, dass funktioniert bei BWL auch.
Bis zum Sonntag 24.2. möchte ich die letzten beiden SB auf Karteikarten zusammengefasst haben. Am 26.2. und 6.3. sind Abends Online-Reps zu BWL. Am 9.3. schreibe ich die Klausur. Ich hoffe, ich bleibe nun gesund, weil sonst wird es eng mit dem Lernplan.
Von den Einsendeaufgaben habe ich mich momentan verabschiedet. Die Aufgaben sind sehr aufwändig zu bearbeiten. Ich schätze, dass ich 3-4 Stunden pro Studienheft brauchen würde, um die Infos aus den SB und im Internet zusammenzusuchen und in geeigneter Form schriftlich wiederzugeben. Das ist mir zuviel Zeit für zu wenig Lerneffekt. Denn die Aufgaben sind meiner Meinung nach wenig klausurrelevant. So wird im ersten SB eine Standortanalyse für die luxemburgisch-deutsch-französische Grenzregion verlangt. Ich habe etwa 2 Stunden daran gesessen und mich wie vom Tutor geraten, im Internet mit der Region beschäftigt. Die Note war eine zwei. Zu wenig Details. Obwohl ich 3 Seiten Fakten und Analysen geschrieben habe. Es hat mir Spass gemacht. Standort-Analysen sind mir von meinem Erstudium in Wirtschaftsgeographie geläufig. Die Note ist in meinen Augen gerecht. Aber der Zeitaufwand etwas zu üben, was so nicht in der Klausur drankommen kann, ist mir zu groß. Auch im SB 2 und 3 gibt es in den ESAs jeweils Aufgaben, die laut Tutor im Lernforum aufwändige Recherchen und Argumentationen erfordern. Klingt auch alles sehr spannend. Aber wenn ich bewerten muss, was ich mit meiner Lernzeit anfange, dann ist es mir nicht wichtig genug.
Mathe:
Tja, ich bin mit dem ersten Studienbrief durch. So halbwegs. Die vollständige Induktion bei Ungleichungen und der "Exkurs" über Lottozahlen zu Teilmengen und dem Binominalkoeffizienten habe ich nur durchgelesen. Sah nicht so schwer aus, aber nach 4-5 Stunden Mathe heute hatte ich einfach keine Lust mehr! Eigentlich hatte ich mir von dem Wochenende mehr erhofft. Mein Ziel war es die ESA fertig zu bekommen. Denn unter der Woche fällt mir Mathe schwer. Ich bin müde von der Arbeit und mache schnell Konzentrationsfehler. Meistens schreibe ich schlichtweg falsch ab. Vom Aufgabenblatt oder von der Vorzeile.
Vom Einführungsseminar habe ich im Kopf, dass die vollständige Induktion bei Ungleichungen auf keinen Fall zum Klausurstoff gehört. Kann mir das jemand bestätigen? Esme, kannst du dich an so eine Aussage erinnern?
10 Kommentare
Empfohlene Kommentare
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden