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Lernbrief 3, die Aufgabe und dämliche Angewohnheiten


Beetlejuicine

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Ich hänge über der Hausaufgabe von Lernbrief3.

Es geht darum für den Beispielbetrieb eine Struktur zu schaffen, sprich ein Organigramm, die Qualitätspolitik festzuleben, und ein Konzept zu entwickeln, wie man umsetzt und es die Organisation trägt.

Ok, ich könnte auch mit dem Hund rausgehen :rolleyes:

Eine gute Methode finde ich dazu immer noch Mindmap.

Man kann so schön immer wieder Gedanken zu fügen und am Ende alles in eine strukturierete Form bringen.

Allerdings ist mir aufgefallen, dass ich das von Hand machen muß. Auf Papier und mit Buntstiften. Am PC mit einem der tollen Programme kann ich nicht kreativ sein.

Finde ich witzig. Schreibend, so konservativ per Stift "fließen" mir Gedanken und Ideen raus, während ich tippend nicht weiterkomme. Schon weil ich mich permanent an der Formatierung aufhalte, um meinem Sinn nach Symmetrie zu entsprechen. Wie schlimm manche Dinge doch in einem verankert sind.

Als ich meine Facharbeit geschrieben haben, habe ich mich von Anfang an sehr an der Form aufgehalten, statt erstmal den Inhalt zu leisten und am Ende allerlei Schönheitskorrekturen zu machen. Man dekoriert eine Wohnung doch auch nicht bereits bevor die Kisten ausgepackt sind. :sneaky2:

Habt ihr auch so bescheuerte Rituale und Angewohnheiten?

12 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Ich finde das Mindmapping per Hand weder ein bescheuertes Ritual noch eine bescheuerte Angewohnheit!

Erstens, weil ich das selber auch so mache (und würde ich öffentlich zugeben, dass ich bescheuerte Angewohnheiten habe? Never ever!!!!) und zweitens, weil andere Areale im Hirn aktiviert werden. Das ist jedenfalls mein Eindruck, wenn ich auf Papier umsteige.

Außerdem kann man mit Zettel und Bleistift den Ort des Geschehens frei wählen. Und wenn ich beispielsweise im Sommer auf der Terrasse sitze, dann fühlt sich das weniger nach Arbeit an, als wenn ich das Gleiche am Schreibtisch tue und versuche zu denken. Und leise vor mich hinmaule, weil doch grade sooo schönes Wetter ist!

Ein Hoch also auf Papier und Bleistift!

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Ja! Ich hatte früher während meiner Schulzeit diese Angewohnheit. Da habe ich (nicht übertrieben) etwa im 2-monats-Rythmus mein Zimmer komplett umgestellt und ausgemistet, einfach so, weil es Spaß gemacht hat. Und statt mich dann als erstes um den riesen Haufen Zeug zu kümmern, der am Boden lag, habe ich als erstes IMMER dekoriert und alles schön gemacht. Lieber bin ich tagelang auf mini-Trampelpfaden durch mein Zimmer getorkelt als eine Nacht lang vom Bett aus keinen schönen Ausblick zu haben.

Inzwischen habe ich eingesehen, dass es andersrum mehr Sinn macht, daher habe ich bei meinen beiden Umzügen im letzten Jahr erst brav ausgepackt, und dann dekoriert. :thumbup:

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@ KanzlerCoaching

Mit bescheuerten Ritualen meinte ich mehr solche Bedürfniss nach Symmetrie oder erst aufräumen zu müssen usw.

Zugegebenermaßen hat jeder eine andere Wertung, was "bescheuert" ist und was nicht, es ist also eine höchts persönliche Wertung :rolleyes:

Persönlich bin ich nur erstaunt darüber, weil ich ein Fan multimedialer Neuheiten bin, super gerne am Laptop sitze, um dann widerum zu merken, dass ich besser mit Stift und Papier kann.

Es lebe die persönliche Entwicklung!

@ Sasa

Ja genau, so etwas meinte ich. Meine Tochter z.B muß immer erst aufräumen, bevor sie lernen kann.

Das regelmäßige Umräumen des Zimmers kenne ich auch gut, meinen Mann bringt das gerne zu unverständlichem Kopfschütteln. Ich hingegen nenne das stetige Optimierung ;-)

Und machst du das heute nicht mehr?

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Ich kann nicht mit Computer-Karteikarten arbeiten. Ich muss die per Hand schreiben, sonst geht das nicht ins Hirn rein! Finde ich sehr schade, weil ich unterwegs das Handy praktischer finde, als einen Stapel Karten in der Hand. Ebenso Zusammenfassungen: am PC bin ich auch immer von der Optik abgelenkt und finde dauernd neue Wege etwas zu arrangieren. Auf meinen Schmierzettel sieht es nach "Kraut & Rüben" aus und es stört mich kein Deut. Das finde ich ziemlich seltsam.

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Ich glaube, ich kann in meinem "Geschmiere" besser nachvollziehen, was ich gedacht habe.

Richtige Texte schreibe ich fast nur noch am PC, nahezu überhaupt nicht mehr per Hand. Aber das war schon immer so, weil ich 10-Finger-blind schreibe und somit beim Tippen schneller bin als per Hand.

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nein, heute mache ich das nicht mehr. Ich glaube, damals hatte ich keine Ahnung, wer ich bin, was ich will, und wo ich hin will. Seit ich bei meiner Mutter ausgezogen bin, meinen Traumstudiengang gefunden habe und ein Ziel vor Augen habe, mache ich das nicht mehr. Ich bin zufrieden mit dem, was ich habe, genau so, wie es ist.

Ich dekoriere aber immer noch gerne um, aber eben im kleinen Rahmen ;)

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Gerade wenn es um Ideensammlung geht, finde ich ein A3-Blatt gut geeignet, auf dem ich in der Mitte das Thema in einer „Wolke“ einkreise und drumherum die Ideen notiere. Das kann ich nicht am PC machen. Ich brauche dazu meinen Bleistift und diverse andere Farben, um dem Ganzen einen anschaulichen Rahmen zu geben.

Habt ihr auch so bescheuerte Rituale und Angewohnheiten?

Ich kritzele immer direkt in die Kurshefte (Studienbriefe), wenn mir etwas zum Thema einfällt. Wenn ich die Hefte später wieder hervor hole, erneut lese, bearbeite, kann das auf Dauer eine sehr unübersichtliche Angelegenheit werden. Abgewöhnen konnte ich es mir bislang aber auch nicht. Der Platz am Seitenrand ist halt begrenzt...

Richtige Texte schreibe ich fast nur noch am PC, nahezu überhaupt nicht mehr per Hand. Aber das war schon immer so, weil ich 10-Finger-blind schreibe und somit beim Tippen schneller bin als per Hand.

Geschäftliche Angelegenheiten tippere ich auch direkt im PC, weil es schneller geht. Alles, was mit dem Kurs zu tun hat, schreibe ich tatsächlich zuvor von Hand in mein Notizbuch und es dauert meist eine Weile, bis es eine PC-fertige Variante gibt.

Mit dem Hund rauszugehen, wäre eine Möglichkeit, um seine Gedanken zu ordnen und neu zu sortieren. :)

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Ich kann nicht mit Computer-Karteikarten arbeiten. Ich muss die per Hand schreiben, sonst geht das nicht ins Hirn rein! Finde ich sehr schade, weil ich unterwegs das Handy praktischer finde, als einen Stapel Karten in der Hand. Ebenso Zusammenfassungen: am PC bin ich auch immer von der Optik abgelenkt und finde dauernd neue Wege etwas zu arrangieren. Auf meinen Schmierzettel sieht es nach "Kraut & Rüben" aus und es stört mich kein Deut. Das finde ich ziemlich seltsam.

Vielleicht kannst du ja das Beste von beidem haben. Hast du schon mal darüber nachgedacht, die Karten auf der Hand zu schreiben und sie dann einzuscannen? Es gibt wirklich praktische, einfache Scanners die das machen können, z.B. gewisse Visitenkarten Scanners oder die neuen Mobil oder Foto Handscanners. Ich habe solche selbst schon benutzt (leider ist meiner beim Umziehen letztes Jahr kaputt gegangen) und war begeistert. Sogar wenn man z.B. Karten einzeln eingeben muss, geht's doch sehr schnell. Meiner (Genius Marke, in den US gekauft) hatte Software die das gescannte Bild sofort gecropped (?zurechtgeschnitten?) hat. Dann könntest du deine Lernkarten immer bei dir haben und auf dem Handy wiederholen. Nur eine Idee...

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Gerade wenn es um Ideensammlung geht, finde ich ein A3-Blatt gut geeignet, auf dem ich in der Mitte das Thema in einer „Wolke“ einkreise und drumherum die Ideen notiere. Das kann ich nicht am PC machen. Ich brauche dazu meinen Bleistift und diverse andere Farben, um dem Ganzen einen anschaulichen Rahmen zu geben.

Ich kritzele immer direkt in die Kurshefte (Studienbriefe), wenn mir etwas zum Thema einfällt. Wenn ich die Hefte später wieder hervor hole, erneut lese, bearbeite, kann das auf Dauer eine sehr unübersichtliche Angelegenheit werden. Abgewöhnen konnte ich es mir bislang aber auch nicht. Der Platz am Seitenrand ist halt begrenzt...

Geschäftliche Angelegenheiten tippere ich auch direkt im PC, weil es schneller geht. Alles, was mit dem Kurs zu tun hat, schreibe ich tatsächlich zuvor von Hand in mein Notizbuch und es dauert meist eine Weile, bis es eine PC-fertige Variante gibt.

Mit dem Hund rauszugehen, wäre eine Möglichkeit, um seine Gedanken zu ordnen und neu zu sortieren. :)

Ich bin ja jetzt seit letzter Woch stolze Besitzerin eines Samsung 10.1 Note Tablets (das Tablet mit dem Stylus). Es erlaubt direkt auf das Tablet zu schreiben und sich so Notizen zu machen - natürlich in allen Regenbogen Farben! Für Notizen klappt das wirklich gut - ich habe einige Mathe Aufgaben drauf geschrieben. Ich habe auch schon damit experimentiert, PDFs zu annotieren und highlighten. Das klappt ziemlich gut (muss bloss noch herausfinden wie ich beim PDF annotieren die Stiftbreite und Farbe ändern kann).

Da ich meistens Mathematik etc. schreibe, ist es einfach zu umständlich es einzutippen (obwohl ich in LaTeX versiert bin). Das Note Tablet erlaubt mir einfach (schnell) mit der Hand zu schreiben. Ich werde weiter versuchen und darüber bloggen wie es klappt.

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Vielleicht kannst du ja das Beste von beidem haben. Hast du schon mal darüber nachgedacht, die Karten auf der Hand zu schreiben und sie dann einzuscannen?

Mein Scanner kann zwar automatisch croppen, aber ich möchte nicht die Zeit aufwenden, hunderte Karteikarten einzeln einzuscannen, dann Vor und Rückseite zu sortieren und mir dann noch über ein Import in ein Lernprogramm Gedanken machen. Na, dass ist mir eindeutig zu viel Aufwand. Bei BWL schätze ich das ich 500 Karteikarten haben werde. Das wären 1000 Scans a 1 Minute Dauer, also 16 Arbeitsstunden. *hust* :blink:

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Mein Scanner kann zwar automatisch croppen, aber ich möchte nicht die Zeit aufwenden, hunderte Karteikarten einzeln einzuscannen, dann Vor und Rückseite zu sortieren und mir dann noch über ein Import in ein Lernprogramm Gedanken machen. Na, dass ist mir eindeutig zu viel Aufwand. Bei BWL schätze ich das ich 500 Karteikarten haben werde. Das wären 1000 Scans a 1 Minute Dauer, also 16 Arbeitsstunden. *hust* :blink:

Ja, das versteht sich selbstverständlich. Es ist keine retrograde Lösung. Aber wenn man sie einscannt wenn man sie schreibt ist es nicht so viel Aufwand auf einmal. Bei meinem Scanner waren die Scans auch eher einige Sekunden als eine Minute. Es war halt praktisch - der Scanner war auf dem Schreibtisch, lege ein Blatt ein, presto hatte ich es im Computer. Meine Karten waren auch einseitig, wo die Ueberschrift als Frage diente. Ich habe sie nur in Ordnern (?; Folders) gesammelt. Ich verstehe, dass es für dich jetzt keine Alternative darstellt, es kann aber eine mögliche Lösung sein.

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