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M3 - Klausur - Bericht


Zitrone

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Die Klausur war für mich insgesamt eine positive Überraschung. Vor allem die ersten drei Kurse fand ich insgesamt recht angenehm und gut machbar. Der Emotions-Kurs war da schon wesentlich anspruchsvoller. Das Problem dabei war, dass die Fragen losgelöst von den verschiedenen Theorien (von denen es im Kurs sehr viele gibt) gestellt wurden und man dann überlegen musste, welche Konzepte in welchen Theorien eine Rolle spielen. Dadurch fällt die Erinnerungsstütze der MC-Fragen natürlich weg (weil man nicht mehr durch die Antwortmöglichkeiten erahnen kann, um welche Theorie es geht). Ich finde, dass ist eine clevere Form der Fragestellung. Und bin dabei voll auf die Nase geflogen - naja, im wesentlichen haben mich dabei nur so 3-4 Fragen wirklich komplett ratlos zurückgelassen, da habe ich dann mal mehr mal weniger gut geraten. :lol:

Achja: Auf dem Weg zur Klausur habe ich nochmal in so 2 Stunden 150 Seiten des Wahrnehmungsskriptes überflogen - wie ich vermutet habe, ging das recht gut, weil viele Wiederholungen dabei waren. Ich habe auch tatsächlich einiges in der Klausur wieder erkannt, dass ich erst am selben Tag nochmal nachgelesen habe und sonst womöglich nur unsicherer beantworten hätte können.

Insgesamt bin ich mit den Fragen der Klausur gut zurecht gekommen. Ich habe mir immer, wenn ich am Ende noch sehr unsicher war, ein Fragezeichen neben die Antwortmöglichkeit gemacht. Insgesamt gab es 100 Fragen mit je 5 Antwortmöglichkeiten, pro Antwortmöglichkeit gibt es einen Punkt. Ich habe am Ende zum Glück meine Fragezeichen gezählt - denn ich bin dabei nur auf etwa 50 gekommen. Das lässt schnell mal einen großen Eindruck zurück, so dass man das Gefühl hat, furchtbar viele Fehler gemacht zu haben. Aber selbst wenn ich alle diese Fragezeichen falsch beantwortet hätte, wäre ich bei 90% (vorausgesetzt, alles andere wäre richtig). Da ist sogar noch Spielraum drin, um bei den eigentlich sicheren Antwortmöglichkeiten Fehler zu haben. :) Ich habe dann hinterher ein paar der Antworten nachgeguckt und es scheint verhältnismäßig mehr davon richtig als falsch zu sein. Dafür habe ich noch ein paar andere Fehler gefunden. :D

Ich habe aber insgesamt ein gutes Gefühl und bin gespannt auf die Note, die so Ende März kommen wird. Ich denke aber, dass es irgendetwas im Zweierbereich sein wird, damit wäre ich sehr zufrieden. :)

Die Notenskala bei der Probeklausur von M3 war übrigens folgende:

75 - 76 -> 4,0

77 - 78 -> 3,7

79 - 80 -> 3,3

81 - 82 -> 3,0

83 - 84 -> 2,7

85 - 86 -> 2,3

87 - 88 -> 2,0

89 - 90 -> 1,7

91 - 92 -> 1,3

93 -100 -> 1,0

Bei der "echten" Klausur wird dann jeweils noch eine kohortenspezifische Anpassung vorgenommen.

Lg Zitrone

5 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Das klingt ja super! Ich bewundere total, wie cool du an die Sachen ran gehst.

Bei mir war es übrigens auch so, dass ich ein paar Fragen richtig beantworten konnte, weil ich mir am Morgen nochmal die Zusammenfassung von 3400 angeguckt habe, auch wenn mir dabei der Kopf gequalmt hat. Aber ich habe die gleiche Erfahrung wie du gemacht, nämlich das ich mir kurz vorher Dinge sehr gut merken kann.

Was bedeutet denn "kohortenspezifische Anpassung"? Ich dachte, die Notengrenzen stehen immer so fest?

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Schön dass alles gut geklappt hat! Kannst du mir bitte die Notenskala erläutern? Für mich sieht das so aus, als ob man mit weniger als 75% durchfällt?

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*seufz* Ich habe gerade eine lange ausführliche Antwort verfasst und dann unabsichtlich auf einen Link geklickt und der Post ist weg. Normalerweise kann man hier doch meist die verloreren Posts wiederherstellen, aber ich finde gerade nichts dazu. :(

Dann eben neu:

Erstmal danke an alle für eure Antworten.

@Sandra: Danke. :blushing: Bei der Präsenzuni bin ich auch weniger gelassen - da ist es mir wichtiger bzw. Hausarbeiten finde ich diesbezüglich schwieriger. Zur kohortenspezifischen Anpassung: Das bedeutet, dass die Bestehensgrenze (entweder direkt oder indirekt durch allgemeine Zusatzpunkte) gesenkt wird, um dafür zu sorgen, dass jedes Semester prozentual etwa gleich viele bestehen. Dadurch sollen Schwankungen in der Schwierigkeit der Klausuren angepasst werden. Das kann für manche dann durchaus eine leicht bessere Note bedeutet. :)

@Rumpelstilz: Danke, dass du meine Vorgehensweise immer so lobst. :) Ich habe mir schon in der Schule irgendwann sinnvolle Strategien angeeignet und gemerkt, dass eine sinnvolle Struktur häufig viel Zeitaufwand erspart. Allerdings lerne ich erst jetzt durch die Doppelbelastung mit der Fernuni wie effektiv man eigentlich mit der Zeit umgehen kann - ohne dabei zu viel zu tun und sich somit zu überfordern. Im ersten Semester habe ich vor der Klausur auch noch viel zu viel gelernt und dadurch dann hinterher erstmal eine Woche lang nichts für die Hausarbeiten machen können. Jetzt nehme ich meine Freizeit viel ernster und ich merke, dass sich das positiv auswirkt. Ich habe direkt am Tag nach der Klausur weiter gearbeitet - nicht zu viel täglich, aber eben täglich etwas und ich komme dadurch gut weiter. :)

@klausu: Danke. Allerdings ist der Stoff auch wirklich sehr interessant, das macht es leichter. Ich merke gerade, dass ich in der Endphase des Lernens jetzt doch auch die Biologische Psychologie "lieb gewonnen" habe, obwohl ich Biologie nicht so sehr mag.

@Lumi: Du interpretierst die Notenskala richtig. Das sieht aber schlimmer aus als es ist. Die Klausuren sind multiple choice - Klausuren, bei denen man pro Antwortmöglichkeit einen Punkt bekommt. Dabei können statistisch gesehen durch reines Raten schon ca. 50% der Punkte erreicht werden. Um zu bestehen muss man dann quasi die Hälfte des Restes auch richtig haben, also 75%. Ich war anfangs auch noch ein bisschen skeptisch, weil man beim Raten ja auch Pech haben kann. Aber ich habe mir eine Notenverteilung von einer der letzten Klausuren angesehen und weit weniger als 0,5% der Studierenden haben es "geschafft" unter 50% zu erreichen. Die meisten liegen zwischen 60 und 100%. Da ist dann eine Bestehensgrenze von 75% doch recht sinnvoll.

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