Es schleift …. Im Plan…… ja was denn nun
Hallo
Nachdem bei unserer großen Tochter dieses Jahr der Schulwechsel ansteht, führt man ja so die einen oder andern Gespräche zum Thema Gymnasium oder Realschule im Allgemeinen und im Besonderen. Unter anderen kamen wir dann auf das am Gymnasium doch recht wichtige Vokabeln lernen und damit auf Phase 6 . Na ja Papa ist ein Spielkind und brauchte mal ein neues Gimmick und seit ein paar Tagen besitzen wir das Programm mit den verschiedenen Vokabeldateien.
Töchterlein ist nicht unzufrieden, weil sie legal an den PC darf. Der Papa ist geschockt weil der eingebildete Wissenstand doch etwas vom Realzustand abweicht. Sehr positiv ist, das eine App dabei ist und über eine kostenpflichtige Sync Lösung hat man mit allen Geräten einen identischen Stand. Somit kann man auch geringe Pausen nutzen, und 10 oder 20 Kärtchen lassen sich schnell mal durchgehen.
Ich muss wie gesagt feststellen, das sich über die Jahre (mein letzter Englischunterricht war beim Techniker) doch so manche Unsauberkeiten eingeschliffen haben. Ist ganz witzig wenn, man dieselbe Karte zum 50 ten mal falsch macht weil man halt Sachen aus Schlamperei einfach anders ausdrückt. Diese alternative Herangehensweise hilft mir in der Klausur nicht und mit fast 43 schadet es nichts endlich mal wieder gescheit Vokabeln zu lernen. Habe ich glaube ich so noch nie gemacht…..
Zeitlich passt es auch, das erste von den zwei Englischmodulen steht erst ab Anfang August auf dem Plan. Zuvor muss ich Unternehmensführung packen und davor wartet noch die Klausur in Qualitätsmanagement.
Hier schaut‘s eigentlich ganz gut aus. Ich bin mit 2 Heften fertig mit zusammenfassen. Rechnerisch habe ich jetzt 4 Wochen für das letzte Heft und dann bleiben 12 Tage zum Üben. Das sollte funktionieren, ich werde aber auch nicht wesentlich eher fertig werden. Das passt aber nicht zu meinem Wunsch Unternehmensführung bereits im Juni zu schreiben. Mal schauen wo das hinführt, ein paar private Themen habe ich ja auch noch.
Mein persönliches Wiki auf dem USB- Stick wächst und gedeiht. Nachdem ich herausgefunden habe, wie ich da pdf-s hochlade, werde ich Schritt für Schritt meine Studiendinge da organisieren. Neue Zusammenfassungen schreibe ich direkt da hinein. Somit fällt der Dateiupload weg, ich habe aber alles zentral zusammen und nebenbei schadet es nicht sich mal in die eine oder andere IT-Technologie einzuarbeiten.
Ja was schleift denn nun?
So komisch es klingt die Motivation. Ich meine ich habe irgendwie meinen Flow gefunden. Ich komme seit September auf etwa 50-60 Stunden im Monat. Habe bisher alles bestanden und dieses Jahr mehr Credits gesammelt als in den 2 Jahren davor. Das Problem ist um welchen Preis?
Fakt ist, wenn ich das Packen will werde ich in dem Stil weiter machen müssen. Ich werde aber selbst mit dem jetzigen Tempo noch locker 3 Jahre brauchen. Ich habe hier zwar keine Eile, aber irgendwie hört sich das für mich gerade sehr lang an. Die Nebenwirkungen sind auch nicht zu verachten.
Ich komme wenn auch nicht nur wegen des Studiums kaum zum Sport. Das Studium ist eigentlich Dauer präsent was gerade ziemlich nervt. Ich würde gern mal wieder etwas tun wonach mir ist ohne irgendwelche Studienbriefe oder ähnliches mitzuschleppen und ein schlechtes Gewissen dabei zu haben. Interessante Dinge wie Udacity liegen schon wieder brach, weil man einfach Prioritäten setzen muss. Ich würde es gern machen, aber die Zeit hierfür ginge vom Studium ab und die habe ich nicht. Ich muss da irgendwann fertig werden.
Die größte Frage die ich mir stelle ist die“ Wofür tue ich das?“ ich bin mir sicher ich kriege das irgendwie rum. Die Noten werden mit steigender Routine sicher noch ein paar Stufen besser. Aber für was?
Ich kenne zurzeit in meinem Umfeld keinen der in einer interessanten Position ( Teamleiter; Projektwesen etc) mit einer normalen Work Life Balance unterwegs ist. Der hat einen Burn Out, der klagt über Überlastung, die kurz vorm Burn Out, der sagt mir fehlt die Zeit sauber zu arbeiten nur noch Druck….. gibt es solche Jobs auch in normal…..oder liegt’s an den Leuten?
Angesichts dieser Geschichten kommt mir mein Job trotz des etwas nervigen Schichtdienstes gerade sehr interessant, anziehend was auch immer vor. Könnte natürlich sein, dass dies auch nur ein getarnter Grund ist sich mal wieder aus dem Studium zu schleichen.
Der Typ auf meiner Schulter, der sagt lass es konzentriere dich auf deinen Job, du kriegst eh nichts hat aber gerade mal Pech. Wie umschreibe ich das jetzt? Na ja in Unternehmen wo gewisse Zahlen eine, sehr, sehr große Rolle spielen, werden manchmal Mails verschickt, deren Inhalt ist zwar ehrlich ist, aber wo der Inhalt einen nicht unbedingt froh macht. Auf jeden Fall habe ich seit einiger Zeit das Gefühl ich sollte das Studium forcieren, nicht weil ich unbedingt weg will, sondern um einen Plan B zu haben , wo immer der einen auch hinbringt.
Wie geht’s weiter? Ich lerne erst mal einfach weiter. Dann hoffe ich dass ich dieses Jahr neben den 3 ab jetzt geplanten noch 1 oder 2 anspruchsvolle Module mit passablen Noten überstehe. Geschieht dies nicht müsste ich den Plan unter Umständen noch mal überdenken. Ja , dann werde ich nach den Osterferien (wenn alles passt noch ein oder zwei Mal Snowboarden ) werde ich versuchen meine Inlineskates zu entstauben. Es muss etwas Sport her….. wie auch immer. Dann steht noch Zeit mehr Zeit mit meiner Frau ganz oben auf dem Plan, die Steuer etwas weiter unten und ein neues Zimmer für die Tochter irgendwo in der Mitte. Wie unschwer zu übersehen ist es bleibt spannend.
Schöne Grüße aus dem nächtlichen München
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