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12 Wochen Präsenzen!?


schwedi

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Eines der Hauptgründe, weshalb ich mich auf das Abenteuer präsenzlastiges Studium eingelassen hatte in der unsicheren Lage, ist die Flexibilität des Instituts (.. und der Uni Krems?).

Auch wenn ich mich zunächst für den "Akademischen Experten" eingeschrieben hatte, konnte ich mir die Fächer, mit denen ich die 60 ECTS machen wollte, aussuchen. Voraussetzung war nur, dass für den Abschluss alle Fächer eines Moduls belegt wurden. Zwar sind in der Broschüre in der Donau Uni Krems sehr wohl die Fächer des "Akad. Experten" aufgelistet; Aber das scheint keine Rolle zu spielen.

Gut zu wissen war auch, dass ich selber bestimmen konnte, welches Fach ich in welchem Jahr besuchen möchte und das Studium praktisch beliebig verlängern kann. Fernstudenten werden jetzt mild lächeln, schließlich sind Verlängerung und Flexibilität ja eine Selbstverständlichkeit im Fernstudium. Aber in einem Studien-System mit vielen Präsenzen und festen Turnuszeiten (pro Jahr beginnt ein neuer Kurs im September) finde ich das nicht selbstverständlich.

Damit war ich ziemlich flexibel in der Zusammenstellung meines Stundenplan und musste nicht 12 Wochen Präsenzen in 2 Jahre quetschen :thumbup:.

Wie zur Belohnung gab es nach einigen Studienwochen einen Bereichsleiterwechsel in meinem Job; Mit dem neuen, offenen Bereichsleiter, den ich schon kannte, stieg die Chance unbezahlten Urlaub für das Studium zu bekommen. Und kurze Zeit später war es dann auch so! Ich konnte bzw. kann mir bis zu 4 Wochen unbezahlten Urlaub nehmen pro Jahr. Damit hieß das neue Ziel nun: Auf zum Master!

Der neue Plan sah dann vor, dass ich den Master aber nicht jetzt im Juli mit "meinem" Jahrgang abschließe, sondern um ein Jahr verlängere und mit dem Nachfolgejahrgang fertig sein würde. Damit kann ich die Zahl der Präsenzen und damit der unbezahlten Urlaubstage strecken.

Damit schlug ich einen anderen Weg ein als der Rest meiner Gruppe. Den einen oder anderen Studientag oder -woche hatte ich nicht mitgemacht, im ersten Winter hatte ich nicht mit der Projektarbeit begonnen, und ich bin zurzeit im Gegensatz zu meiner Gruppe nicht gestresst; Die befinden sich jetzt gerade auf der Zielgeraden der Masterarbei und deren Verteidigung und bereiten sich auf die mündlichen Prüfungen vor, die Mitte Juni stattfinden.

Völlig alleine bin ich auf meinen "Abwegen" aber doch nicht; ein beruflich stark eingespannter Mitstudent hatte kurzfristig mittendrin entschieden, dass er die fehlenden Präsenzwochen erst im nächsten Jahrgang mitmacht, aber in der Zwischenzeit die Masterarbeit schreibt und nun im Juli schon deren Verteidigung absolviert.

Und ab und an kreuzen neue Gesichter im Seminarraum auf; Studenten von früheren Jahrgängen, die ebenfalls einen "ungeraden" Weg eingeschlagen haben und das eine oder andere Fach nachmachen.

Schön zu wissen, dass ich dabei nicht alleine bin auf den Sonderwegen :)!

So kann man sich dieses sehr präsenzlastige Studium einigermaßen einrichten wie man es braucht.

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Sonderwege sind ja an sich etwas Verbreitetes in Fernstudiengängen. Wünsche dir weiterhin viel Erfolg auf deinem Weg!

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