Prolepsis, Heterochronicity und reciprocal teaching
Heute ging es um einige wilde Fremdwörter, zu denen jeweils Studien gelesen werden wollten:
Prolepsis bezeichnet eine Art Vorwegnahme. Gemeint ist damit beim Lernen die Tatsache, dass es vorkommt, dass man mit Lernenden so umgeht, wie wenn sie etwas schon wissen würden bzw. dass man davon ausgeht, dass sie etwas später einmal wissen würden. Klingt für mich etwas seltsam. Etwas klarer wurde es durch dei Beschreibung von Eltern, die davon ausgehen, dass ihre Kinder zukünftige Akademiker sind bzw. solche, die ihre Kinder als jemanden betrachten, die in Zukunft mehr erreichen werden als sie selbst.
Bei Heterochronicity geht es darum, dass Einzelschicksale mit geschichtlichen Prozessen verwoben sind. So ist es z.B. bei Eltern, die Immigranten sind, oft so, dass sie ihre Kinder wenig bei der Schulbildung unterstützen, die zweite Generation jedoch für die dritte oft 'grössere Pläne' hat und ihre Bildung entsprechend fördert.
Mir ist bei beiden Konzepten nicht so ganz klar geworden, welche Schlüsse ich daraus ziehen soll und warum man sowas überhaupt als eigenes Konzept etablieren muss.
'Reciprocal teaching' ist dann ein Konzept, in dem es darum geht, dass beim investigativen Unterricht Schüler nicht nur aus dem Experimentieren etc. lernen, sondern dabei voneinander. In einer Studie wird präsentiert, ob und wie vor allem Schüler mit Lernproblemen Nutzen aus einer solchen Unterrichtsgestaltung ziehen. Antwort ist zwar wie meist ein klares 'kommt darauf an', aber das war zumindest interessant zu lesen.
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