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Stricken gegen Ablenkung


Rumpelstilz

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Ein wichtiger Bestandteil im Entwicklungspsychologiekurs sind Interviews mit Forschern. Diese werden als Audiodatei zu Verfügung gestellt und sollen in bestimmten Zusammenhängen angehört werden. Das ist an sich sehr interessant, nur habe ich ein Problem: Ich neige dazu, mit meinen Gedanken abzuschweifen. Dieses Problem habe ich sogar beim Lesen!

In der Schule habe ich oft vor mich hingezeichnet, da ich mich so besser konzentrieren konnte. Bei den Interviewes mache ich es jetzt meistens so, dass ich dazu stricke. Es fällt mir dann viel leichter, mit dem Kopf beim Gesprochenen zu bleiben.

Notizen kann ich mir bei diesen englischsprachigen, meist komplexen Interviews nicht nebenbei machen, dafür muss ich die Datei jeweils anhalten.

Kennt ihr das auch, dass ihr eine 'manuelle Ablenkung' braucht, um gut zuhören zu können? In der Schule ist mir jeweils aufgefallen, dass es recht viele Kinder gibt, die gut zuhören, wenn sie dabei kritzeln dürfen.

4 Kommentare


Empfohlene Kommentare

ja das malen im Unterricht hab ich auch..... meine Hefte waren immer die Künstlrischsten der ganzen klasse und so stand es auch im Abibuch ;)

Zu hören ist anstrengend wenn man nicht noch einen zweiten Reiz hat....

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Ich finde Telefonkonferenzen sehr anstrengend, als technischer Ansprechpartner bin ich die meiste Zeit nur hörend dabei, muss aber auch zu jeden Zeitpunkt eine fundierte Antwort geben können. Um nicht mit Gedanken abzuschweifen, schaue ich konzentriert auf meinen Block und krakel dabei den Rand voll mit geometrischen Mustern entlang der Karolinien. Sieht total bescheuert aus, aber ich finde es schwer nur hörend einem gespräch zu lauschen. Wer sagt was in welcher Intention? Sehr verwirrend. Und nach einer Stunde am Telefon bin ich richtig ausgelaugt. Eine Stunde Meeting, wo ich meine Gesprächspartner anschauen kann, schlauchen mich wiederum gar nicht. Ich kann auch keine Hörbücher anhören, das geht zum einen Ohr raus, zum anderen ein, außer ich erinnere mich konstant daran aktiv zuzuhören.

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Zu Oberstufen-Zeiten hat mir das Hören von bestimmten Musikstücken bei der Klausurvorbereitung geholfen. Leider ist das verloren gegangen. Jetzt hilft nur noch Dunkelheit (momentan wird das also ziemlich spät abends) und absolute Ruhe, bevor ich die innere Ruhe finde mich zu konzentrieren. Sehr traurig, aber wahr

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Bei Vorträgen mache ich es meist so, dass ich relativ viel mitschreibe bzw. mir Notizen machen, auch wenn später zum Beispiel die Folien zur Verfügung gestellt werden.

Ähnlich habe ich das auch immer im Unterricht bzw. in Seminaren gemacht.

Mir fällt es dadurch auch leichter zuzuhören, wobei sich aus den Notizen dann auch schnell eigene/andere Gedanken entwickeln.

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