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Externe BWL Prüfung (in Hamburg)


ManofStil

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Samstag hab ich nun nach gefühlt 2 Jahren Vorbereitung endlich BWL geschrieben. Nicht, dass ich mich drauf gefreut hätte, aber ich ich habe es hinter mir. :lol:

Dabei war die Vorbereitung gar nicht so optimal. Meine motivation sank jeden Tag mehr und mehr und ich hatte keine Ahnung, wie ich mich vorbereiten sollte. Zu groß war einfach die mögliche Lernmenge und zu kleine meine Fähigkeit auswendig zu lernen. Ich bin halt eher der "Versteh"-Typ. Dass mich so einige Fragen aus den Heften, Übungsklausuren, etc. doch ziemlich verunsichert hatten, hat mich noch weiter zurück geworfen. Beispiel gefällig? Die Maslowschen Bedürfniskategorien werden in Heft 1 mit 3 Zeilen Text abgehandelt. Kein Schaubild, keine Aufzählung mit Spiegelstrichen oder so, sondern einfach nur kurz erwähnt und fertig. Man übergeht sie fast. In der Übungsklausur werden genau die dann abgefragt. Wie soll ich denn da erkennen, dass die so wichtig sind, dass ich die alle aufzählen können muss?

Naja, geplagt von diesem Schrecken habe ich also begonnen sämtliche Schaubilder, Aufzählungen, etc. auf Lernkarten zu schreiben. In Summe über 200 Stück - immernoch zu viel um das halbwegs geordnet lernen zu können - aber wenigstens war's eine gute Wiederholung.

Zum Glück näherte sich das Online-Rep, dem ich ja bisher skeptisch entgegen gesehen hatte. Aus meiner täglichen Arbeit weiß ich, dass Online-Meetings nicht vergleichbar mit echten Meetings sind, weil die Konzentration leidet und auch oft die Sprache mit Händen und Füßen fehlt.

Dennoch hat Frau Holze einen tollen Job gemacht. Mein Stift flog nur so über das Papier und am Ende hatte ich 6 Seiten Notizen, die ich dann noch sauber zusammen geschrieben habe und dann super lernen konnte. Da Frau Holze sagte, sie hätte die Klausur vorliegen, habe ich mich größtenteils darauf verlassen, dass sie auch einen Großteil davon abdecken würde. (Ich hab da mit dem TI-Rep in Pfungstadt ja eher schlechte Erfahrungen gemacht).

Also die Seiten auswendig gelernt, nochmal alle Hefte überflogen, wo ich noch Unsicherheiten hatte und dann ging's Samstag zum neuen Hamburg-Standort beim BerufsförderungsWerk.

Dank fehlendem Verkehr und schlechtem Schlaf war ich schon um 8 Uhr vor Ort, die ersten Kommis trafen gerade ein und wir sammelten uns vor dem Raum. Ein privater Freund von mir und ein Kommi, den ich schon beim Einführungsseminar kennen gelernt und bei der TI-Klausur in Pfungstadt wiedergetroffen hatte, nahmen auch teil und wir vertrieben uns die Zeit, bis die Klausur vor uns lag.

Die Fragen waren allesamt sehr gut vom Rep abgedeckt. Lediglich bei einer Aufgabe hatte ich etwas größere Probleme. Schwieriger war es jedoch die gewünschte Detaillierung der Antworten einzuschätzen. Gefordert waren immer "ganze Sätze und ausführlich beschrieben". Nach Aufgabe 1 (von 5!) hatte ich dann festgestellt, dass von den 120 Minuten schon 45 rum waren. Nicht gut - also eher kurz halten. Das "Ausführlich" hat sich also auf 3-4 Zeilen beschränkt, manchmal auch mehr. So kam ich am Ende mit der Zeit fast gut hin. Die einzige Aufgabe, wo ich gar keine Antwort wusste, hab ich mir für den Schluß aufgehoben und da fehlt jetzt ein Satz (zeitlich nicht mehr geschafft).

Insgesamt muss ich aber sagen, dass ich vor der Klausur einen Heidenrespekt hatte und ohne das Rep wohl echt Probleme bekommen hätte. So bin ich aber zuversichtlich, dass irgendwas zwischen 2 und 4 raus kommt und ich BWL somit an den virtuellen Haken hängen kann.

Weiter geht's nun mit GPI - grundlagen der Objektorientierten Programmierung. Mein Steckenpferd. Da muss ich noch die Einsendeaufgaben von Heft GPI12 machen, mich durch GPI13 arbeiten (der Plan ist diese Woche) und dann hab ich gut eine Woche für die B-Aufgabe. Ich hoffe, dass das zeitlich realistisch ist, denn nach der Woche geht's dann in den Urlaub und ich wollte das erste Semester bis dahin endgültig abgeschlossen haben.

Vielleicht kläre ich dann im Urlaub auch die nun spannendste Frage: Was mache ich mit dem Heft BWI06 ("Grundlagen des Rechnungswesens und der Finanzwirtschaft")?! :blink: Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich jemals die Motivation aufbringe, das durchzuarbeiten, wenn es keine Klausur darüber geschrieben wird.. gibt es überhaupt einen Studenten, der dieses Heft jemals auch nur aufgeschlagen hat?!

Fragende Grüße und Euch einen schönen Start in die Woche!

Flo

1 Kommentar


Empfohlene Kommentare

Meine Erfahrung mit der BWL-Klausur waren genau die selben. Ohne Rep nicht für mich machbar. Am Ende war es eine 3 und mein Hassfach damit abgeschlossen.

Das letzte Heft hab ich noch nie aufgeschlagen und liegt schon lange auf dem Erledigt-Stapel..

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