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Bachelor und Meister gleichwertig?


Konfu

Empfohlene Beiträge

Wie viele Bachelor mit jahrelanger Berufserfahrung kennst Du denn?

Fernstudenten wie wir hier sind eine absolute Ausnahme und die wenigsten Personalentscheider werden das unberücksichtigt lassen.

Mir ist schon klar, dass es den Bachelor noch nicht lange gibt. Aber da das Diplom nicht eindeutig zugeordnet ist, würde ich es irgendwo zwischen Bachelor und Master einordnen. Und dann ersetze das Bachelor durch Diplom.

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Das hat damit nichts zu tuen. Ein Meister berechtigt ein eigenes Handwerksunternehmen zu führen. Ein Bachelor wird i.d.R sich nicht selbstständig machen, sondern eine (leitende) Anstellung in den Unternehmen suchen.

Sehr gut erkannt, ich kann mir auch nicht vorstellen das ein Meister nur aufgrund des Bachelors jetzt seine Selbstständigkeit aufgibt ausser er wird dazu gezwungen aus was für Gründen auch immer, ich stelle mir jetzt nur die Mitarbeiter z.B im öffentlichen Dienst vor die Aufgrund des Meisters einen höherwetigen Dienstposten ausführen ihn aber Aufgrund der mangelnden Fortbildungsqualifikation nie bekommen haben, diese Chance besteht jetzt.

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das sind alles Gründe die ich nachvollziehen kann, aber wozu soll ein Meister oder Techniker die jetzt gleichwertig mit dem Bachlor sind noch das Studium machen. Sie können ja gleich den Master machen alles andere ist verlorene Zeit, wenn man es überspitzt sieht.

Ich fühle mich im moment ein wenig verar...,

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Mal zwei Zitate aus der FAQ zum DQR:

Werden durch den DQR Zugangsberechtigungen geschaffen?

Das bestehende System der nationalen Zugangsberechtigungen bleibt vom Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) unberührt. D.h. durch den DQR werden keine nationalen Zugangsberechtigungen geschaffen und er stellt auch keine Karriereleiter dar.

Wie wirkt sich der DQR tarif- und besoldungsrechtlich aus?

Der Deutsche Qualifikationsrahmen (DQR) hat keine tarif- und besoldungsrechtlich Auswirkungen.

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das sind alles Gründe die ich nachvollziehen kann, aber wozu soll ein Meister oder Techniker die jetzt gleichwertig mit dem Bachlor sind noch das Studium machen. Sie können ja gleich den Master machen alles andere ist verlorene Zeit, wenn man es überspitzt sieht.

Ich fühle mich im moment ein wenig verar...,

Was genau sind denn deine persönlichen Befürchtungen?

Die einzige "Bedrohung" die hier entstehen könnte ist abstrakt. Und wenn Du einen Job nicht kriegst, weil jemand mit einem Meister ihn bekommen hat, würde ich zu einem hohen %-Satz darauf wetten, dass es nicht am Abschluss liegen würde.

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@konfu,

das verstehe ich, das fühle ich mich auch, Ba-Wü hat schon vor Jahrzehnten den Meister als Zulassung zur FH geebnet, ich komme aus Bayern ,hatte also die Möglichkeit jeden Tag 200km zu fahren oder warten bis sich Bayern gleichstellt, das dauerte über 10 Jahre also nun zu alt, das hat mich in meiner Funktion im öffentlichen Dienst über 10 Jahre den gehobenen Dienst gekostet,in dieser Zeit hatte ich zwar den Dienstposten aber nicht die dafür bezahlte Planstelle, jetzt mit der Gleichstellung könnte ich ihn bekommen oder einklagen, mal sehen was mein Dienstherr zu der neuesten Entwicklung sagt.;)

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Für mich klingt das jetzt alles ein bisschen stark auf die eigene Perspektive beschränkt. Wenn ich richtig verstanden habe, sind diejenigen, die sich hier so unzufrieden äussern, Menschen, die einen Bachelor auf dem zweiten Bildungsweg anstreben. Viele von ihnen haben offenbar bereits einen Meister (o.ä.) oder könnten in ohne grossen Aufwand erreichen. Sie das sich nun betrogen, da das Erreichen eines Bachelors um vieles aufwendiger ist.

Nun kann man die Perspektive aber auch einmal verändern. Man stelle sich jemand vor, der das Abitur gemacht hat, nun an einer Uni studiert und vielleicht ein Jahr vor dem Bachelor steht. Für den wäre ein Meistertitel in etwa gleich weit weg wie für 'euch' der Bachelor.

Ich kenne mich nicht im Detail aus, was es für Meisterprüfungen alles braucht. Aber soweit ich weiss, braucht es dabei neben einer soliden beruflichen Grundausbildung berufliche Erfahrung, eine Gesellenausbildung (?), wieder Erfahrung, Bewährung, dann schrittweise Ausbildung (Kurse?), begleitet durch weitere praktische Erfahrung (übernehmen von neuen Aufgaben?), bevor man zur Meisterprüfung zugelassen wird.

Dabei ist die Ausrichtung klar unterschiedlich (Meister: eher praktisch ausgerichtet, Bachelor eher theoretisch). Aber ich finde nicht, dass der Ausbildungsstand so weit weg voneinander ist, wie hier geschrieben wird.

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Was genau sind denn deine persönlichen Befürchtungen?

Die einzige "Bedrohung" die hier entstehen könnte ist abstrakt. Und wenn Du einen Job nicht kriegst, weil jemand mit einem Meister ihn bekommen hat, würde ich zu einem hohen %-Satz darauf wetten, dass es nicht am Abschluss liegen würde.

Die Frage war zwar nicht an mich gerichtet, aber ich antworte dennoch mal.

Meine Befürchtung (eigentlich keine Befürchtung, eher eine mögliche Konsequenz) geht gar nicht in die Konkurrenz zwischen Bachelor und Meister, sondern dahin, dass ich die Gefahr sehe, dass Arbeitgeber, die ja mitunter eh dem Bachelor gegenüber skeptisch eingestellt sind, künftig häufiger Stellen, für die ein akademischer Abschluss erwartet wird, nur noch mit Master-Absolventen besetzen werden, da der Bachelor laut DQR ja auf einer Stufe mit nicht-akademischen Weiterbildungen steht. Daraus könnte sich dann allerdings tatsächlich ergeben, dass sich künftig vermehrt Bachelor-Absolventen auf Stellen bewerben werden, die bisher den Meistern vorbehalten waren.

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