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In Windeseile zum Bachelor und Master mit der FOM


Dadi

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Irgendwie wird ja genau das extrem praktiziert was dem Bachelorstudium allgemein vorgeworfen wird - das es zu verschult sei und man nur für die Klausuren lernt. Ist halt die Frage wie viel dabei wirklich an Wissen hängen bleibt. Auf der anderen Seite ist eh die Frage in wie vielen Berufen der Abschluss nur als "Eintrittskarte" genutzt wird und das relevante Wissen erst "on the Job" erworben wird...

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Auch ich bin ein bisschen skeptisch. Ich habe grossen Respekt vor der Leistung der drei. Trotzdem, ich bin der Meinung, dass Wissen auch Zeit braucht, um sich zu festigen, damit man es wirklich verinnerlicht. Allerdings weiss ich, dass dieser Prozess sehr unterschiedlich schnell vor sich geht. Und ich kann nicht beurteilen, ob das bei dem Tempo der dreien vielleicht nicht doch möglich ist.

Ich weiss, dass bei vielen Jobs der Abschluss nur das Sprungbrett ist und das viele sagen 'ich brauche kaum Wissen aus dem Studium, was ich brauche, habe ich bei der Arbeit gelernt'. Obwohl diese Aussage vordergründig stimmen mag, glaube ich, dass sie meist zu kurzsichtig ist. Das Wissen aus dem Studium sollte immer auch eine gewisse (!) Breite haben, eine Hintergrund vermittlen und auch denken lehren. Auf dieser Basis kann man dann einen Job ausfüllen, ohne dass man gleich zum Spezialisten (oder Fachidioten) wird, da man auch von den "Nachbargebieten" eine gewisse Ahnung hat.

Ob das bei so einer "Schnellbleiche" auch gegeben ist, da bin ich mir nicht ganz sicher.

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Beeindruckend auf jeden Fall allerdings bin ich skeptisch, dass jemand neben einer Berufsausbildung, trotz exzellentem Teamwork ohne Vorkenntnisse das so durchziehen kann. Zumal es sehr offensichtlich nur mit Unterstützung und Wohlwollen des AG ging.

Es gab schon vor etlichen Jahren ein Fall an der FernUni, der bis zum damaligen Diplom II, also dem universitärem Diplom, drei oder vier Semester brauchte, nebenberuflich. Einige Monate später kam heraus, dass er sich eine geraume Zeit davor schon auf den Stoff vorbereitet hatte und dann letztlich nur die Immatrikulation nutzte um die Scheine abzuarbeiten.

Hier ist der Fall natürlich etwas anders gelagert, weil die handelnden Personen recht jung sind. Aber meine Vermutung ist, dass sie bereits während der Schulzeit weit über das normale Maß hinaus mit dem Stoff beschäftigt haben. Interessant ist ja auch die Einlassung, dass sie diesen Entschluß ja erst Ende des ersten (von vier Gesamtsemestern) beschlossen haben. Also im Grunde sechs Semester in eines packten für den Bachelor.

Aber auch wenn sie in der Schulzeit schon stark vorgelernt haben ist selbst das Schreiben von 38 Klausuren in einem Semester an Sich schon eine herausragende Leistung (und sie dann auch noch bestehen).

Ein Frage für mich bleibt aber auch dann: Wieviel haben sie von dem Stoff, den sie kaum richtig lernen konnten im Rahmen eines normalen Lernprozesses, wirklich verstanden? Wie gut sind sie als Absolventen wirklich oder haben Sie das meiste bereits wieder vergessen? Wie nachhaltig war das Studium oder ist es der schlagende Beweis, dass FH-BWL mit "sich in die Birne kloppen" funktioniert?

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Ich glaube den wichtigsten Punkt hat Rumpelstilzchen erwähnt: Das an der Universität nicht nur Stoff sondern vor allem auch Methodik vermittelt wird. Praktisch der Werkzeugkasten der es einem dann im Beruf ermöglicht das benötigte Wissen schnell(er?) anzueignen. Und bei den Dreien hört es sich eher nach reinpauken um das Wissen in der Klausur zu "erbrechen"!

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Ich weiß nicht ob ich beeindruckt sein soll, oder ob ich es für Irrsinn halten soll.

Immerhin hat das ganze dazu geführt, dass einer als VKL bei einem Lebensmitteldiscounter arbeitet. Eine Stelle die dafür bekannt ist, dass ihm sicher nicht langweiliger wird als die letzten 4 Jahre.

Dass die anderen beiden noch nebenberuflich promovieren geht in eine ähnliche Richtung - die Frage ist nur (wie bei jedem Suchtverhalten), was machen die 3 wenn sie damit fertig sind?

Höher, schneller, weiter ist irgendwann mal langweilig.

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