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Studium an der Fernuni Hagen sinnlos?


AnicaM

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Karriere zu machen , viel Geld zu verdienen, mich immer wieder herrausfordern zu können und nicht stehen zu bleiben, am Abend meine Erfolge oder Misserfolge sehen können.

Das sind aber viele Ziele, die sich in der freien Wirtschaft sicher nicht gegenseitig beeinflussen.

Ein herausfordernder Job ist nicht immer zum "Karriere" machen gut. Karriere bedeutet nicht Zwangsläufig Abends zufrieden zu Hause zu sitzen.

Was viel Geld ist, ist relativ (50tsd?, 80tsd?, 100tsd?) und nicht zwangsläufig mit der Jobzufriedenheit verbunden.

Ich höre heraus, dass Du gerne einen Job haben möchtest, der Leistung honoriert. Etwas, das man im Gesundheitswesen sicherlich nicht so direkt findet. Allerdings planst Du aus meiner Sicht (und ich bin seit 15 Jahren in Industrieunternehmen tätig und habe mich in diesen 15 Jahren beständig auf eine verantwortungsvolle Position vorgearbeitet, bei der ich sicher nicht viel Geld verdiene, aber immerhin ausreichend) einen großen Wurf, sprich einen riesen Schritt.

Ich denke was Du suchst, kannst Du ggf. auch mit mehreren kleineren Schritten erreichen. Vielleicht nicht im Investmentbanking - aber ggf. im mittleren Management in Industrie/Handel/Dienstleistung. Dafür könntest Du ggf. früher Deine Ziele erreichen.

Für mich wäre es fatal, 6 Jahre auf ein Ziel hinzuarbeiten und so gar nichts davon zu haben - darum auch meine Meinung ggf. zwischenzeitlich auch mal kleinere Brötchen zu backen dafür aber auch länger was zu Essen zu haben ;)

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Du sollst auch gar nicht pessimistisch an die Sache herangehen, aber eben doch realistisch, und zum Beispiel nicht blauäugig.

Dass Du Dich verändern willst, finde ich ja klasse, nur steckst Du Deine Ziel halt auch sehr, sehr hoch. Das Ziel, mit 30 den Mathe-Master mit einer guten Note in der Tasche zu haben und einen Job als Mathematiker zu finden halte ich für anspruchsvoll, aber machbar.

Wenn Du den Abschluss mit "sehr gut" machst und einen Job findest, der Dir ein Jahreseinkommen von 80.000 Euro ermöglich - super. Aber das gleich als Ziel und Erwartung an Dich zu setzen, finde ich schon etwas heftig und kann dann leicht zur Enttäuschung führen, obwohl Du eigentlich viel erreicht hast.

Mal eine mögliche Alternative, die auch aquila schon angesprochen hat: Wenn Du "nur" 14 Tage im Monat arbeitest, wäre es dann nicht auch möglich, dass Du ein Vollzeitstudium machst, und Dich mit Nebenjobs über Wasser hältst bzw. vielleicht lässt sich da eine Teilzeit-Tätigkeit in Deinem jetzigen Job ja auch machen? Dann könntest Du Dich wesentlich intensiver um das Studium kümmern, als das im Fernstudium der Fall ist. Und gerade in Mathe finde ich persönlich es auch sehr hilfreich, wenn mal jemand etwas erklärt und man nicht nur die schriftlichen Unterlagen hat.

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Noch eine Anmerkung: In sechs Jahren bis zum Mathe-Master halte ich für absolut unrealistisch in Hagen, sofern du überhaupt zum Abschluss kommst. Die Abbrecherquote liegt hier bei 70-80%. Der Aufwand für ein einzelnes Modul ist hoch, für einen fortgeschrittenen Analysis-Kurs investiere ich locker 4 Std. täglich und komme trotzdem gerade so mit und meinen Kommilitonen geht es nicht anders, von ein paar wenigen absoluten Überfliegern abgesehen.

Von den Teilnehmern an der letzten Ana-Klausur lagen < 10% notentechnisch unter 3,0, der Großteil bestand nicht.

Viele wiederholen den ein oder anderen Kurs.

Letztlich wirst du neben dem Beruf nicht mehr als ein Modul pro Semester schaffen, womit sich zwangsweise eine Bachelor-Regelstudienzeit von sechs Jahren ergibt, sofern du ohne Wiederholung durchkommst. Nun dauert der Master selbst aber nochmal drei Jahre.

Bevor du dir Gedanken machst um Berufe und Verdienstmöglichkeiten, solltest du dich erstmal durch die ersten zwei, drei Grundkurse beisen. Wenn du dann noch vom Mathestudium überzeugt bist, kannst du dir um den Rest Sorgen machen :)

@Markus: zu den Mathekursen des Grundstudiums gibt es im 14-Wochen-Takt Vorlesungen in den Studienzentren, zusätzlich Studientage. Es ist also nicht so, als hätte man in Hagen lediglich die Skripte.

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@Markus: zu den Mathekursen des Grundstudiums gibt es im 14-Wochen-Takt Vorlesungen in den Studienzentren, zusätzlich Studientage. Es ist also nicht so, als hätte man in Hagen lediglich die Skripte.

Danke für die Info. Das finde ich sehr gut und hilfreich. Scheinbar hat dies auch die FernUni erkannt ;-)

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Danke Markus, chillie und aquila:)

@Aquila

Um es mal mit einem anderen Fach zu vergleichen: Es gibt einige sehr reiche und erfolgreiche BWLer. Die große Mehrheit führt hingegen ein eher normales Akademikerdasein. Die Möglichkeiten sind aber auch hier vielfältigst. Aber nicht jeder hat das Zeug zum Häuptling. Die meisten sind und bleiben Indianer, egal ob sie von der FH Hintertupfinge, der Uni Mannheim oder Harvard kommen.

Genau das ist auch das was ich meine und deswegen will ich meinen Master mit 1 machen.

Ich bin sehr zielstrebig, habe als Teenie schon 2 Klassen übersprungen, mit 16 hatte ich noch einen sehr hohen IQ :) ich weiß nicht wie das jetzt aussieht aber egal.

Als nur " intensivfachkrankenschwestwr" mit 24 habe ich viel erreicht und viel Erfahrung.

Ich verdiene in dieser Branche in der ich arbeite plus 400€ nebenhin 3000€ Netto!

Das muss man mir erstmal nachmachen :).

Ich konnte mich schon immer gut verkaufen. Ich wurde bisher überall angenommen und habe Jobs bekommen die man mit meiner eigentlichen Berufserfahrung als KS nicht bekommt.

Also wenn es um die Person geht :) , das Krieg ich hin.

Aber ja primär geht es mir " leider" darum Karriere zu machen. Und irgendwie muss das gehen.

Ich glaube daran mit 30 und nicht später einen super Masterabschluss zu haben.

Aber Markus, wo du recht hast , das ich Vllt mit den " Jungs" die alles über den ersten Bildungsweg gemacht haben, nicht mithalten kann.

Es gibt natürlich auch noch andere Bereiche die ich toll finde aber das sind alles Wege die solange dauern.

Ich habe schon über den Beruf Aktuar nachgedacht, Wirtschaftsprüfer fand ich früher toll usw usw...

@ chillie

Fur mich ist es eben nicht fatal weil ich das neben meiner Vollzeitbeschäftigung mache.

Ein Präsenzstudium könnte ich mir auch nicht leisten dafür habe ich einfach schon einen gewissen Lebensstandard.

Du hast es genau auf den Punkt gebracht , im Gesundheitswesen finde ich nicht mein Glück ;) die Ausbildung war rein Geldtechnisch interessant, zumindest innerhalb der Ausbildung.:)

Was fallen dir für Möglichkeiten ein im mittleren Management?

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Ich glaube daran mit 30 und nicht später einen super Masterabschluss zu haben.

Viel Spaß beim Aufwachen, spätestens in zwei Semestern.

Aber keine Sorge, es ist offenbar eine Krankheit der Hagener Matheanfänger sich maßlos zu überschätzen. Die sind aber alle recht bald auf dem Teppich.

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@ mbue,

Ich habe einen Job indem ich permanent lernen könnte!

D.h ich kann immer lernen nur nicht Vorort sein.

Ich weiß das die Abbrecherquote hoch ist .

Ich will mir aber eben vorher Gedanken machen was ich machen will . Ich will keine Zeit mehr verschwenden und ich will keine typische Studentin sein die einfach ihre Zeit verjuckelt um einfach mal " zu schauen".

Sorry aber ich kenne solche Spezialisten( auch mein Bruder)

So bin ich nicht, ich entscheide mich und ziehe das durch.

Ich will erstmal vom positivem ausgehen, sonst hat das ja keinen Sinn mit 24 nochmal zu studieren.

@ chillie

ich wollte auch schonmal eine Karriere bei Lidl starten :) also irgendwas mit Handel studieren und auf Verkaufsleitung machen. Viel Geld, viel Arbeit . Aber das Studium , so heißt es hat nachher wenig Möglichkeiten.

Mathe ist einfach total vielseitig.

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Mag ja sein das ich mich noch wundern werde aber wenn ich jetzt schon so denke dann brauch ich gar nicht erst anfangen.

Ich bin ja bereit dafür viel zu machen.

Und ich habe die Zeit dafür , während meiner langweiligen Arbeitszeit:)

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Bin ich irgendwie zickig geworden? Eigentlich nicht .

Wenn ich alles genau wüsste, wäre ich ja nicht hier.

Und über die bisherigen Vorschläge bin ich auch sehr dankbar und die geben mir Anreize .

vielleicht gibt es bessere Möglichkeiten als die meine, dafür Frage ich hier ja.

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