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Hochschulrektoren üben scharfe Kritik an Bologna


Dadi

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Du nimmst zum einen Durchschnittswerte und dann rechnest du Zigaretten und Tabaksteuer dazu, dass heißt, dass die Hälfte der erwerbsfähigen raucht oder wie? Also das glaube ich nicht.

Wie kommst du auf Spritkosten für den Weg zur Arbeit? Die kann man von der Steuer absetzen..

Außerdem habe ich als Verbraucher die Möglichkeit zu sparen oder eben nicht, das ist doch ganz alleine meine Sache ob ich zB Sachen im Angebot kaufe oder nicht.

Esse ich gerne Parmaschinken und Roastbeef oder gebe ich mich mit Salami und Mortadella zum Frühstück zufrieden?

Brauche ich einen 5er BMW oder reicht ein Ford KA?

Mit diesen Ausgaben wachsen auch die Mehrwertsteuerabgaben. Und genauso schrumpfen Sie wenn man auf seine Ausgaben achtet, was doch jeder der mit seinem Netto unzufrieden ist/denkt das ist zu wenig zum leben, wie auch immer, tun sollte und wenn nicht könnte er es aber.

Also pauschalisieren kann man diese "versteckten" Abgaben keinesfalls.

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Da gibt es noch einige Probleme. Erstmal wurde Bologna übergestülpt, ohne Duale Ausbildung und Weiterbildung zu beachten. Zudem ist In D die Bildung zu stark unterteilt in beruflich und akademisch. Kaum ein anderes Land macht es so.

In Australien ist der Übergang von berufsbildung zur Uni einfach möglich, siehe Bildungssystem.

Das stellt nur meine Meinung dar.

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die Sozialabgaben sind eigentlich auch Steuern, das das was da einbezahlst rausbekommst ist nicht vorgesehen.

Das sehe ich anders. Führt hier aber immer weiter weg vom Thema. Daher nur kurz:

- Wer krank ist, für den zahlt die Krankenversicherung

- Wer einen Unfall hat, für den zahlt die Unfallversicherung

- Und wer aus dem Erwerbsleben ausscheidet, der bekommt eine Rente

Ob diese Leistungen als angemessen empfunden werden, ist eine andere Frage. Es allerdings so darzustellen, als würden hier Zahlungen ohne direkte, persönliche und zugesicherte Gegenleistungen erfolgen trifft nicht zu.

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Durchschnitts Brutto ist ca 2,5k, mit Steuerklasse 1 bekommste dann 1650 oder so raus.

Für Singles ohne Kinder, ja. Mit Steuerklasse 3 sind's 1870 € und wenn noch zwei Kinder dazukommen sind wir bei 1.880 €

Ja die Sozialabgaben sind eigentlich auch Steuern, das das was da einbezahlst rausbekommst ist nicht vorgesehen.

wie kommst du denn auf die Idee? wenn jemand früh stirbt, wird er bei der Rentenversicherung drauf zahlen - wer lange lebt, wird profitiert.

Bei der Krankenkasse profitieren diejenigen am meisten, die am kränksten sind (und mit denen möchte ich nicht tauschen). Grundsätzlich sind die Sozialversicherungen als Null-Summen-Spiel konzipiert - dass heißt, Einnahmen und Ausgaben sollen sich in etwa ausgleichen.

Nun gut, wir haben dann die 1650, dann gehts weiter für alles was der Verbraucher bezahlt muss er dann 19% (oder 7%) Umsatzsteuer abdrücken. Dann kommen die anderen Verbrauchssteuern noch drauf. Hat man jetzt noch irgendeine Versicherung die Versicherungssteuer. Strom muss man auch bezahlen und die Energiesteuer kommt nicht wenig dazu. Oh ja, und der Rundfunkbeitrag.

Sind also nochmal grob 200-250€ weg.

So. und jetzt stellen wir uns vor der Arbeiter muss mit dem Auto zur Arbeit fahren weil es zu Fuß etwas lange dauert. Also nochmal 20-50€ KFZ Steuer im Schnitt je nach Größe und Motorisierung (und Alter).

Dann wandert von jedem Liter verbrauchten Sprit nochmal ca 90ct zurück zum Fiskus.. Mineralölsteuer, Ökosteuer und und natürlich nochmal die Umsatzsteuer auf die Steuer. Sagen wir mal ein voller Tank wenn man wenig fährt und vielleicht gibts ja später gnädiges Kilometergeld nur magere 50.

nun ja, du zahlst allein an Versicherungs- und Energiesteuern 200-250 € pro Monat? finde ich heftig ... das wären ca. 2500 - 3000 € für private Versicherungen im Jahr - soviel zahl ich nicht :( und was du nun mit "vielleicht gibts später gnädiges Kilometergeld nur magere 50." meinst, weiß ich nicht

beruflich veranlasste Fahrten kannst du von der Steuer absetzen - wenn du einen weiten Arbeitsweg hast, ist es möglicherweise auch sinnvoll, einen Freibetrag zu nutzen.

1300€ - sagen wir das arme Schwein holt sich dann an der Tankstelle noch häufiger mal ne Schachtel Zigaretten, pro Schachtel sind auch ca 2/3 nur Steuern. - Wenn er wenig raucht vielleicht also nochmal 50... wenn er mehr Benzin verbraucht und gestresst ein paar Kippen mehr raucht. verdoppeln sich natürlich die Beträge.

und wenn er nicht raucht und gelegentlich das Fahrrad nutzt oder zu Fuß geht, wird's weniger

ich möchte nun nicht argumentieren, dass wir zu wenig Steuern zahlen - die Staatseinnahmen steigen jedes Jahr an, und dass spricht für sich. Ich mag allerdings keine Pauschaisierungen. Dass ein Auto teuer im Unterhalt ist, davon kann ich ein Lied singen - ich fahr eines. Rauchen tu ich nicht - für die 50 € geh ich lieber lecker essen.

Und das ist es eben: jeder entscheidet selbst, für was er sein Geld ausgibt. Und man sollte nicht vergessen: für die Steuern bringt der Staat auch Leistungen, z. B. die Straßen, über die man mit dem Auto fährt. Dazu finanziert er Schulen, Kindergärten und Hochschulen. Mit den Krankenversicherungsbeiträgen werden die Auswirkungen des Rauchens finanziert, z. B. bei Lungenkrebs eine OP und die nachfolgende Chemo-Therapie.

wie schon gesagt: über die steigenden Staatseinnahmen kann man diskutieren. Über die Sinnhaftigkeit der Staatsausgaben ebenfalls. Aber bitte sachlich und ohne Pauschalisierungen.

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  • 1 Jahr später...
Am 15.7.2016 at 20:13 , jedi sagte:

 

Da wird ja sogar das Fernstudium erwähnt:

 

Zitat

 Teilzeit-, Fern- oder berufsbegleitendes Studium sowie Studieren mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten soll leichter werden.

 

Eigentlich sehe ich nicht, dass dies in den bisherigen Bachelor-Fernstudiengängen problematisch wäre, in unterschiedlicher Geschwindigkeit zu studieren. Da gibt es ja durchaus auch heute schon sehr flexible Studienmodelle. Mal schauen, welche Auswirkungen sich dort durch die geplanten Änderungen ergeben. 

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Schon vor Einführung der ECTS habe ich mich geärgert, dass es für Studierende schon innerhalb Deutschlands umständlich und intransparent war, Lehrveranstaltungen einer Hochschule an einer anderen anrechnen zu lassen. Da war jedesmal ein bürokratisches Prozedere nötig, dessen Ergebnis nicht sicher absehbar war. So etwas verhinderte evtl. schon im Vorfeld, dass man Bildungsangebote anderer Hochschulen nutzte, weil man dann eben doch auf Nummer sicher ging und möglichst viel bei der Hochschule machte, an der man eingeschrieben war.

 

Insofern war ich positiv überrascht vom englischen CATS, dass es Studierenden zumindest im Vereinigten Königreich erlaubte, zwischen Hochschulen zu wechseln oder Bildungsangebote anderer Hochschulen wahrzunehmen, die an der Heimathochschule so nicht angeboten wurden.

 

Bei aller berechtigten Kritik an der Umsetzung von ECTS: Es kann doch nicht zuviel verlangt sein, dass man sich auf ein System zur Anrechnung von Studienleistungen einigt, dass es möglich macht, ohne großen bürokratischen Overhead Studienleistungen an einer anderen Hochschule zu erbringen. Dass das bis heute nicht vernünftig funktioniert, das ärgert mich einfach.

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