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Welche Infos sollte ein Abschlusszeugnis enthalten?


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Ich fürchte, im Bewerbungsverfahren legt kaum ein Firmenvertreter großen Wert darauf, irgendwelche Infobroschüren zu lesen, sondern man erwartet vom Bewerber, dass er die Qualität und den Nutzen einer Fortbildung für den zu besetzenden Job (!) kurz und nachvollziehbar kommunizieren kann.

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Hallo Sabine

Ich gebe Dir Recht, dass das sicherlich der Ausnahmefall ist, dass solche Infobroschüren im Bewerbungsgespräch besprochen werden.

Allerdings gibt es da in unserem Programm eine Ausnahme: Teilnehmer, die unseren Lehrgang zum/zur "DozentIn in der Erwachsenenbildung" absolviert haben, sind schon mehrfach von den jeweiligen Arbeitgebern (also Bildungsstätten im Bereich der Erwachsenenbildung) über unseren Lehrgang befragt worden, weil sich die Institutsleiter überlegten, ob dieser Lehrgang nicht auch etwas für die anderen (freien oder fest angestellten) Mitarbeiter der Einrichtung wäre.

Viele Grüße

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Das glaube ich, Anne! Dann geht es aber nicht um die Bewerbung einer konkreten Person, sondern um ein potenzielles Weiterbildungsangebot für Mitarbeiter.

Wenn der Bewerber nicht vorher schon überzeugend den Nutzen dieser Fortbildung herausgearbeitet und im Gespräch demonstriert hätte - glaub mir, kein Schwein würde auf die Idee kommen, nach dem Kurs zu fragen!

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Hallo Sabine

Jetzt steh ich wohl auf der Leitung... Bei manchen (wenigen) Teilnehmern unseres Dozentenkurses lief das wirklich so, dass sie sich bei einem Lehrinstitut als Dozent beworben haben und dann auch schon während des Bewerbungsgespräches nähere Infos zu unserem Kurs geben sollten, weil die Institutsleitung daran interessiert war, diesen Lehrgang vielleicht auch ihren anderen Dozenten vorzuschlagen.

Da vermischte sich dann Bewerbungsgespräch mit Überlegungen, wie man andere MA schulen könnte. Das stimmt. Aber diese Infos waren dann (aus Bewerbersicht) beileibe kein Nachteil im Gespräch.

Viele Grüße

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Schon klar. Vermutlich war bei diesen Bewerbern eine gute Grundqualifikation vorhanden, dazu hat die Fortbildung neugierig gemacht und so sind sie ins Vorstellungsgespräch gekommen.

Aber glaubst Du, dass da jemand nach dieser Weiterbildung fragt und die Möglichkeiten fürs eigene Haus diskutiert, wenn der Bewerber vorher nicht im Gespräch dazu überzeugend etwas gesagt hat? Glaubst Du, jemand wäre zu überzeugen, wenn der Bewerber auf die Frage, was denn dieser Kurs gebracht hätte, in die Tasche greifen würde mit den Worten "Isch hätt da mal ein Heftchen für Sie, da können Sie nachlesen!"?

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Hallo Sabine

Solche Aufgaben gibt es in verschiedener Form; so z.B. in Form von Reflexionsaufgaben, um sich über die eigene Qualifikation klar zu werden, es gibt auch z.B. die Aufgabe, eine "Bewerbung" zu verfassen. Die TN können sich überlegen, ob sie dafür fiktive Daten nehmen oder ob sie ihre "echten" Daten nehmen. Die meisten lassen sich die Chance nicht entgehen, eine Bewerbung mit "echten" Daten zu verfassen, die dann auf Herz und Nieren von uns geprüft wird.

Die Aufgaben sind so gestellt, dass jeder sie auf seine individuelle Situation als Dozent anwenden kann und dabei eigene Projekte entwickelt und vorstellt. So kommen z.B. bei einer Sprachdozentin ganz andere Ergebnisse dabei herum als bei einem Handwerksmeister, der z.B. Kurse an der IHK oder an der HWK geben möchte.

Jeder Teilnehmer bearbeitet die Aufgaben also nach seinen individuellen Verhältnissen; so sehen die Einsendeaufgaben immer ganz, ganz unterschiedlich sind. Abschreiben klappt also nicht. ;)

Im Rahmen des Kurses wird den TN sehr deutlich, wie sich pädagogisch-didaktische Kompetenez von Lehrbrief zu Lehrbrief erweitert , so dass "unsere" Leute z.B. in Bewerbungsgesprächen wirklich kompetent herüberkommen.

Viele Grüße

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