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"Alles-kostet-extra" - auch möglich/wünschenswert beim Fernunterricht?


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der einzigste Punkt der mir einfällt was man als extra laufen lassen könnte, wären gedruckte Studienbriefe. Mir persöhnlich wären PDF lieber, die kann ich downloaden wann es mir passt/wenn ich es brauche und muß nicht lange auf Post warten (Meine sind immer noch nciht da nörgel, aber sie standen in der Sendungsverfolgung schon drin also werden sie wohl Montag endlich ankommen)

Auch Zusatzangebote wie freiwillige Seminare vor einer Klausur als zusätzliche Übung/ noch mal Nachfragen/erklären lassen, kann man durchaus als Extra laufen lassen, das kann dann ja jeder selbst entscheiden ob es das wert ist.

Alles andere, sprich Anfragen an Modulbetreuer/Dozenten, Foren zum Austausch und nachfragen, Pflichtseminare und Co müssen sein und dürfen nicht extra kosten. Jeder hat irgendwann mal Fragen, die Idee für Fragen die Zwangsläufig auftauchen extra zu löhnen find ich sehr befremdlich.

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um mal ein konkretes Beispiel für "Zusatzbetreuung" zu nennen: es gibt viele Studenten, die Angst/Probleme mit Mathe haben. Hier könnte man Zusatzangebote schaffen - z. B. einen Brückenkurs, in dem die die Grundlagen erklärt werden, wäre ein Extra. Im "Standart-Studium" wird das "Abitur-Wissen-Mathe" vorausgesetzt. Im "Standart-Studium" gibt es eine bestimmte Anzahl von Präsenz-Stunden, als Extra könnte man zusätzlich Präsenzstunden oder vielleicht auch Einzel-Nachhilfe-Unterricht anbieten (ob jetzt als Präsenz oder man diese Einzelnachhilfe als Online-Nachhilfe macht, spielt dabei keine Rolle).

die WBH bietet (wenn man den Blog von UdoW verfolgt) wohl schon die Möglichkeit an, gegen Zusatzgebühren Zusatz-Prüfungstermine zu erhalten - auch hier sehe ich einen Markt.

dabei muss natürlich genau definiert werden, was genau "Standart-Leistung" ist und was "Extra-Leistung" und diese müssen eindeutig trennbar sein. Möglichkeiten sehe ich überall, wo die Studenten sich eine Zeitersparnis oder auch eine Erleichterung versprechen ohne dass dabei die Qualität und die Anforderung des Studiums gefährdet wird.

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Hallo

Die Idee des "Basis-Modells" finde ich gut. (Wobei natürlich genau definiert werden muss, wie die Basis-Leistungen aussehen sollen.)

Ich sehe sonst auch das Problem bei einer solchen "Einzelabrechnung" der verschiedenen Leistungen, dass so mancher Sparfuchs dann u.U. an der falschen Stelle spart und sich (z.B. inhaltliche) Hilfestellungen durch den Anbieter versagt, die ihm dann am Ende doch fehlen.

Schwierig finde ich es auch, dass man ja als Anbieter in gewisser Weise seinen Kunden ein "Versprechen" abgibt: Wenn Du, Kunde, alle unsere Lehrbriefe sorgfältig bearbeitest und Dich richtig dahinter klemmst, kannst Du es wirklich schaffen, dieses Angebot mit einem entsprechenden Abschlusszertifikat zu beenden. Je individueller die Kundenbedürfnisse dann sind und je mehr der jeweilige Kunde eigentlich (separat zu bezahlende Hilfe) benötigen würde, desto eher kann es passieren, dass dieses Versprechen des Anbieters nicht eingehalten werden kann. In Sachen Image ist so etwas für einen Anbieter schon eine schwierige Situation...

Viele Grüße

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Dieses Versprechen sollte durch die Basisleistung eingehalten werden können.

Im Grunde deckt diese das ab, was die Schule ohne dieses Modell auch anbieten würde.

Deshalb sollten einzeln abrechenbare Leistungen auch nur Extraleistungen sein, die oben drauf gepackt

werden und nicht Leistungen, die im "normalen Modell" sowieso schon enthalten sind.

Die Schule könnte dadurch eventuell Mehreinnahmen generieren und Schüler/Studenten Schwachpunkte

angehen oder Noten verbessern oder einfach in einem Bereich, der ihnen wichtig ist, Wissen vertiefen.

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Schwierig finde ich es auch, dass man ja als Anbieter in gewisser Weise seinen Kunden ein "Versprechen" abgibt: Wenn Du, Kunde, alle unsere Lehrbriefe sorgfältig bearbeitest und Dich richtig dahinter klemmst, kannst Du es wirklich schaffen, dieses Angebot mit einem entsprechenden Abschlusszertifikat zu beenden. Je individueller die Kundenbedürfnisse dann sind und je mehr der jeweilige Kunde eigentlich (separat zu bezahlende Hilfe) benötigen würde, desto eher kann es passieren, dass dieses Versprechen des Anbieters nicht eingehalten werden kann. In Sachen Image ist so etwas für einen Anbieter schon eine schwierige Situation...

das ist wohl richtig - aber es ist doch auch so, dass jeder Teilnehmer mit anderen Voraussetzungen startet. Und jeder hat andere Ansprüche und andere Einstellungen. So gibt es vielleicht jemanden, der viel Zeit und wenig Geld hat - für den ist es kein Problem, Schwierigkeiten mit einem höheren Zeitaufwand zu begegnen (schwierige Passagen mehrfach durchlesen und -arbeiten, vielleicht auch Googeln um Hilfestellungen oder andere Erklärungsansätze zu finden). Es gibt aber auch solche, die wenig Zeit, dafür aber mehr Geld haben (vielleicht jemand, der mit Leistung eine berufliche Positition erreicht, die seiner Ausbildung nicht entspricht und nun mit einem Fernstudium auch noch die Ausbildung nachholen möchte). Demjenigen könnte man mit kostenpflichtiger eins-zu-eins-Nachhilfe helfen, Zeit zu sparen.

Es gibt auch Fälle, in denen jemand mit den Lerninhalten im Großen und Ganzen kein Problem hat - aber in einem bestimmten Fach hapert es (aus welchen Gründen auch immer). Auch hier kann jemand helfen, der die Sachen so erklärt, das er andere sie auch verstehen kann.

und last but not least: es bedeutet auch Zeit- und Energieersparnis, wenn die Schule/Hochschule passende/qualifizierte Nachhilfelehrer vermitteln kann. So muss man nicht lange suchen und dann feststellen, dass jemand doch nicht die passenden Qualifikationen hat......

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Ich finde es spannend, dass bei dieser Fragestellung so sehr auf die Betreuung und andere Leistungen eingegangen wird. Aus meiner Sicht geht es doch da auch um die Wählbarkeit von Modulen. Wie flexibel kann ich mir meinen Studiengang zusammenstellen? Da denke ich, muss es bei allen Anbietern flexibler zugehen. Aber auch die Regelungen durch die entsprechenden Behörden müssten so sein, dass ich als Student das Studium auf meine Bedürfnisse zuschneiden kann.

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Letzteres, Lernhilfentk, finde ich nun überhaupt nicht. Mit einem Abschluss, sei es nun ein Zertifikat oder ein anerkannter Abschluss, erwirbt ein Ausbildungswilliger so etwas wie ein Gütezeichen. Und da sollte der Empfänger - das Unternehmen, das gewisse Qualifikationen voraussetzt - wissen können, was der Bewerber mit dem Abschluss X so alles wissen und können muss. Da erst mal in individualisierten Abschlusskonstruktionen herumsuchen zu müssen, das halte ich für eine Zumutung.

Was ich mir allerdings gut vorstellen könnte: Man kann ein Upgrading dazu buchen. Das könnte eine Vertiefung von bestimmten Themen sein, ein Zusatzthema, eine Vorlesung eines Gastdozenten oder irgendetwas in der Art.

Ein Basisangebot anzubieten, das nur eine abgespeckte Art der Kursbetreuung anbietet, halte ich für gefährlich. Denn im Wahn, Geld sparen zu können, könnte so mancher Student auf die Idee kommen, diese Sparversion zu buchen - und damit eine Bauchlandung zu erleiden. Denn welche Unterstützung genau man braucht, das kann man als Lernungeübter oft gar nicht abschätzen. Der Anbieter erfährt erst bei der Prüfung, ob jemand inhaltlich gut davor ist oder nicht, eventuell erhöht sich die Durchfall- oder Abbruchrate. Aber nur das wird in der Öffentlichkeit kommuniziert, von Selbstüberschätzung oder Faulheit oder übergroßer Sparsamkeit des Fernstudenten wird kein Wort zu lesen sein!

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nun ja - verschiedene Module oder auch die Wählbarkeit bzw. Flexibilität von verschiedenen Module würde bei mir unter Basisleistung fallen.

Etwas anderes ist es, wenn zusätzliche Module, wie z. B. ein SAP-Zertifikat (oder auch andere EDV-Zertifikate) oder Seminare zu Themen wie Präsentation oder Verhandlungsführung angeboten werden. Auch die könnten extra gezahlt werden - da stelle ich mir aber die Frage, ob das mit dem eigentlichen Studium/Lehrgang zu tun hat oder ob es sich schlicht um einfach um verschiedene Angebote eines Anbieters handelt?

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im Wahn, Geld sparen zu können, könnte so mancher Student auf die Idee kommen, diese Sparversion zu buchen - und damit eine Bauchlandung zu erleiden.

Diese Gefahr sehe ich auch - bei vielen setzt der Verstand aus, wenn es ums Geld sparen geht. Das sieht man ja bei vielen Billigprodukten in anderen Bereichen (vor allem Elektronik, Kleidung und Lebensmittel).

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